In Deutschland unterscheidet man dem Bundesministerium für Umwelt zufolge insgesamt in stolze 842 Abfallarten. Normale Haushalte trennen allerdings grundsätzlich „nur“ in vier beziehungsweise fünf Müllarten: Restmüll, Verpackung, Altpapier, Bio und anderes. Zu Letzterem gehören etwa Batterien und Altglas. Während viele um die besonderen Regeln dabei wissen, ist den meisten nicht bewusst, dass auch für Altpapier bestimmte Regelungen gelten.
So darf man es beispielsweise nicht zusammenpressen, weder außerhalb noch in der Mülltonne, um diese zuzubekommen. Das ist mitunter sehr unpraktisch, da gerade Altpapier oft beispielsweise aus großen und sperrigen Kartons besteht. Da liegt der Gedanke nahe, das Papier durch Druck in eine handlichere Form zu bringen. Dagegen sprechen es allerdings gleich mehrere Gründe, weshalb das Pressen im Rahmen vieler kommunalen Abfallsatzungen deutlich untersagt ist. Je nach Kommune wird die Ordnungswidrigkeit mit teils saftigen Geldstrafen geahndet.
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Bei der Entsorgung von Altpapier muss man auf einige Dinge achten
Wird Altpapier in einer Mülltonne zu stark zusammengepresst, entstehen nämlich im Inneren starke Druckkräfte, die die Tonne beschädigen können. Im schlimmsten Fall platzt diese sogar auf. Dadurch entsteht sowohl für die Benutzerinnen und Benutzer der Tonne als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Müllabfuhreine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr. Und auch abseits dessen kann es durch zu starkes Zusammenpressen passieren, dass das Papier dann in der Tonne festsitzt und nicht herausfällt, wenn diese in das Müllfahrzeug entleert werden soll.
Und es gibt noch einen Grund, der gegen das Zusammenpressen spricht. Dann passt zwar mehr in die Tonne, allerdings kann diese schnell zu schwer werden. Ist das der Fall, wird sie von der Müllabfuhr unter Umständen nicht mitgenommen. Übrigens darf Altpapier auch nicht nass in der Mülltonne landen. In der Tonne trocknet es nämlich nicht mehr, bis es im Recycling landet. Unter Umständen schimmelt es dort sogar. Im Recycling ist nasses Papier allerdings unbrauchbar und für den Prozess verloren.
Der Moderator Thomas Gottschalk ist mittlerweile 75 Jahre alt. Berühmt wurde er durch die Show „Wetten, dass..?“, die er schon in den 90er Jahren groß machte. Auf seiner Couch nahmen Hollywoodstars, Stilikonen und weltbekannte Musiker Platz. Vor wenigen Tagen zog er sich schließlich aus der Fernsehwelt zurück.
Nach fast 50 Jahren zelebrierte Gottschalk somit das Ende seiner Karriere. „Mit 75 ist glaube ich der richtige Zeitpunkt, wo man sagt, ich ziehe mich zurück“, erklärte er. Außerdem wurde bekannt, dass der Moderator an Krebs erkrankt ist. Doch Gottschalk kann auf eine beachtliche Zeit im Rampenlicht zurückblicken.
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Berühmt durch „Wetten, dass..?“: So reich ist Thomas Gottschalk
Dementsprechend ist auch ein großes Vermögen zusammengekommen. Denn natürlich erhielt Thomas Gottschalk über die Jahre hohe Gagen für seine Fernsehauftritte. Für nur eine Episode von „Wetten, dass..?“ soll der Moderator 100.000 Euro kassiert haben. Da er bei insgesamt 150 Folgen als Gastgeber fungierte, handelt es sich allein durch die beliebte Show um Einnahmen in Höhe von 15 Millionen Euro. Für seine Gastauftritte bei „Deutschland sucht den Superstar“ soll er darüber hinaus 125.000 Euro erhalten haben. Auch als Radiomoderator ist der gebürtige Bamberger tätig gewesen.
