Trotz Urteil: Österreich plant Kopftuchverbot für junge Mädchen an Schulen

Nach Verhandlungen konnte sich die österreichische Bundesregierung auf den Entwurf eines erneuten Kopftuchverbots für junge Mädchen an Schulen einigen. Das kündigte Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) im Rahmen des Ministerrats an, zusammen mit der Informationen, dass das neue Gesetz dann ab dem kommenden Semester in Kraft treten solle. Das würde bedeuten, dass ab Februar sowohl an öffentlichen als auch an privaten Schulen des Landes ein entsprechendes Verbot für alle Mädchen bis zu einem Alter von 14 Jahren gilt.

Wer gegen dieses Kopftuchverbot verstößt, muss mit Konsequenzen rechnen. In einem ersten Schritt seien dabei Gespräche zwischen Schule und dem entsprechenden Mädchen geplant, auch die Eltern sollen in einem solchen Fall verständigt werden. Zeige das keine Wirkung, seien wiederum Gespräche mit der Bildungsdirektion sowie der Kinder- und Jugendhilfe vorgesehen. In extremen Fällen wäre auch eine Geldstrafe wischen 150 und 1000 Euro möglich. Während der Inhalt des Entwurfs einigermaßen klar ist, muss sich noch zeigen, wie das mit einem früheren Gerichtsbeschluss zusammenpassen soll.

Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP), Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) und NEOS-Klubobmann Yannick Shetty bei einer Pressekonferenz zum Kopftuchverbot
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Kopftuchverbot unter Experten umstritten

Denn eigentlich wurde ein früheres Verbot vom Verfassungsgerichtshof 2020 aufgehoben. Dass nun ein neuer Entwurf zu einem Kopftuchverbot auf dem Tisch liegt, dürfte vor allem an der ÖVP liegen, die aktuell gemeinsam mit der SPÖ und den Neos regiert, die sich ebenfalls hinter das Verbot stellten. Die Partei pochte auf ein entsprechendes Gesetz, das einer offiziellen Erklärung zufolge die Freiheit und Gleichberechtigung von Schülerinnen stärken soll; das Kopftuch wird in diesem Kontext als „Zeichen der Unterdrückung“ verstanden.

In ihrer Argumentation für ein Kopftuchverbot beruft sich die Regierung zudem auf eine Studie aus Frankreich, die feststellte, dass das dortige Verbot, das faktisch bereits seit 1994 besteht, positive Effekte auf die Leistung muslimischer Schülerinnen gehabt haben soll. Im Gegenzug sei es zu keinem augenscheinlichen Rückzug dieser Gruppe aus dem Bildungssystem gekommen, wie teilweise befürchtet wird. Man muss allerdings auch festhalten, dass das Verbot in Frankreich umfassender ist und sich generell auf religiöse Symbole an Schulen bezieht.

Ob der neue Entwurf dieses Mal Bestand haben wird, gilt unter Verfassungsexpertinnen und Experten als fraglich. Das Gericht hatte das 2019 von der Sebastian-Kurz-Regierung verabschiedete Gesetz mit der Begründung gekippt, dass es gegen das Gleichheitsgesetz verstoßen würde, da andere religiöse Symbole wie etwa eine Kippa oder ein Kruzifix-Anhänger nicht verboten wurde.

Aus den Top 10 geflogen: Deutschland gehört nicht mehr zu den innovativsten Ländern der Welt

Am Dienstag wurde der neue „Global Innovation Index“ (GII) veröffentlicht. Dieser bildet die Innovationsfähigkeit einzelner Länder ab. Dahinter steht vor allem die Weltorganisation für geistiges Eigentum (kurz WIPO), die zu den Vereinten Nationen (UN) gehört. Veröffentlicht wird der Index bereits seit 2007, um hervorzuheben, welche Länder besonders innovativ und welche Themenfelder diesbezüglich besonders gefragt sind. Entscheidend für die finale Punktzahl sind dann Faktoren wie die Regulierung der Wirtschaft, Ausbildungsmöglichkeiten, Kommunikationstechnologie und ob in Wissenschaft und Forschung investiert würde.

Deutschland gehört diesbezüglich seit Jahren zu den Spitzenreitern; die aktuelle Platzierung lässt allerdings hellhörig werden. 2023 belegte das Land noch Platz 8, 2024 war es dann Platz 9. Jetzt, im Jahr 2025, rutscht man ganz aus der Top 10 heraus und belegt damit Platz 11. Mit Blick auf Europa belegt man damit den 7. Platz; der Kontinent ist in den Top-Positionen prominent vertreten; insgesamt tut sich aber vor allem China hervor, das im Gesamtranking der innovativsten Länder einen Platz vor Deutschland liegt.

