Was bedeuten die gelben Aufkleber auf Amazon-Päckchen?

Amazon ist der unangefochtene Platzhirsch im Online-Handel. Die meisten haben in ihrem wahrscheinlich schon mindestens einmal ein Paket des Anbieters erhalten. Man erkennt sie an dem Logo. Dieses zeigt den Schriftzug des Unternehmens, wobei das A und das Z mit einem Pfeil verbunden sind, der in seiner Form auch an einen lächelnden Mund erinnert.

Neben dem Logo ist auf den Lieferungen aber stets auch ein kleiner gelber in rechteckiger Form Aufkleber zu sehen. Dieser zeigt mehrere Buchstaben und Ziffern, teilweise durch einen Punkt getrennt. Während diese sogenannten „Driver-Aid-Label“ (auf Deutsch: Hilfe für den Fahrer) den Empfängerinnen und Empfängern der Pakete kaum etwas sagen dürften, sind sie für Amazon selbst enorm wichtig. Und wenn man weiß, worauf man achten muss, können sie einem noch so einiges verraten.

Jemand nimmt ein kleines Amazon-Päckchen aus einer Paketstation, auf dem unter anderem ein kleiner gelber Aufkleber zu sehen ist
IMAGO / Martin Wagner

Gelbe Amazon-Aufkleber enthalten wichtige Informationen für die Logistik

Bei den gelben Aufklebern handelt es sich um interne Markierungen für die Logistik. Denn Amazon setzt bei seinen Lieferungen auf einen eigenen Dienst; der Prime-Versand mit dem entsprechenden Abo ist ein wichtiges Standbein des Unternehmens. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Logistik sind die abgedruckten Ziffern und Buchstaben enorm wichtig. Die Komponenten stehen jeweils für eine andere wesentliche Information: die Käuferin oder den Käufer, die Lieferadresse und das gelieferte Produkt.

So zeigen die größeren Markierungen auf der linken Seite, die mit einem Buchstaben beginnen, beispielsweise an, dass sich im Inneren ein technisches Gerät oder ein flaches Produkt wie ein Buch befinde. Danach bemessen sich dann auch Größe und Form des Kartons. Und auch Angaben zum Logistikzentrum verstecken sich in den abgebildeten Codes. „FRA1“ und „FRA3“ steht beispielsweise für Bad Hersfeld, „STR1“ hingegen für Pforzheim, wie „RTL“ berichtet.

Aus Datenschutzgründen sind diese Informationen auf den gelben Amazon-Aufklebern verschlüsselt, bevor dann später das Versandetikett angebracht wird. Deshalb findet man die Sticker auch nur auf Lieferungen, die über den hauseigenen Dienst „Amazon Logistics“ verschickt werden. Dabei haben die Aufkleber noch eine wichtige Funktion: Sie verraten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den ersten Blick, zu welcher Auslieferungstour das jeweilige Paket oder Päckchen gehört.

Netflix-User brechen Stream ab: Einzigartiger Horrorfilm spaltet Zuschauer – „Hat mein Leben verändert“

Einer der umstrittensten Horrorfilme auf der Streaming-Plattform Netflix ist momentan wieder in aller Munde. Schließlich ist die Winterzeit auch Gruselzeit und die skurrile Produktion gilt bei vielen Genre-Fans als echter Geheimtipp. Doch es gibt auch Zuschauer, die vor dem verstörenden Film warnen und ihn nicht zu Ende schauen konnten.

„Creep“ stammt bereits aus dem Jahr 2014 und kommt im Stil des „Found-Footage-Horrors“ daher. Das Werk des Regisseurs Patrick Brice bedient sich also an einem gefragten Konzept, das auch schon bei „Blair Witch Project“ seine Wirkung entfalten konnte. In der Hauptrolle ist diesmal Mark Duplass zu sehen.