Hinzu kommen Werbeverträge, Buchverkäufe und Investitionen. Im Jahr 2015 veröffentlichte der Entertainer seine Autobiografie mit dem Titel „Herbstblond“. Allein im Jahr 2025 soll Gottschalk fünf Millionen Euro eingenommen haben. Sein Gesamtvermögen wird heute auf 90 Millionen Euro geschätzt. Dieses Vermögen steckt unter anderem in mehreren Immobilien, wovon sich ein Anwesen in Bayern befindet. Ob sich Gottschalk tatsächlich gänzlich aus der Öffentlichkeit zurückzieht, wird sich zeigen.
Schon im Koalitionsvertrag wurde festgelegt, dass Union und SPD das umstrittene Bürgergeld durch eine neue Grundsicherung ersetzen wollen. Nun ist es so weit, denn die Verhandlungen sind nach mehreren Wochen abgeschlossen. Die Koalitionspartner haben sich demnach einigen können.
Die Einführung der neuen Grundsicherung wird auch mit strengeren Regeln einhergehen. Betroffene müssen schlimmstenfalls sogar mit Totalsanktionen rechnen, was bedeutet, dass sämtliche Leistungen gestrichen werden können. Deshalb sollte man schon vorher wissen, wie man sich zu verhalten hat, um das Schlimmste zu vermeiden, denn der Bundesregierung geht es insbesondere darum, Totalverweigerer abzustrafen.
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Bundesregierung führt neue Grundsicherung ein: Diese Regeln muss man kennen:
Das bedeutet natürlich nicht, dass alle bisherigen Bürgergeldempfänger um ihre Leistungen bangen müssen. „Wer Hilfe braucht, kann sich auf Unterstützung verlassen“, heißt es. „Aber wer arbeiten kann, muss auch daran mitwirken, wieder für sich selbst zu sorgen.“ Wer den ersten Termin beim Jobcenter unentschuldigt verpasst, muss noch nicht mit Sanktionen rechnen. Erst beim zweiten Mal können 30 Prozent der Leistungen gestrichen werden. Wird auch der dritte Termin versäumt, drohen härtere Konsequenzen. Betroffene sollen anschließend noch eine letzte Chance erhalten und sich zu einer Anhörung am Telefon, in einem Videocall oder bei einem Treffen mit dem Sachbearbeiter melden.
Bei dieser Anhörung erhalten sie die Möglichkeit, ihren Fall zu erklären. Wer das auch nicht tut, erhält kein Geld mehr. Die Zahlungen können in einem solchen Fall gänzlich gestrichen werden. Verweigert ein Empfänger der Grundsicherung die Annahme eines Jobs, kann die staatliche Unterstützung ebenfalls gestrichen werden. Bärbel Bas wollte mit dem Recht auf Anhörung sicherstellen, dass psychisch kranke Menschen oder Personen mit mangelnden Sprachkenntnissen die Chance erhalten, ihre Situation zu schildern. So soll das Jobcenter Betroffene von Totalverweigerern unterscheiden können.
Nicht nur beim Dating können unangenehme Trends für Probleme sorgen. Auch wer bereits verheiratet ist, muss sich immer häufiger mit „Ghosting“ und Co. auseinandersetzen. Nun gibt es ein neues Phänomen, welches zum Ende zahlreicher Ehen führt.
Das sogenannte „quiet divorcing“ ist ein schleichender Prozess, der das baldige Ehe-Aus ankündigt. Übersetzt bedeutet der Ausdruck „stille Scheidung“, was schon erahnen lässt, welche Konflikte auf die betroffenen Paare zukommen. Einer der beiden zieht sich still und leise immer ein bisschen weiter aus der Ehe zurück. Die Emotionen schwinden und man verbringt plötzlich viel weniger Zeit miteinander.