Platz 1 belegt hingegen die Schweiz, dicht gefolgt von Schweden. Rang 3 geht an die USA, dann folgen Südkorea (4), Singapur (5), das Vereinigte Königreich (6), Finnland (7), die Niederlande (8) und Dänemark (9). Neben den reinen Ländern geht der Index auch auf sogenannte Innovationscluster ein, die sich auf Städte beziehungsweise Standorte beziehen, die etwa über Technologieparks verfügen, um unter anderem Universitäten und innovativen Unternehmen die Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Innovative Technik: Globales Kommunikationsnetzwerkkonzept, digitale Transformation
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Index listet innovative Länder, die Forschung und Entwicklung fördern

Hier ist die erste deutsche Stadt München – übrigens laut Umfrage dafür die unfreundlichste Stadt der Welt – auf Platz 27, dicht gefolgt von Berlin auf Platz 30. Weitere Städte sind Köln (43), Stuttgart (54), Frankfurt am Main (64), Heidelberg–Mannheim (87) und Hamburg auf Platz 91, das zum ersten Mal in den Top 100 vertreten ist. Mit insgesamt sieben Clustern liegt Deutschland in diesem Ranking wiederum auf Platz 3, hinter China mit 24 Clustern und den USA mit 22 Clustern.

Auch WIPO-Generalsekretär Daren Tang bewertet die Situation nicht so dramatisch, wie sie auf den ersten Blick aussieht. So seien kleinere Verschiebungen im Ranking der innovativsten Länder üblich. „Deutschland ist immer noch eine Innovationsmacht“, wird Tang zitiert. Die Herausforderungen des Landes sieht er vor allem darin, dass die „Innovationsmacht im Industriesektor auch im digitalen Sektor zum Tragen“ kommen müsse.

Generell warnen Tang und die Autorinnen und Autoren des Berichts aber vor einem Rückgang im innovativen Bereich, was vor allem an sinkenden Investitionen liegen würde. Das liegt unter anderem an der vielerorts hohen Inflation, die die Ausgaben für Forschung und Entwicklung drücken würde. Zudem könne man dabei eine deutliche Konzentration auf die USA und den Bereich Künstliche Intelligenz erkennen.

Genervt von Liquid Glass mit iOS 26: So deaktiviert man den Transparenzeffekt

Zusammen mit den neuen iPhones um das iPhone 17 kommt auch eine neue OS-Version, in diesem Fall iOS 26. Dabei sind gleich mehrere wichtige Veränderungen augenscheinlich. Zum einen weicht Apple von seiner bisherigen Namensgebung ab, die die Versionen einfach nach oben zählt; sonst hätte das neue System eigentlich iOS 19 heißen müssen. Mit der Umbenennung gleicht sich Apple anderen Herstellern an und richtet sich zukunftsorientiert nach den Jahreszahlen.

Zum anderen enthält iOS 26 die größte Designveränderung seit Jahren. Zuletzt machte iOS 7 im Jahr 2013 so einen großen Sprung. Damals änderten sich Oberflächenstruktur und Optik des Apple-Systems massiv. Ganz so radikal ist das Unternehmen dieses Mal zwar nicht, das neue OS soll sich allerdings an da Betriebssystem visionOS angleichen, das auf Apples Mixed-Reality-Headset Vision Pro läuft. Die neue Optik nennt sich Liquid Glass; statt der bisher üblichen flachen Icons sehen diese nun glänzend und gläsern aus, wobei sie halbtransparent auch den Hintergrund zeigen.

Update auf iOS 26 mit Liquid Glass: Updatenotes auf einem Smartphone
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Transparenzeffekt mit Liquid Glass ist nicht bei allen beliebt

Während vielen das neue Design gefällt, sind andere hingegen noch skeptisch oder lehnen Liquid Glass in iOS 26 komplett ab. Das deutete sich bereits beim Test erster Beta-Versionen an, die Apple nach seiner Entwicklerkonferenz im Juni veröffentlichte. So kommentieren Nutzerinnen und Nutzer seitdem immer wieder, dass sie durch die transparenten Flächen Inhalte nicht mehr richtig lesen können. Wem es genau geht, kann die neue Optik zumindest teilweise deaktivieren. Dafür geht man wie folgt vor:

  • Man öffnet die Einstellungen des iPhones.
  • Dort geht man auf den Reiter „Bedienungshilfen“.
  • Anschließend wählt man den Punkt „Anzeige & Textgröße“ aus.
  • In diesem Bereich findet man die Funktion namens „Transparenz reduzieren“, die man aktivieren kann.

Ganz verschwindet der Luquid-Glass-Effekt dadurch nicht. Allerdings wird der Transparenzeffekt dann zumindest an entscheidenden Stellen wie etwa im App Store ausgeschaltet. Stattdessen sieht man dann einen dunklen Hintergrund, auf dem die Elemente gut sichtbar sind. Alternativ kann man ebenfalls im „Anzeige & Textgrößen“-Bereich die Funktion „Kontrast erhöhen“ aktivieren. Wer womit besser zurechtkommt, ist individuell.