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„Creep“ wird zum Horror-Ereignis auf Netflix: „Kann ich nicht zu Ende schauen“

Der Film handelt von einem Kameramann, der einen Tag lang einen krebskranken Kunden begleiten soll. Doch er bemerkt schnell, dass mit dem Kunden etwas nicht stimmt, denn er verhält sich von Minute zu Minute seltsamer. Der Regisseur hat in diesem Fall die Rolle des Kameramanns Aaron selbst übernommen. Mark Duplass spielt den krebskranken Sonderling. Die Kritiker sind von dem Ergebnis des Regiedebüts begeistert. Auf der Plattform Rotten Tomatoes konnte „Creep“ mit einem Score von 91 Prozent solide überzeugen.

Horror-Sensation auf Rekordjagd: Das hat seit 15 Jahren kein Film mehr geschafft

Das Publikum nahm den experimentellen Film eher gemischt auf. Während einige den Stream tatsächlich abgebrochen haben, entdeckten die anderen in ihren Augen ein richtiges Juwel. „Es ist ein Privileg, dieses Meisterwerk auf Netflix entdeckt zu haben; dieser Film hat mein Leben verändert. Er stellt alles andere, was ich an Horrorfilmen gesehen habe, schamlos in den Schatten“, schreibt ein begeisterter User. Fest steht, dass man auch für diese Horrorstory keine schwachen Nerven haben darf.

Geminiden im Dezember: Größter Sternschnuppenregen des Jahres erwartet

Im Dezember wird ein beeindruckendes Himmelsspektakel erwartet. Die sogenannten Geminiden werden für den größten Sternschnuppenregen des Jahres sorgen. Auch in Deutschland wird man die Show beobachten können. Das Ereignis wird vom 4. bis zum 20. Dezember anhalten.

Doch es gibt einen Zeitpunkt, an dem man ganz besonders viele Sternschnuppen beobachten kann. In der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember wird die intensivste Phase des Meteorschauers erwartet. Bis zu 150 Sternschnuppen werden dann pro Stunde den Nachthimmel erleuchten. Die Geminiden sind demnach noch wesentlich beeindruckender als die Perseiden, die bereits im Sommer für Aufsehen gesorgt haben.

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Shutterstock

Stärkster Sternschnuppenregen des Jahres: Die Geminiden sorgen für eine beeindruckende Show

Wer das Schauspiel beobachten möchte, muss gegen Mitternacht in den Himmel schauen. Doch auch schon in der Dämmerung lassen sich die Geminiden fotografieren. Sie stammen vom Asteroiden Phaethon und haben ihren Ursprung im Sternbild Zwilling. Dadurch erhielten sie auch ihren einzigartigen lateinischen Namen. Die Sternschnuppen legen pro Stunde ganze 126.000 Kilometer zurück und kommen aus 480 Billionen Kilometern Entfernung. Wer sie beobachten möchte, sollte sich an einen dunklen Ort ohne Sichtbehinderung begeben.

Mehr dazu: Größte Sonnenfinsternis seit 1999 – Deutschland erwartet spektakuläres Himmelsschauspiel

Die Geminiden werden mit 35 Kilometern pro Stunde in die Erdatmosphäre eindringen und dabei verglühen. Deshalb können wir sie von der Erde aus sehen. Zuvor können sich Nachtschwärmer aber erstmal auf die November-Orioniden freuen. Am 28. November erreicht dieser ebenfalls prächtige Meteorschauer seinen Höhepunkt. Allerdings handelt es sich um ein im Vergleich kleines Ereignis mit drei Sternschnuppen pro Stunde.  

MacBook Air M4 340 Euro günstiger: Amazon überzeugt mit Black-Friday-Deal

In der Black Friday Woche bietet die Shopping-Plattform Amazon zahlreiche Produkte zum Sonderpreis an. Kunden müssen also nicht bis Freitag warten, um bares Geld sparen zu können. Insbesondere die Schnäppchen aus dem Hause Apple gelten als gefragt.