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Tausende Paare vor dem Ehe-Aus: Das steckt hinter dem neuen Trend „quiet divorcing“
Beziehungsexperten warnen davor, sich diesem Trend anzuschließen. Meistens handelt es sich um Personen, die Konflikten aus dem Weg gehen wollen. Stattdessen sind sie eigentlich gar nicht mehr anwesend und warten darauf, dass die Ehe von selbst zerbricht. Doch es ist wichtig, mit dem Partner oder der Partnerin zu sprechen und nicht nur Konflikte zu klären, sondern auch Wünsche und Bedürfnisse offen zu äußern. „Der Schlüssel zum Umgang mit Konflikten und Ressentiments in einer Ehe ist der Dialog. Wenn man die Kommunikationskanäle offen hält und versucht, die Gedanken und Gefühle des anderen zu verstehen, kann man Schwierigkeiten in der Beziehung viel besser bewältigen“, betont der Experte Julian Bremner.
„Aus diesem Grund ist es nicht empfehlenswert, sich still aus der Ehe zurückzuziehen, da das Verbergen Ihrer Gefühle anstelle einer offenen Kommunikation dazu führen kann, dass sich Ihr Partner betrogen fühlt“, heißt es weiter. Wer den Eindruck hat, dass sich der Partner verschließt und es zum „quiet divorcing“ kommt, sollte auf ihn zugehen und versuchen, die Beziehung zu retten. Es ist außerdem wichtig herauszufinden, wieso sich derjenige emotional distanzieren möchte. Denn dafür wird es ebenfalls einen Grund geben. Möglicherweise lässt sich diese Ursache klären. Doch wenn es unüberwindbare Probleme gibt, sollte man genauso offen über die Scheidung sprechen.
Die Texanerin Bette Nesmith Graham, geborene Bette Clair McMurray im Jahr 1924, gilt als Revolutionärin der Büroarbeit. Als geschiedene Alleinerziehende arbeitete ab dem Jahr 1951 als Chefsekretärin für den Vorstandsvorsitzenden der Texas Bank and Trust in Dallas, eine Arbeit, die vor allem regelmäßiges Tippen an der Schreibmaschine erforderte. Die damals neu eingeführten elektronischen Schreibmaschinen verursachten allerdings eine Menge Ärger.
Das lag vor allem daran, dass sie im Vergleich zu ihren maschinellen Vorgängerinnen einen deutlich leichteren Anschlag hatten. Tippfehler waren zu dieser Zeit keine Seltenheit und das bedeutete für Sekretärinnen wie Bette Nesmith Graham, dass sie bei nur einem Tippfehler die ganze Seite neu schreiben mussten. Eine enorme Verschwendung von Zeit und Ressourcen, die aber den Grundstein für eine Geschäftsidee legte.
Zunächst für den eigenen Bedarf gedacht, begann die Hobbymalerin Bette Nesmith Graham, mit verschiedenen Mixturen zu experimentieren. Die Idee war, die Tippfehler – entgegen der vorherrschenden Regelung – verschwinden zu lassen, indem sie sie überdeckte. Dafür mischte die Sekretärin Tempera-Farbe mit Wasser an; ein erster Prototyp ihrer späteren Korrekturflüssigkeit. Zunächst versuchte sie allerdings, ihr Produkt geheim zu halten und nutzte es lediglich zu eigenen Zwecken.
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Bette Nesmith Graham hatte den Ruf einer geschickten Geschäftsfrau
Als sie schließlich begann, es auch an Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben, entwarf sie schließlich erstmals ein richtiges Etikett und benannte die Flüssigkeit „Mistake Out“, auf Deutsch „Fehlerkorrektur“. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte Bette Nesmith Graham das Produkt stetig weiter und stellte mithilfe ihres Sohnes Michael eine kleine Produktionskette in ihrer Garage auf die Beine. 1956 gründete sie dann die „Mistake Out Company“ und bemühte sich um einen Vertreib im größeren Stil.