Lkw überfährt junge Eiskunstläuferin (15): Es ist bereits der zweite Vorfall in wenigen Tagen

Der italienische Sport trauert um das 15-jährige Nachwuchstalent Matilda Ferrari. Die junge Eiskunstläuferin galt als große Hoffnung für die Zukunft, zumal in Italien gerade aufgrund der kommenden Olympischen Winterspiele im eigenen Land besonderes Augenmerk auf den Athletinnen und Athleten im Wintersport liegt. Wie nun die „Kleine Zeitung“ berichtet, wurde die Schülerin am Montagmorgen von einem Lkw erfasst und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Medienberichten zufolge ereignete sich der Unfall in der Region Trentino-Südtirol, als Matilda Ferrari sich gerade mit zwei Freundinnen auf dem Weg zur Schule befand. Sie wollte dabei offenbar eine Bushaltestelle erreichen. Zeugen sagten offenbar aus, dass die junge Athletin dafür die Straße an einem Zebrastreifen in Eile überqueren wollte; vermutlich um ihren Bus zur Oberschule in Tione noch zu erreichen. Eine Fußgängerampel habe allerdings währenddessen rot angezeigt. Der herannahende Lkw konnte dann den Berichten zufolge nicht mehr rechtzeitig bremsen.

Eiskunstläuferin Julia Gaiser im Kostüm auf dem Eis
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Matilda Ferrari ist die zweite Eiskunstläuferin, die innerhalb weniger Tage Unfallopfer wird

Bei dem Fahrzeug handelte es sich offenbar um einen Lkw mit Betonmischer, der die 15-Jährige dann noch einige Meter mitgeschleift habe, bevor er zum Stehen kam. Die vor Ort eintreffenden Rettungskräfte konnten Matilda Ferrari angesichts der Schwere ihrer Verletzungen nicht mehr helfen können; sie starb noch an der Unfallstelle. Jetzt ermittelt die Polizei zum genauen Ablauf des Vorfalls.

Die öffentliche Anteilnahme am Tod der erfolgreichen Nachwuchsathletin ist groß. Manuel Cosi, Bürgermeister der knapp 800 Einwohnerinnen und Einwohner umfassenden Gemeinde, sprach der Familie sein Mitgefühl aus und sagte, dass Giustino mit Matilda Ferrari einen Stern verloren habe. Auch ihr Team bekundete öffentlich sein Beileid.

Unglücklicherweise ist es bereits der zweite Vorfall dieser Art innerhalb weniger Tage. Am Donnerstag der vergangenen Woche wurde Julia Marie Gaiser, ebenfalls Eiskunstläuferin, von einem Lkw erfasst und tödlich verletzt. Die 23-jährige Österreicherin war mehrfache Salzburger Landesmeisterin und in ihrer Heimat in Südtirol mit dem Fahrrad unterwegs, als sie auf einem Mehrzweckstreifen mit einem abbiegenden Fahrzeug kollidierte.

Kalten Motor starten: Darauf sollten Autobesitzer im Winter vor der Fahrt achten

Wer im Winter sein Auto starten möchte, sollte einige Regeln beachten. Denn der kalte Motor muss geschont werden, um ihm nicht zu schaden. Auch wenn es morgens manchmal schnell gehen muss, weil die Arbeit ruft, ist es eine schlechte Idee, sofort Vollgas zu geben.

Das Motoröl braucht bei kalten oder sogar eisigen Temperaturen länger, um sich zu verteilen. Man sollte den Motor also normal starten und anschließend einige Sekunden warten, bevor man losfährt. In dieser Zeit kann man sich in Ruhe um das Radio oder die Sitzheizung kümmern.

kalten motor starten 1
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Bei Schnee und Eis: So kann man den Motor im Winter schonen

Das Auto sollte man aber nicht lange im Stand warmlaufen lassen, sondern dem Motor lediglich einige Sekunden gönnen. Denn wie der TÜV erklärt, stellt es eine Ordnungswidrigkeit dar, den Motor im Stand unnötigerweise lange laufen zu lassen. Wer seinen Wagen ganz besonders schonend behandeln möchte, sollte anschließend nicht gleich das Gaspedal durchdrücken, sondern langsam anfahren. Den Experten zufolge soll man am besten zuerst mit niedrigerer Drehzahl fahren. Maximal sollte man auf die halbe Nenndrehzahl setzen, bevor man richtig Gas gibt. Dann ist der Motor nämlich bereits warm und bereit, eine höhere Leistung zu liefern.