Das MacBook Air mit M4-Chip zählt zu den Black-Friday-Highlights. Apple-Fans können beim Kauf der Variante mit dem 15-Zoll-Display aktuell ganze 340 Euro sparen. Nach Abzug des Rabatts in Höhe von 24 Prozent zahlen Kunden nur noch 1.059 Euro für das Notebook mit 256 Gigabyte Speicherplatz. Das Gerät ist in vier verschiedenen Farben erhältlich.

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Apple

Apple-Fans können sparen: Amazon bietet das MacBook Air 15″ mit M4-Chip zum Sonderpreis an

Dazu zählen „Mitternacht“, „Himmelblau“, „Polarstern“ und „Silber“. Alle Farbvarianten sind in dem Black-Friday-Angebot eingeschlossen. Normalerweise kostet das MacBook Air 15“ 1.399 Euro. Auch die Variante mit 512 Gigabyte* ist reduziert. Hier können Käufer sogar bis zu 25 Prozent sparen. Die Geräte kosten je nach Farbe 1.239 Euro und 1.249 Euro anstelle von 1.649 Euro. Die Lieferzeiten sind trotz der Black Week kurz. Bei sofortiger Bestellung muss man mit rund einer Woche Wartezeit rechnen.

Das kann das MacBook Air 15″ mit M4-Chip von Apple*:

  • Bis zu 18 Stunden Batterielaufzeit
  • Schneller und leistungsstarker M4-Chip
  • Zum Gaming geeignet
  • Nutzererlebnis mit Apple Intelligence
  • 15,3″ Liquid Retina Display 
  • 12MP-Kamera und 3D-Audio

Das MacBook Air überzeugt nicht nur mit einem ultraleistungsstarken M4-Chip, es sorgt auch mit einer Batterielaufzeit von 18 Stunden für ein zuverlässiges Nutzererlebnis – egal ob beim Gaming oder bei der Arbeit. Das Gerät wurde für die hauseigene Apple Intelligence entwickelt und punktet darüber hinaus mit zahlreichen neuen Features. Das 15 Zoll Liquid Retina Display bietet dem User brillante Farben und eine hochwertige Auflösung, auch beim Streaming. Der Amazon-Deal gilt allerdings nur bis zum 1. Dezember oder solange der Vorrat reicht.

*Bei dem mit Sternchen gekennzeichneten Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Wenn du auf den Link klickst und etwas bestellst, bekommen wir von Amazon eine Provision, ohne dass sich der Preis für dich verändert. Danke für deine Unterstützung!

„Dunkle Gestalt“: Vermisste Influencerin Stefanie P. hinterließ letzte WhatsApp-Nachricht

Die Beauty-Influencerin Stefanie P. aus Graz wird seit Tagen vermisst. Im Netz kursieren mehrere Aufrufe, in denen die Bevölkerung darum gebeten wird, jeden Hinweis zu melden. Zuletzt wurde die 32-Jährige am Samstag bei einer Weihnachtsfeier gesehen. Am frühen Morgen teilte sie sich ein Taxi mit einer Freundin und fuhr nach Hause, um mit ihrem Hund Gassi zu gehen.

Mittlerweile kann die Polizei ein Verbrechen nicht mehr ausschließen. Stefanies letzte WhatsApp-Nachrichten verheißen ebenfalls nichts Gutes. Um sieben Uhr morgens schrieb sie ihrer Freundin, dass sich vor ihrer Wohnung eine „dunkle Gestalt“ befindet. „Ein Creep ist im Stiegenhaus“, soll sie geschrieben haben.

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Privat

Die Influencerin Stefanie P. aus Graz wird seit Tagen vermisst

Daraufhin riss die Kommunikation zu Stefanie ab und ihr Handy wurde im Gebüsch entdeckt. Momentan ist noch völlig unklar, was danach geschehen sein könnte. Nun hat es aber die erste Verhaftung in dem Fall gegeben. Der Ex-Freund der Influencerin soll der Polizei zufolge unter Verdacht geraten sein. Die Beamten konnten den 31-Jährigen vorerst nicht erreichen. Nun soll er allerdings sein eigenes Auto in Slowenien angezündet haben. Die Ermittler trafen den Verdächtigen in „unmittelbarer Nähe“ des PKWs an und nahmen ihn daraufhin fest. In einer ersten Befragung zum Verschwinden seiner Ex-Freundin soll er widersprüchliche Aussagen gemacht haben.