Nach einer Vorstellung in der Zeitschrift „The Office“ stieg die Nachfrage sprunghaft von etwa 100 auf 500 Flaschen im Monat an. 1958 wurde Bette Nesmith Graham von der Texas Bank and Trust entlassen, nachdem sie Unternehmenskorrespondenz versehentlich mit „The Mistake Out Company“ unterzeichnet hatte. Zu diesem Zeitpunkt war sie auf den Job allerdings schon nicht mehr angewiesen. Aus dem kleinen Garagengeschäft war längst ein florierendes Unternehmen geworden, an dem später auch ihr zweiter Ehemann beteiligt war und das in „Liquid Paper Company“ umbenannt wurde.
Bald expandierte das Unternehmen und wurde zu einem Millionengeschäft mit Niederlassungen in mehreren Ländern und Kontinenten. Im Jahr 1975 produzierte die Firma etwa 25 Millionen Flaschen pro Jahr und dominierte damit den weltweiten Markt. 1979 verkaufte Bette Nesmith Graham ihr Geschäft für mindestens 47,5 Millionen US-Dollar an Gillette; ein Jahr später verstarb sie jedoch im Alter von 56 Jahren.
Lotto ist eines der bekanntesten und beliebtesten Glücksspiele der Welt. Allein in Deutschland spielen Statistiken und Umfragen zufolge etwa sieben Millionen Bürgerinnen und Bürger Lotto in der Hoffnung auf den ganz großen Gewinn. Den meisten Menschen ist dieser allerdings niemals vergönnt und wenn sie doch einmal gewinnen, dann handelt es sich eher um kleinere Summen und nicht um den Jackpot. Einer US-Amerikanerin namens Joan Ginther ist allerdings offenbar das Unmögliche gelungen: Sie hat ganze viermal gewonnen.
Dabei hat sie nicht nur kleinere Summen einkassiert. Stattdessen beläuft sich ihr Gesamtgewinn Medienberichten zufolge auf 20,4 Millionen US-Dollar (USD). Dabei lag der größte Gewinn bei etwa 10 Millionen USD, jedes Mal erspielte sie aber mindestens 2 Millionen USD. Die Wahrscheinlichkeit für solch einen viermaligen Gewinn ist Berechnungen zufolge verschwindend gering. Hatte die studierte Mathematikerin tatsächlich das System geknackt oder hatte sie einfach unverschämtes Glück?
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Zwei von Joan Ginthers vier Gewinnerlosen im Lotto kaufte sie im selben Laden
So genau kann man diese Frage nicht beantworte, zumal sich Joan Ginther öffentlich nie zu ihren Lotto-Gewinnen geäußert. Inzwischen ist die zuletzt in Las Vegas ansässige US-Amerikanerin verstorben, offenbar am 12. April 2024. Es gibt allerdings zahlreiche Spekulationen von Expertinnen und Experten, die zudem mit einbeziehen, wie andere Serien-Siegerinnen und Sieger an ihre Gewinne gekommen sind. Das erste Mal gewann Joan Ginther offenbar 1993. Damals erspielte sie in der Texas Lottery 5,4 Millionen USD. Zum Vergleich: Der heutige Wert dieses Gewinns würde bei etwa 12,1 Millionen USD liegen.
Wie etwa Peter Murca, Reporter des „Philadelphia Inquirer“, vermutet, basierte dieser erste Lotto-Gewinn tatsächlich auf Glück. Danach soll sich die Mathematikerin jedoch ihr Wissen zunutze gemacht haben. So ist es etwa theoretisch möglich, anhand logistischer Daten nachzuvollziehen, wie viele Lose insgesamt verkauft wurden und sogar, in welchen Geschäften es wahrscheinlicher war, ein entsprechendes Los zu ziehen. Ihr erster Gewinn ermöglichte es Joan Ginther dann wahrscheinlich, an entsprechenden Orten mehr Lose zu kaufen und ihre Gewinnchancen so zu erhöhen.