Mehr dazu: Autoscheiben enteisen – ADAC warnt Fahrer vor folgenschwerem Fehler

Sollte der Wagen bei Schnee und Eis nicht anspringen, kann das aber auch mit einer schwachen Batterie zusammenhängen. Bei Kälte entlädt sie sich nämlich schneller. Bei Dieselfahrzeugen besteht außerdem die Gefahr, dass der Kraftstoff „geliert“. Dadurch fließt er langsamer und erreicht den Motor bei der ersten Zündung noch nicht. Das Auto braucht demnach im Winter mehr Pflege und Aufmerksamkeit als im Sommer. Doch egal bei welcher Temperatur: Kaltstarts mit hoher Drehzahl sind nie gut für den Motor und sollten auch in den wärmeren Monaten vermieden werden.

Eminem Vermögen: So viel hat der Rapper verdient

Tracks wie „Slim Shady“ oder „Stan“ brachten ihm mehrere Millionen US Dollar ein. Und auch heute noch ist Eminem mehr als erfolgreich: Angeblich soll er nach wie vor jedes Jahr 20 Millionen Dollar verdienen. Wie viel Geld der Musiker bisher in seiner Karriere verdient hat, schauen wir uns nun genauer an.

Kindheit und Jugend

Eminem wurde am 17. Oktober in St. Joseph, im US-Bundesstaat Missouri geboren. Sein Geburtsname lautet Marshall Bruce Mathers III – und liefert ihm auch gleich die Vorlage für seinen Künstlernamen. 

Eminem ist nämlich gewissermaßen die Verballhornung von M&M, seinen Initialen, die er zunächst als Künstlername nutze. Angeblich hört es sich wie „Eminem“ an, wenn seine Initialen schnell ausgesprochen werden. 

Andere sagen jedoch, dass Marshall Mathers seinen früheren Stage Name wechseln wollte, um Streitereien mit dem Schokolinsenhersteller M&Ms vorzubeugen. 

Eminems Mutter, Debbie Nelson, war bei seiner Geburt gerade einmal 17 Jahre alt. Berichten zufolge verlor sie bei der Geburt fast ihr Leben. Eminem sagte später, dass seine Mutter bereits damals drogenabhängig war und unter dem Münchhausen-Stellvertretersymptom litt.

Es ist nicht abschließend geklärt, ob die Vorwürfe, die der Musiker gegenüber seiner Mutter erhoben hat, der Wahrheit entsprechen. Seine Mutter hat sich immer dagegen gewehrt und ist sogar gerichtlich gegen ihn vorgegangen

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Viele Umzüge, schwierige Kindheit

Als Eminem 6 Monate alt war, zog der Vater aus und ging nach Kalifornien. In den nächsten Jahren war die Mutter allein für ihn verantwortlich und zog mit ihm von Stadt zu Stadt.

Für den kleinen Marshall Mathers hieß das: häufige Schulwechsel und Probleme mit den Mitschülern. Als Neuer auf der Schule wurde Eminem häufig gemobbt und verprügelt. Einmal sogar so heftig, dass er danach ins Krankenhaus musste und mehrere Tage im Koma lag. 

Als Eminem 12 Jahre alt war, folgte der für längere Zeit letzte Umzug: Er und seine Mutter zogen nach Warren, eine Vorstadt von Detroit, die ein deutliches Problem mit Kriminalität hatte. Aber nicht nur das: Eminem gehörte als Weißer zu einer Minderheit in der Vorstadt – was zu weiteren Problemen führte.

Eminem lernt Hip Hop kennen

Zur Musik kam Eminem durch seinen Onkel. Der machte ihn nicht nur mit dem Rap vertraut, sondern war außerdem eine wichtige Person in dem Leben des noch jungen Mathers. Da der Junge keine feste männliche Bezugsperson hatte, kam der Onkel wie gerufen und wurde zu so etwas wie einem Vaterersatz für Eminem.

Umso schwerer konnte er damit umgehen, dass dieser Onkel später Selbstmord beging. Eminem war davon so schwer getroffen, dass er nicht nur Beerdigung gehen konnte und einige Zeit nicht mehr gesprochen hat.

Erste Versuche als Rapper

Die Beastie Boys und N.W.A waren die ersten Hip Hop Künstler, die Eminem vergötterte. Inspiriert durch deren Musik, versuchte sich Eminem ebenfalls als Rapper. Mit 14 Jahren war er hin und wieder bei Veranstaltungen seiner Highschool zu hören und machte sich in der lokalen Hip Hop Szene einen Namen.

In der Schule lief es dagegen nicht gerade prickelnd für den jungen Künstler: Die 9. Klasse musste er zwei Mal wiederholen und schließlich die Schule komplett verlassen, weil er kaum anwesend war. 

In den nächsten Wochen und Monaten schlug er sich mit Gelegenheitsjobs durch.

FBT Productions: Erster Vertrag

Im Jahr 1992 ging die Karriere des Musikers langsam aber sicher los. Seinen ersten Plattenvertrag bekam er von den Brüdern Jeff und Mark Bass.