Rebecca Reusch: Neue Zeugin meldet sich nach 6 Jahren zu Wort – „Beschäftigt mich schon lange“

Da er sich momentan noch in Haft in Slowenien befindet, haben die österreichischen Behörden einen Auslieferungsantrag gestellt. Die Beziehung zu Stefanie P. wurde erst vor wenigen Tagen beendet. Momentan durchsucht die Polizei mehrere Waldgebiete an der Grenze zwischen Slowenien und Österreich. Am Mittwochnachmittag wurden zwei weitere Personen aus dem Umfeld des Ex-Freundes verhaftet. Es wird weiterhin um Mithilfe gebeten, um die Influencerin doch noch lebend finden zu können.

Fans sind begeistert: Realversion von erfolgreichste Netflix-Serie geht weiter

Streaming-Riese Netflix hat bereits mehrfach bewiesen, dass er enorm erfolgreiche Eigenproduktionen umsetzen kann. Serien wie „Wednesday“ oder „Bridgerton“ haben einen weltweiten Hype ausgelöst, genauso Filme wie „KPop Demon Hunters“. Die erfolgreichste Eigenproduktion aller Zeiten ist dabei die Serie „Squid Game. Alle drei Staffeln der Serie aus Südkorea kommen zusammen auf mehr als 600 Millionen Views. Vor allem die erste Staffel verteidigt ihren unangefochtenen Spitzenplatz in den Charts bereits seit 2021.

Von diesem Standpunkt aus scheint es nur logisch, dass Netflix an den Erfolg anknüpfen möchte und deshalb Ableger in mehrere Richtungen produziert. So sollen bereits im Februar 2026 die Dreharbeiten zu einem Spin-off beginnen, das in den USA spielt. Ein erfolgreicher Ableger ist schon angelaufen: die Realversion „Squid Game – The Challenge“. Diese konnte mit ihren zwei erschienenen Staffeln bereits zahlreiche Fans auf der ganzen Welt gewinnen, sodass nun eine dritte Staffel in Planung ist.

Szene aus der Netflix-Show „Squid Game – The Challenge“
Netflix

Netflix plant angeblich vier weitere „Squid Game“-Ableger und ein ganzes Serienuniversum

Das Konzept der Reality-Show ist an die originale Serie angelehnt. Doch während dort am Ende der oder die letzte Überlebende gewinnt, stirbt in „Squid Game – The Challenge“ natürlich niemand. Stattdessen scheiden die 456 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Runden ganz regulär aus. Die „Spiele“, die sie dabei absolvieren müssen, sind ebenfalls an die der fiktiven Serie angelehnt, die sowohl Geschick als auch Ausdauer und strategisches Denken erfordern. Am Ende winkt ein beachtliches Preisgeld von 4,56 Millionen US-Dollar.

Für ein Reality-Format waren die Abrufzahlen von „Squid Game – The Challenge“ beachtlich. Zwar blieb die zweite Staffel bisher deutlich hinter den Erwartungen – und auch den Abrufzahlen der ersten Staffel – zurück. Dennoch will Netflix die Show fortsetzen. Ein entsprechender Casting-Aufruf wurde bereits veröffentlicht. Dabei gibt es eine vor allem für Fans wesentliche Neuerung. Erstmals konnte abgestimmt werden, welche Spielerin oder welcher Spieler aus der zweiten Staffel erneut an den Herausforderungen teilnehmen darf. Der Gewinner ist Viper (Spieler 152) – zumindest ein Teilnehmer der neuen Staffel ist damit bereits bekannt.