Eine weitere Theorie besagt, dass die US-Amerikanerin Hilfe hatte. Das erinnert beispielsweise an den Mathematiker Stefan Mandl, der ganze 14-mal im Lotto gewinnen konnte, indem er zusammen mit weiteren Personen alle theoretisch möglichen Zahlenkombinationen tippte. Der stolze Gewinn von 27 Millionen USD wurde damals geteilt. Wie genau die viermalige Gewinnerin Joan Ginther vorgegangen ist, wird man wohl nicht mehr abschließend klären können.
Rund um den Jahreswechsel wird das Thema Fasten für viele interessant. Dabei gibt es verschiedene Herangehensweisen und Möglichkeiten. Während es bei einigen religiöse Hintergründe gibt, wollen anderen entgiftet ins neue Jahr starten, sich einer Herausforderung stellen oder Fett abbauen. Je nach Motivation unterscheidet sich dann auch die Methode. Eine extreme Art des Fastens ist das sogenannte Wasserfasten. Teilweise wird das Vorgehen auch Nulldiät genannt, da man über einen strikt festgelegten Zeitraum nichts anderes zu sich nimmt als Wasser.
Das betrifft nicht nur andere Getränke, sondern auch Lebensmittel. Das macht Wasserfasten auf der einen Seite sehr einfach, weil das Vorgehen so stark eingeschränkt ist. Zum anderen ist es mental herausfordernd und sollte nur mit guter Vorbereitung durchgeführt werden. Aktuell erfreut sich das Wasserfasten auch über die Fitnessszene hinaus großer Beliebtheit. Und auch Hollywood-Stars wie Woody Harrelson und Kevin James sollen mithilfe des Extrem-Fastens deutlich abgenommen haben.
Eine häufig anvisierte Dauer für die „Nulldiät“ umfasst dabei sieben Tage. Doch welche Ergebnisse lassen sich innerhalb dieser Zeit mit Wasserfasten erzielen? YouTuber Quinton Heck hat das Selbstexperiment gewagt und seine Ergebnisse präsentiert.
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Wasserfasten kann positive Auswirkungen haben, sollte aber nicht leichtfertig angewandt werden
Das Video beginnt mit wichtigen Sicherheitshinweisen. Denn niemand sollte das Wasserfasten unvorbereitet angehen. Auch Heck stellt dem Ergebnis seines 7-Tage-Experiments voran, dass er bereits im Vorfeld probeweise über einen kürzeren Zeitraum hinweg nur Wasser zu sich genommen habe und dass man das Vorgehen am besten mit einem Arzt oder einer Ärztin koordinieren sollte. Zudem habe er zusätzlich zum Wasser auch Kaffee getrunken sowie Salz und andere wichtige Minerale als Pulver zu sich genommen.
Beim Wasserfasten beginnt der Körper nach 12 bis 18 Stunden, statt der Glucose Fett zur Energiegewinnung zu verarbeiten, da ihm keine Glucose mehr über Nahrung zugeführt wird. Vergleichbares passiert etwa auch bei einer Keto-Diät, in der auf Kohlenhydrate verzichtet wird. Nach 24 Stunden wird dieser Prozess noch verstärkt, was gleichzeitig das Hungergefühl beziehungsweise die Lust auf Essen auch durch hormonelle Ausschüttungen verstärkt. Nach 48 Stunden gehe zudem das Insulin deutlich nach unten, erklärt Heck in seinem Video.
Primär greife der Körper dabei weiter die ganze Zeit auf seine Fettreserven zu, anstatt auf Muskelmasse. Kurzzeitig kann es dabei zu grippeähnlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel kommen. Der menschliche Körper ist zwar darauf ausgelegt, Energie aus Fett zu gewinnen. Allerdings ist er es in Zivilisationen, in denen mehrfach am Tag und kohlenhydratreich gegessen wird, nicht mehr gewohnt. Deshalb reagiert er mitunter auf das Wasserfasten mit einigen unangenehmen Nebenwirkungen.