Jedoch dauerte es noch drei Jahre, bis er sein erstes Album bei dem Label erschien. Der Name: Infinite. Beim Publikum fand das erste Album noch keinen wirklichen Anklang, aber der Musiker konnte zum Beispiel Paul Rosenberg, einen Musikmanager, damit auf sich aufmerksam machen. Der erkannte schon früh das Talent des jungen Marshall .

Außerdem konnte er das Album nutzen, um sich damit um andere Verträge zu bemühen. Fans konnte er mit seinem Debüt noch nicht um sich scharren – von großem Vermögen ganz zu schweigen.

Eminem Vermögen: Slim Shady entsteht

1996 stieß er zu einem Kollektiv hinzu, in dem die Rapper für ihre Musik Alter Egos nutzen. Für Eminem sollte das eine sehr gute Nachricht sein. Denn so war er gezwungen, sich ebenfalls eine zweite Persönlichkeit zuzulegen: Slim Shady. 

Im Zuge diese Entwicklung nahm Eminem die Slim Shady LP auf, die der Beginn seines kommerziellen Erfolgs sein sollte und den Grundstein für sein heutiges Vermögen legte.

Der Legende nach hat der Produzent Jimmy Iovine Dr Dre das Demotape von Eminem vorgespielt und so die Karriere des jungen Rappers zum Laufen gebracht. 

The Slim Shady LP: Eminem in den Billboard Charts

Das Album schaffte bis auf Platz 2 der amerikanischen Charts und verkaufte sich beeindruckende 4 Millionen Mal. Aber nicht nur das: „The Slim Shady LP“ war derart erfolgreich, dass es Eminem gleich vier Platin Auszeichungen einbrachte.

Spätestens jetzt war Eminem im Olymp der Musikbranche angekommen und musste sich um Erfolg keine Gedanken mehr machen. 

Der Doppelgänger des Hip Hop Künstlers war jedoch relativ umstritten. Die Idee der D12, der Dirty Dozen, war es nämlich, eine Kunstfigur zu erschaffen, die, nennen wir es einmal, kontroverse Texte von sich gibt.

Eminem beherrschte das mit Bravour: In einem seiner Songs, den er gemeinsam mit Dr Dre aufnahm, geht es darum, einen Mann dazu zu überreden, seine Ehefrau und deren Affäre umzubringen. Gewalt und Kriminalität sind immer wieder Thema in den Texten des Rappers.

2001: Kollaboration mit Jay Z

Im Jahr 2001 nimmt Eminem einen Track mit dem Rapper Jay Z für dessen Album „The Blueprint“ auf. Der Name: The Renegade. Auch dieser Song verkauft sich recht anständig und dürfte Marshall Mathers ein nettes Einkommen beschert haben.

The Marshall Mathers LP

Mit seinem nächsten Album, The Marshall Mathers LP, macht Eminem genau dort weiter, wo er zuvor aufgehört hat. Und der Erfolg gibt ihm recht: Auf diesem Album sind Songs wie „Stan“ oder „The real Slim Shady“ zu finden, die dem Musiker einiges an Geld eingebracht haben dürfen.

„Stan“ beispielsweise schaffte es nicht nur in den USA, sondern auch in Europa unter die Top 10 und machte Eminem endgültig als Songwriter auf der ganzen Welt bekannt. 

Für sein Vermögen traf er in dieser Zeit einige gute Entscheidungen. So hat der Künstler seit 1999 sein eigenes Plattenlabel „Shady Records“, wodurch er nun deutlich mehr als früher von Plattenverkäufen profitiert. 

The Eminem Show

Auch mit dem nächsten, dem vierten Studioalbum sollte der Rapper mehrere Millionen US-Dollar verdienen: The Eminem Show. Auch auf diesem Album finden sich gleiche mehrere Tracks, die überall auf der Welt bekannt wurden. Und auch bei diesem Album wurde Eminem von Dr. Dre unterstützt.

Das Album schlug ein wie eine Bombe: Von 0 auf Platz 1 schaffte es der Rapper mit seiner Musik und hielt sich dort für 6 Wochen in Folge. Danach war das Album noch mehrere Wochen unter den Top 10. 

Das Album verkaufte sich nicht nur in den USA, sondern auch in anderen Teilen der Welt unglaublich gut und dürfte einen relativ großen Einfluss auf das Vermögen des Rappers gehabt haben. 

Mehrere Auszeichnungen mit Platin

Für „The Eminem Show“ erhielt der Rapper Preise und Auszeichnungen am laufenden Band: Das Album war unter anderem das am meisten verkaufte Album weltweit im Jahr 2002, erhielt 12 Mal Platin und ist das am zweibesten verkaufte Album des 21. Jahrhunderts. Auch bei den Grammy Awards konnte das Album abräumen. 