Das und öffentliche Erlebnisspiele wie „Squid Game – The Experience“ zeigen, dass Netflix die Serie zu einer interaktiven, globalen Marke ausbauen möchte. Die Kritiken sind zwar durchwachsen, Fans lieben das Konzept allerdings. So kann man zahlreiche Bewertungen lesen, in denen davon die Rede ist, dass die Show „absolut süchtig“ mache. So schreibt ein Zuschauer etwa: „Das Spiel und die Show selbst sind fantastisch!“ Und an anderer Stelle heißt es: „Gebt der Show eine Chance, ich in sicher, ihr werdet es lieben“.

Wird es laut an Silvester? Gestiegene Feuerwerkimporte fachen Debatte um Verbot an

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und mit ihr der auch der Jahreswechsel zu Silvester. Viele feiern dabei mit Feuerwerk in ein neues Jahr. Allerdings wird seit einigen Jahren zunehmend hitzig über ein Verbot von privaten Feuerwerkskörpern diskutiert. Aktuellen Umfragen zufolge gäbe es dafür eine breite Mehrheit in der Bevölkerung.

Diesem Trend zum Trotz sind die Importe für Feuerwerk in diesem Jahr zum jetzigen Zeitpunkt bereits deutlich höher als noch im Vorjahr. Die Zahlen sollen sogar über dem Vor-Corona-Niveau liegen. Das könnte ein lautes Silvesterfest bedeuten, bei dem auch abseits der professionellen Pyrotechnik an öffentlichen Plätzen wieder viele private Haushalte Böller und Raketen zünden werden.

Laut den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden zwischen Januar und September 2025 bereits mehr als 42.400 Tonnen an Feuerwerkskörpern nach Deutschland importiert. Das ist ein Zuwachs von mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und auch im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie ergibt sich ein Plus von mehr als 40 Prozent. Wichtigster Verkäufer für die deutschen Feuerwerkimporte ist dabei China, während wiederum die Exporte für eigene Böller und Raketen spürbar gesunken sind.

Jemand kauft Feuerwerkskörper
picture alliance

Polizei und Feuerwehr fordern schon länger ein Feuerwerksverbot

Dem Branchenverband VPI zufolge liegt das allerdings nur bedingt an einem spürbar größeren Interesse der Bevölkerung. Vielmehr handelt es sich um einen wirtschaftlichen Vorzieheffekt. Die aktuellen Unsicherheiten in Bezug auf Zölle und Transport hätten viele Anbieter zu einem früheren Einkauf veranlasst.

Das alles facht die Debatte um ein Verbot privater Feuerwerke weiter an. So wirbt aktuell etwa die Linke im Bundestag für eine entsprechende Regelung. Diese sieht vor, den Städten und Gemeinden ab dem Jahreswechsel 2026/27 diesbezüglich mehr Spielraum zu geben. Sollte das nicht ausreichen, könnte im Folgejahr über ein bundesweites Verbot diskutiert werden.

Befürworterinnen und Befürworter der privaten Knallerei führen den persönlichen Spaß bei Feuerwerk ins Feld, das in vielen Haushalten zudem eine liebgewonnene Tradition ist. Und auch wirtschaftlich ist das Geschäft durchaus ein Faktor. Die Nachteile bestehen allerdings in einer enormen Lärm-, Feinstaub, und Müllbelastung. Zudem gibt es jedes Jahr Tote und Verletzte aufgrund der Pyrotechnik, die auch zu einer hohen Brandgefahr führt. Und auch für Tiere und Umwelt stellt Feuerwerk einen enormen Stressfaktor dar.

Verstorbene Familie in Istanbul: Obduktionsbericht bestätigt Verdacht zur Todesursache

Der Fall der vierköpfigen Familie aus Hamburg, die während ihres Türkei-Urlaubs zu Tode kam, beherrschte in den vergangenen Wochen die Medien. Das lag auch an den zunächst rätselhaften Umständen ihres Todes. Nachdem man als Erstes eine Lebensmittelvergiftung vermutet hatte, brachten Expertinnen und Experten sowie eine Untersuchung vor Ort eine chemische Vergiftung ins Spiel.