YouTube / Quinton Heck
Auch nach dem Wasserfasten gilt besondere Sorgfalt, sonst drohen gesundheitliche Konsequenzen
Diese hat auch Quinton Heck ab Tag 3 bemerkt, er spricht vor allem von leichtem Schwindel und Müdigkeitsgefühlen. Zwischen Tag 3 und 4 habe er zudem über Nacht einen für ihn unerklärlichen größeren Gesichtssprung nach unten gemacht. Nach 72 Stunden beginne der Körper zudem vermehrt, Giftstoffe abzubauen und in die sogenannte Autophagie einzutreten, bei der etwa die Zellen regeneriert werden. Ab Tag 6 seien alle negativen Symptome des Wasserfastens bei ihm verschwunden und er habe sich wie im „God Mode“ gefühlt – diese Wortwahl nutzen übrigens auch andere in diesem Zusammenhang. Vor allem habe sein ständiges Bedürfnis, etwas zu essen, nachgelassen.
Das Ergebnis des siebentägigen Wasserfastens: Quinton Heck hat insgesamt etwas mehr als 6 Kilogramm abgenommen. Und auch optisch war eine Veränderung zu beobachten, vor allem aber mental, wie der YouTuber meint. Er schließt sein Video nochmals mit einigen Sicherheitshinweisen ab, dass man auch nach dem Wasserfasten unbedingt vorsichtig sein und nicht einfach weiter essen sollte wie zuvor. Er habe sich beispielsweise mit Suppe und Smoothies sowie rohem Gemüse und Früchten langsam wieder an Nahrung herangetastet.
Eine Website aus dem Jahr 2010 hat eine Diskussion im Netz ausgelöst. Damals wurden nämlich Bitcoins verschenkt, die heute mit einem Wert von 425.000 US-Dollar beeindrucken. „Ich brauche unbedingt eine Zeitmaschine“, schreiben die User auf Reddit.
„Im Jahr 2010 verschenkte die Website Bitcoin Faucet 5 Bitcoins an jeden Besucher, der einen Test bestand“, erklärt ein User, der einen passenden Screenshot dazu postete. Doch damals konnte noch niemand wissen, welche Gelegenheit sich hinter der Aktion verbarg. „14 Jahre alt zu sein im Jahr 2010 und nichts über Bitcoin zu wissen, war mein größter finanzieller Fehler im Leben.“
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„Bitcoin Faucet“: Website aus dem Jahr 2010 sorgt mit Aktion für Aufsehen
Satoshi Nakamoto führte die berühmte Kryptowährung nämlich im Jahr 2009 ein. Damals fand die erste Transaktion statt, als der Erfinder 10 BTC an den Programmierer Hal Finney sendete. Der Bitcoin war im Jahr 2010 lediglich 0,08 Cent wert. Kein Wunder also, dass man die Kryptowährung sogar kostenlos erhielt. „Es sollte lediglich eine Möglichkeit sein, Online-Transaktionen durchzuführen, ohne eine Bank einschalten zu müssen“, erklären die User. Tatsächlich geht es auch heute immer noch darum, ein Netzwerk geschaffen zu haben, welches dezentral funktioniert.
Zudem gilt der Bitcoin als deflationär, was ihn ebenfalls zu einer attraktiven Anlegeoption werden lässt. Die Diskussion dreht sich jedoch vor allem um die Tatsache, dass man vor rund 15 Jahren lediglich fünf Dollar hätte investieren müsse, um heute mehrfacher Millionär zu sein. Der Kurs liegt aktuell nämlich bei rund 85.000 US-Dollar pro Coin und soll im neuen Jahr sogar wieder weiter ansteigen.
Tatsächlich kommt es schon lange nicht mehr nur in Beziehungen zum sogenannten „Gaslighting“. Denn der unangenehme Trend hat auch die Arbeitswelt und sogar die Arztpraxis erreicht. Betroffene wissen oft nicht, wie sie handeln sollen und trauen sich nicht, über die Manipulationen zu sprechen.