Man braucht wohl nicht extra zu erwähnen, dass Eminem Vermögen durch die Verkäufe, die dieses Album erzielte, deutlich gewachsen sein dürfte. 

Zusätzlich zum Album veröffentlichte er den Film „8 Mile„, der ebenfalls ein Erfolg wurde. Erzählt wird darin die Geschichte des weißen Underdogs (gespielt von ihm selbst, der damit erstmals als Schauspieler in einem Film auftritt), der mit seine alkoholkranken Mutter in einer verarmten Vorstadt lebt und sich gegen farbige Hip Hop Künstler durchzusetzen versucht. Man ahnt es schon: Der Film war zumindest in Zügen autobiographisch. 

Eminem schrieb nicht nur die Lyrics des Rappers für den Film, sondern auch den Titelsong: „Lose yourself“, der sich ebenfalls beachtlich verkaufte.

Eminem Vermögen: Damit verdient der Rapper außerdem Geld

Neben seiner beachtlichen Karriere als Musiker, die Eminem mehrere Millionen US Dollar eingebracht hat, ist der Unternehmer auch in anderen Bereichen, neben seiner Kunst, aktiv: Er produziert seine eigene Mode, die in dem offiziellen Eminem Store zu kaufen ist. 

Wie bei anderen Rappern, nicht nur auf dem Hip Hop, tragen Tourneen zum großen Teil zum Einkommen bei und mehren sein Vermögen. Verschiedenen Angaben zufolge, dürfte er damit im Laufe seiner Musikkarriere mehrere Millionen US Dollar verdient haben

Mit Werbeverträgern geht er sparsam um, aber wenn er Werbung macht, lässt er sie sich fürstlich bezahlen. 

Man muss wohl auch nicht erwähnen, dass die Zeiten längst vorbei sind, in denen sich Eminem die Miete für seine Wohnung nicht mehr leisten konnte. Ein Hip Hop Milliardär (anders als Jay Z) ist er zwar noch nicht, aber um sein Einkommen muss sich Marshall trotzdem schon lange keine Sorgen mehr machen. Mittlerweile besitzt er gleich mehrere Immobilien, die er zu seinem Vermögen zählt.

Verschiedene Quellen im Netz gehen davon aus, dass der Künstler im Laufe seiner Karriere einen Betrag von mehreren Millionen Dollar Vermögen angehäuft haben dürfte. Die Schätzungen sprechen von einem Millionenbetrag im unteren dreistelligen Bereich. In einer Meldung der „tagesschau“ aus dem Jahre 2023 schätzt man das Vermögen von Eminem auf 250 Millionen US-Dollar. Ein beachtliches Vermögen und ein beachtlicher Erfolg für Marshall Mathers.

Jeder Vierte leidet darunter: Wie man Mundgeruch effektiv bekämpft

Die Ursachen für Mundgeruch sind vielfältig, haben ihren Ursprung aber mit großer Mehrheit in der Mundhöhle. Dort leben zahlreiche Bakterien, die bei der Zersetzung von Nahrung helfen. Dabei können aber unangenehme Gerüche entstehen, bei einigen mehr, bei anderen weniger. Ein wesentlicher Faktor dafür ist die Zahnhygiene, also wie gründlich man seine Zähne und den Mundraum reinigt. Aber auch Prothesen, Entzündungen, Infektionen und noch weitere Faktoren können zu Mundgeruch führen.

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So können Infektionen der oberen Atemwege den Geruch auslösen, wie etwa eine Mandelentzündung. Auch Magen-Darm-Probleme oder andere Erkrankungen können die Geruchsbildung begünstigen, indem Flüssigkeiten und Gase aufgrund der gestörten Darmflora aufsteigen können. Gewisse Medikamente, die den Speichelfluss drosseln, enthalten oft Schwefel, was ebenfalls negative Auswirkungen auf einen frischen Atem hat. Und auch Personen mit Nierenschwäche oder Diabetes Typ 1 können mitunter Mundgeruch entwickeln, weil Schadstoffe vom Körper nicht mehr ausreichend gefiltert werden können.

Mundgeruch: Bakterien und Viren um Zahn. Dental-Hygiene medizinisches Konzept.
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Mundgeruch kann Betroffene sehr belasten

Um den Mundgeruch loszuwerden, muss man seine Quelle identifizieren. Dabei können Zahnärztinnen und -ärzte helfen, die die Mundhöhle genau untersuchen und in den meisten Fällen auch direkt helfen können. So oder so sollte man seine Zähne und den restlichen Mundraum zudem regelmäßig pflegen. Das bedeutet, dass man neben dem Zähneputzen etwa auch die Zunge reinigen sollte, weil sich in den Rillen darauf ebenfalls Bakterien ansiedeln können. Es gibt zudem auch spezielle Mundspüllungen, die speziell gegen Mundgeruch helfen sollen. Allerdings sollte man dabei darauf achten, diese nicht zu lange und zu exzessiv einzusetzen.

Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist ebenfalls ein echter Mundgeruch-Killer. Besonders wirksam gegen den Geruch sind zudem schwarzer und grüner Tee, die antioxidativ wirken, oder auch Zitronenmelisse und Minze. Übermäßiger Zucker- und Fleischkonsum begünstigt im Übrigen ebenfalls Mundgeruch. Wer sich hier etwa einschränkt, kann auch seinen Atem verbessern. Gleiches gilt für Alkohol und Zigaretten. Zudem sollte man auf eine regelmäßige Ernährung achten und nicht ständig Hunger aufkommen lassen.

Frau verdient 6700 pro Woche mit abgeschnittenen Zehennägeln: Jetzt verrät sie, was Käufer damit machen

Die 24-jährige Latiesha Jones verfügt über eine recht ungewöhnliche Einnahmequelle. Während einige etwa als Meerjungfrauen-Model arbeiten oder als Sicherheitsbeauftragter für Kokosnüsse, verdient die junge Frau ihr Geld auf eine andere Art und Weise, die sich als ausgesprochen lukrativ erwiesen hat: Sie verkauft –unter anderem – ihre Zehennägel. Darüber sprach die 24-Jährige vor Kurzem im Podcast „Four Nine“, wie unter anderem „VT“ berichtet. Und es bleibt nicht nur bei Zehennägeln.

Latiesha Jones verkauft auch ihren Speichel, getragene Haarverlängerungszöpfe oder gebrauchtes Badewasser. Damit ist sie im Übrigen nicht die einzige. Influencerin „Belle Delphine“ verdiente damit vor allem während der Corona-Zeit gutes Geld. Abnehmerinnen, vor allem aber Abnehmer, gibt es eine Menge. Gleiches gilt offenbar auch für abgeschnittene Zehennägel. Doch was macht man nach dem Kauf eigentlich damit? Das hat Jones jetzt im Podcast verraten.

Latiesha Jones verkauft abgeschnittene Zehennägel: die junge Frau sitzt vor laufender Kamera
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Das Geschäft mit abgeschnittenen Zehennägeln ist lukrativ

Zunächst habe sich die junge Frau über OnlyFans etwas zu ihrem Medizinstudium dazuverdienen wollen, berichtet sie im Gespräch. Ungefähr zur gleichen Zeit habe sie zudem in einem Stripclub gearbeitet, in dem ihr ein Kunde 270 Dollar für ihre Strümpfe geboten habe. Das Gespräch mit ihm brachte sie auf die Idee für ihr Geschäft. Ihren Kunden gehe es dabei vor allem um getragene Dinge wie Unterwäsche oder Sportbekleidung. Ihre Haarverlängerungszöpfe, denen noch „der Geruch ihrer Kopfhaut“ anhaften würde, seien dabei das teuerste, das sie je verkauft habe.

Doch auch das Geschäft mit den Zehennägeln sei lukrativ. Dabei berichtet Latiesha Jones, dass etwa eine Person ihre Nägel nach dem Kauf zermahlen und als Salz über ihr Essen streuen würde. Die Reaktionen darauf fallen amüsiert bis angeekelt aus. Während viele witzeln, dass sie auch kein Problem damit hätten, ihre Zehennägel dafür zu verkaufen, kommentieren andere, dass sie etwa hoffen, dass dieses Essen dann keinen Gästen serviert werde.

Latiesha Jones äußert sich neutral über die verschiedenen Fetische ihrer Kundinnen und Kunden, von denen sich tatsächlich viele rund um Füße drehen würden. So sei es zusehends lukrativ, eine Art „Riesinnen-Fetisch“ zu bedienen. Dabei zerquetsche sie mit ihren Füßen kleine Dinge wie Gummibärchen und Bohnen.

„Was zur Hölle ist das?“ – Premiere der neuen „Stefan Raab Show“ mit guten Quoten und schlechten Kritiken

Nach einer Sommerpause kehrt TV-Legende Stefan Raab zurück. Mit seiner neuen „Die Stefan Raab Show“ möchte der Entertainer einen neuen Anlauf bei RTL nehmen. Sein neues Format, das ab kommender Woche immer mittwochs zur Primetime um 20:15 Uhr ausgestrahlt werden soll, wird diese Woche offensiv beworben. Dafür gibt es von Montag bis Freitag ebenfalls zur Primetime eine 15-minütige Folge. Die Premiere erfolgte am gestrigen 15. September.

Wie ernst es Stefan Raab und auch dem Sender damit ist, zeigt etwa auch die Verschiebung eines der größten Programm-Highlights. Denn montags um 20:15 Uhr läuft eigentlich „Wer wird Millionär?“ mit Moderations-Legende Günther Jauch. Am Montag wurde der Start dann auf 20:30 Uhr verschoben. Eine große Bühne für die neue Show, die allerdings nicht allen gefallen hat.