Jetzt liegt der Obduktionsbericht vor, der diesen Verdacht bestätigt. Für eine Phosphin-Vergiftung würden „stichhaltige Beweise“ vorliegen, wie Medien übereinstimmend berichten. Der Bericht zeige zudem, dass sich in Blut und Magen der Todesopfer kein Gift befunden habe, ebenso wenig in den verzehrten Lebensmitteln. Das stützt die Theorie, dass der Kontakt mit einem versprühten Pestizid gegen Bettwanzen Schuld am Tod der Familie war. Das rückt den Fokus auf ähnliche Fälle, die sich ebenfalls in Istanbul ereignet haben.

Hotel in Istanbul, in dem die Familie aus Hamburg mutmaßlich vergiftet wurde
Google Maps

Vergiftungsfälle in Istanbul scheinen sich zu häufen

In den vergangenen beiden Wochen wurde vermehrt über Vorfälle berichtet, bei denen sowohl Einheimische als auch Touristinnen und Touristen, die Istanbul besuchten, mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. In einigen Fällen endete das ebenfalls tödlich. So kam es am 20. November zu einem Vorfall in einem Mehrfamilienhaus. Nach dem örtlichen Einsatz eines Schädlingsbekämpfungsmittels mussten sieben Personen ins Krankenhaus gebracht werden. Darunter befand sich offenbar auch ein Baby.

Ein weiterer bekannter Fall betrifft zwei Schwestern aus den Niederlanden, die am 17. November über Symptome klagten. Die ältere der beiden ist inzwischen außer Gefahr. Ihre 16-jährige kleine Schwester liegt hingegen noch im Krankenhaus. Ebenfalls im November soll es zu einem vergleichbaren Fall gekommen sein, bei dem ein 35-jähriger deutscher Unternehmer betroffen war, der am Ende verstarb. Dessen Hotel soll der dpa zufolge ebenfalls im Stadtteil Fatih in der Nähe der Einrichtung gelegen sein, in der die verstorbene Familie aus Hamburg untergekommen war.

Das Taksim-Krankenhaus in Istanbul
picture alliance

Verdacht um Pestizid-Skandal in Istanbul erhärtet sich

Im August wurden ein Vater und seine zwei Söhne aus den Niederlanden in Istanbul ins Krankenhaus eingeliefert. Die beiden verstarben vor Ort, während ihr Vater überlebte. Die Symptome in diesem Fall passen zwar, es gibt allerdings keine öffentlich bekannte Todesursache. Vor wenigen Tagen wurde ein weiterer tragischer Fall bekannt, in dem offenbar ein 3-jähriger Junge im April dieses Jahres ums Leben kam. Der Obduktionsbericht soll eine Pestizidvergiftung bestätigt haben. Für Aufsehen sorgte außerdem der Fall einer Erasmusstudentin aus Lüneburg, die bereits vergangenen November verstarb, nachdem auch in ihrem Wohnhaus Pestizide zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt worden waren.

Im Fall der Familie aus Hamburg scheint nun festzustehen, dass das toxische Phosphin-Gas nach einem Einsatz im Erdgeschoss in das höher gelegene Zimmer der Familie gelangt sein muss. So konnte der Stoff unter anderem in im Zimmer entnommenen Wischproben des Hotels in Istanbul festgestellt werden, wie die Nachrichtenagentur Anadolu in Bezug auf den Obduktionsbericht erklärt. Auch in einigen Handtüchern konnte der Stoff offenbar festgestellt werden.

Die finale Todesursache sei damit zwar noch nicht geklärt. Tests in den Istanbuler Einrichtungen, in denen die Familie zuvor gegessen hatte, seien allerdings negativ ausgefallen. Die Behörden vor Ort arbeiten in jedem Fall mit Hochdruck an dem Thema – auch, weil der Verdacht der Nachlässigkeit im Vorfeld immer lauter wird.