Der Ausdruck stammt eigentlich von einem Theaterstück aus dem Jahr 1938. In diesem Theaterstück versucht ein Mann seine Ehefrau mit einem Gaslicht in den Wahnsinn zu treiben. Ähnlich geht es auch beim „Gaslighting“ zu. Der Betroffene wird bewusst getäuscht und manipuliert, bis er an seiner eigenen Wahrnehmung zweifelt.
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Auch am Arbeitsplatz kann es zu Gaslighting kommen: So sollten Betroffene reagieren
Man erkennt die Manipulation aber eigentlich sehr schnell. Denn häufig kommt es zu Aussagen wie: „Du übertreibst“, „Das bildest du dir nur ein“, „Du würdest nie wieder einen anderen Arbeitsplatz finden“, „Dir wird niemand glauben“ oder „Ich weiß genau, dass du zugestimmt hattest“. Betroffene werden so gezielt kleingehalten und unter Druck gesetzt. Das Verhalten kann sowohl von Kollegen ausgehen als auch von Vorgesetzten.
Betroffenen wird jeder Fehler zugeschoben und suggeriert, er oder sie sei an jedem Problem innerhalb des Betriebes schuld. Außerdem hält man den Mitarbeiter im Team, indem man seine Arbeit immer, wenn es passt, schlecht macht. Denn so soll derjenige nicht auf die Idee kommen, sich vielleicht woanders zu bewerben.Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, für ein schieres Umfeld zu sorgen. Dazu gehört auch, sich um Mobbing, Rufschädigung oder Manipulationen zu kümmern.
Betroffene sollten sich auf keinen Fall schämen, sondern immer hinterfragen, was vor sich geht. Es ist der richtige Weg, sich Hilfe und Unterstützung zu suchen. Beispielsweise von der Familie oder von Freunden. Außerdem ist Rufschädigung am Arbeitsplatz strafbar. Sollte man aufgrund falscher Behauptungen entlassen werden oder sollten die Karrierechancen gemindert werden, kann man rechtliche Konsequenzen einleiten. Betroffene sollten deshalb alle Vorfälle dokumentieren. Je früher man reagiert, desto eher kann man einen größeren Schaden abwenden.
Zwei Oscars erhielt der Thriller, der heute als „der beste Film aller Zeiten“ gehandelt wird. Die Plattform Amazon Prime zeigt „Fargo“ aktuell als Teil des Programms. Prime-User kommen demnach kostenfrei in den Genuss des Highlights. Hinter dem Meisterwerk stecken die berühmten Coen-Brüder, die auch mit anderen Produktionen wie „True Grit“ und „Hail, Caesar!“ für Furore sorgten.
Doch an „Fargo“ scheint so schnell keine andere Geschichte heranzukommen. Die Bewertung auf der Plattform Rotten Tomatoes zeigt, dass ganze 92 Prozent der Zuschauer den Film lieben. Auch 94 Prozent der Kritiker sind von der außergewöhnlichen Produktion begeistert.
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Amazon Prime zeigt Highlight: „Fargo“ gilt als der beste Film, der jemals veröffentlicht wurde
Das liegt unter anderem an dem schwarzen Humor, der sich durch die gesamte Geschichte zieht. Im Mittelpunkt steht der Autohändler Jerry Lundegaard, der mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat. Deshalb will er seine Frau Jean entführen lassen, um schließlich ein entsprechendes Lösegeld von ihrem Vater zu erpressen. Die zwei Gangster Carl und Gaear sollen den Auftrag für ihn ausführen. Allerdings geht der Plan nicht auf, denn Carl und Gaear scheinen ihre eigenen Ziele zu verfolgen, während ihnen die schwangere Polizistin Marge Gunderson dicht auf den Fersen ist.
Natürlich überzeugt nicht nur die Handlung des Films, sondern auch der Cast. Die Hauptrollen haben Frances McDormand, Steve Buscemi, William H. Macy und Peter Stormare übernommen. Obwohl der Film schon im Jahr 1996 Premiere feierte, ist er auch heute noch in aller Munde. Wer kein Prime-Kunde ist, kann „Fargo“ auch in der ARTE-Mediathek oder MagentaTV streamen.