Verlorene erste Episode von „Stranger Things“: Hit-Serie hätte fast ganz anders ausgesehen

„Stranger Things“ ist eine der erfolgreichsten Serien bei Netflix, die zudem entscheidend für die positive Entwicklung des Streaming-Dienstes war. Fans lieben die Retro-Optik und den düsteren Vibe der Serie, deren finale fünfte Staffel am 27. November auf der Streaming-Plattform startet – sicherlich eine der am meisten erwarteten Fortsetzungen in diesem Jahr. Was viele nicht wissen: Die Serie hätte beinahe ganz anders ausgesehen und auch einen völlig anderen Titel gehabt.

Zur Diskussion stand unter anderem der Name „Montauk“, der sich von einer bekannten Verschwörungstheorie ableitet. Dahinter steht eine angebliche geheime Versuchsreihe der US-Regierung auf dem gleichnamigen Stützpunkt der Luftwaffe auf Long Island. Und auch in „Stranger Things“ werden die düsteren Ereignisse schließlich von geheimen Experimenten ausgelöst. Aber nicht nur der Name der Serie sollte ursprünglich anders sein, wie die Schöpfer der Serie, die Brüder Matt und Ross Duffer, verraten haben.

Den Duffer-Brüdern zufolge gibt es ein etwa 20-seitiges Skript der beiden für eine Pilotfolge zu „Stranger Things“. Am Ende wurde dieses Skript nie realisiert und man entschied sich für einige deutliche Veränderungen, bevor dann tatsächlich gedreht wurde. Eine davon betrifft direkt eine wichtige Figur der ersten Staffel: Barbara „Barb“ Holland (Shannon Purser), die beste Freundin von Nancy Wheeler (Natalia Dyer), die nach wenigen Episoden stirbt.

Szene aus „Stranger Things“ mit Millie Bobby Brown als Elf
Netflix

Duffer-Brüder hatten ursprünglich andere Pläne mit der Netflix-Serie

Ihr Tod ist enorm wichtig für die Handlung und eine wesentliche Motivation für Nancy – und für das Publikum. Denn „Barb“ erfreut sich großer Beliebtheit bei den Fans. In der ursprünglichen Fassung sollte sie allerdings weit weniger sympathisch und eine generell unbeliebte Person sein, deren Verschwinden an der Schule sogar teilweise gefeiert worden wäre.

Dazu kommt ein weiterer wesentlicher Unterschied: der Handlungsort. Den der bereits erwähnte alternative Titel, „Montauk“, sollte das eigentlich auch in der Örtlichkeit widerspiegeln. „Stranger Things“ ohne die schrullige Kleinstadt Hawkins in Indiana wäre aus heutiger Sicht unvorstellbar. Alternativ hätte die Kulisse in der Nähe von News York ganz anders gewirkt. Unter anderem dem Strand sollte dabei eine zentrale Bedeutung zukommen. Das hätte sich auch auf das Design des „Upside Down“ ausgewirkt, da sich das Portal in die düstere Parallelwelt ebenfalls am Meer befinden sollte.

Die Verlegung des Handlungsortes zog außerdem auch eine Verschiebung der Motive nach sich. Statt dem Hawkins National Laboratory war nämlich eigentlich eine Einrichtung namens „Camp Hero“ geplant, in dem vergleichbare Experimente stattfinden sollten. Dabei hätte es eine klarere Verknüpfung mit dem Kalten Krieg und somit eine politische Dimension gegeben, die in der veröffentlichten Version von „Stranger Things“ fehlt.

Szene aus „Stranger Things“, in der sich vier Jugendliche in der Mitte die Hand reichen
Netflix

Viele Figuren waren in der ursprünglichen Fassung von „Stranger Things“ anders angelegt

Die vielleicht zentralste Änderung betrifft aber Protagonistin Elf (Milli Bobby Brown). In der Serie hat sie vor allem starke telepathische und telekinetische Kräfte. In der „verlorenen“ Folge der Duffer-Brüder sollte sie jedoch eigentlich die Gabe haben, in die Vergangenheit von Personen sehen zu können. Und sie hätte noch mehr Kinder mit ähnlichen Fähigkeiten wie sie treffen sollen – ein Handlungsstrang, der teilweise in der zweiten Staffel von „Stranger Things“ aufgetaucht ist.

Wichtig für die Entwicklung von Elf ist außerdem ihre Beziehung zu Adoptivvater Jim Hopper (David Harbour). Die hätte es in der ursprünglichen Fassung so auch nicht gegeben. Stattdessen war dieser Part eigentlich Restaurantbesitzer Benny Hammond (Chris Sullivan) zugedacht, der dem Mädchen auch in der erschienenen Fassung Unterschlupf gewährt. Das kostet ihn allerdings das Leben.

Den Duffer-Brüdern zufolge gab es noch zahlreiche weitere, scheinbar kleine Änderungen, die aber enorme Auswirkungen auf „Stranger Things“ hätten haben können. So sollte ursprünglich Lucas (Caleb McLaughlin) in Nancy verliebt sein und nicht Dustin (Gaten Matarazzo). Mike (Finn Wolfhard) sollte zudem eigentlich eine Narbe im Gesicht haben. Zudem war die beliebte Figur Steve Harrington (Joe Kerry) in der Drehbuchfassung ein manipulativer Egoist und Nancy statt einer Streberin eher rebellisch.

Millionen Verbraucher ab 2026 betroffen: 200 Strom- und Gasversorger senken ihre Preise

Im kommenden Jahr werden rund drei Millionen Haushalte in Deutschland von Preissenkungen profitieren. Wie das Vergleichsportal Verivox Mitte November angekündigt hat, werden 2026 200 Strom- und Gasversorger günstiger. Verbraucher sollten sich deshalb informieren, welche Versorger betroffen sind.

Je nach Tarif und Verbrauch kann es zu einem Ersparnis von mehreren Hundert Euro pro Jahr kommen. In der Strom-Grundversorgung wird es nach dem Stand des 17. Novembers ganze 145 Preissenkungen geben. Durchschnittlich handelt es sich um Vergünstigungen in Höhe von neun Prozent. In der Gas-Grundversorgung sind es 89 Preissenkungen um durchschnittlich sieben Prozent.

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Irada Zaitova/Shutterstock

Im neuen Jahr werden Strom und Gas günstiger: Drei Millionen Haushalte können profitieren

Laut Verivox haben lediglich sechs Grundversorger eine Preiserhöhung angekündigt. Die Aussichten sind demnach gut. Denn die erhöhten Energiekosten und auch die deutlich teureren Lebensmittel machen Millionen Menschen in Deutschland täglich zu schaffen. Bei den Nebenkosten sparen zu können, bringt demnach eine erhebliche Entlastung. Die größten Ersparnisse erwarten Verbraucher unter anderem bei der EnBW Baden-Württemberg, der RheinEnergie und bei Envia.

Strompreisberechnung: Wichtige Änderung für Millionen Kunden greift ab sofort

Ein Beispielhaushalt, der 4000 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbraucht, wird bei der EnBW über 225 Euro im Jahr sparen können. Bei der RheinEnergie AG sind es bis zu 178 Euro im Jahr. Die Stadtwerke Bad Tölz bieten eine Entlastung von bis zu 550 Euro im Jahr. Doch die Grundversorgung ist zumeist wesentlich teurer als alternative Tarife. Verbraucher sollten demnach genau überprüfen, welcher Anbieter für sie am günstigsten ist. Ein Wechsel kann sich immer lohnen. Hinter den sinkenden Kosten stecken unter anderem die Netzentgelte, die dank eines Milliardenzuschusses 2026 niedriger sein werden.