Stefan Raab 2025 im Anzug
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Stefan Raab versucht sich bei RTL an neuem Format

Schaut man nur auf die Zahlen, dann ist die PR-Aktion, für den auch im Vorfeld die Werbetrommel gerührt wurde, geglückt. Laut AGF Videoforschung schalteten am Montagmorgen ganze 1,7 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ein. Die wichtige Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen stellte dabei etwa 530.000. Und auch bei einem jüngeren Publikum lag der Marktanteil bei sehr guten 14,4 Prozent. Man muss allerdings auch sagen, dass der TV-Klassiker „Wer wird Millionär?“ auf dem Sendeplatz im Schnitt 2,99 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer anlockt. Sowohl für RTL als auch für Stefan Raab selbst sind diese Zahlen wichtig. Denn seine vorherige Show, „Du gewinnst hier nicht die Million“ blieb trotz vielversprechendem Start hinter den Erwartungen zurück, was letztlich zur Einstellung des Formats im Juni führte.

Ob der neuen „Stefan Raab Show“ dasselbe Schicksal drohen könnte, bleibt noch abzuwarten. Den guten Quoten stehen negative Stimmen aus Presse und Publikum gegenüber. So kann man etwa auf der Plattform X (vormals Twitter) wiederholt Kommentare lesen, die in der Show den erneuten Versuch sehen, Raabs erfolgreiche Formate „TV Total“ und „Schlag den Raab“ wiederzubeleben. Ein Nutzer schreibt: „Was zur Hölle ist das wieder?“ Und auch Medien wie „T-Online“ titelten mit „Das war wohl nichts“. Ob die ersten guten Quoten nun auf Neugier zurückzuführen sind oder ob das Format sich langfristig behaupten kann, muss sich in den kommenden Wochen zeigen.

Ehemalige Kellnerin verrät: Mit diesem Trick bekam sie viel mehr Trinkgeld

Ob man Trinkgeld gibt und wenn ja, wie viel, sind Fragen, die sich viele jedes Mal stellen, wenn sie einen Gastronomie-Betrieb aufsuchen und auch in anderen Branchen mit Service-Leistungen ist es Standard, mitunter einen Extra-Betrag zu zahlen. Während es in einigen Ländern nicht üblich ist, überhaupt Trinkgeld zu geben, ist es in anderen ein wichtiger Teil des Einkommens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service-Bereich. In Deutschland ist das Geben von Trinkgeld freiwillig; der Knigge empfiehlt eine Summe zwischen fünf und zehn Prozent des Rechnungsbetrags. Ob man sich dann am unteren oder am oberen Ende dieser Skala bewegt, ist eine persönliche Entscheidung.

Aber in der Regel honoriert man mit einem hohen Trinkgeld gute Service-Leistungen, wohingegen eine knappe Gebühr signalisiert, dass man mit der Bedienung eher unzufrieden war. Da Servicekräfte oft nur den Mindestlohn verdienen, sind sie jedoch auf das zusätzliche Geld angewiesen und versuchen deshalb in der Regel auch, ihre Gäste dahingehend zufriedenzustellen, dass das Trinkgeld höher ausfällt. Eine ehemalige Kellnerin hat jetzt allerdings verraten, dass es neben noch eine Reihe weiterer Faktoren gibt, die die Höhe der Gebühr neben der eigentlichen Service-Leistung erhöhen können. Eine davon betraf ihr Äußeres, im Speziellen ihre Frisur.

Trinkgeld wird ein einer Schale über den Tisch gereicht
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Kellnerin berichtet vom Einfluss ihrer Frisur auf das Trinkgeld

Auf TikTok hat der Account „itsprillyyy“ einer Ex-Kellnerin gut 20 Tausend Followerinnen und Follower, wobei die Videos teilweise mehrere Millionen Aufrufe erhalten. Der Content dreht sich oft um Frisuren und andere Beauty-Themen und zu einem der Videos schreibt die Content Creatorin: „Das hier ist die OG-Trinkgeld-Frisur“ – OG steht für „Original Gangsta“. Zu sehen ist die junge Frau dabei mit einer hübschen Flechtfrisur, bei der zwei Zöpfe vorne ihr Gesicht einrahmen, die sie wiederum mit weißen Schleifen fixiert hat. Offenbar war also nicht nur das generelle Auftreten der Kellnerin entscheidend für ihr Trinkgeld, sondern auch ihre Frisur.

In einem weiteren Video zeigt sie eine Double-Buns-ähnliche Frisur, die sie ebenfalls niedlich aussehen lässt. Dazu präzisiert sie: „Ich werde jetzt gehatet unter meinem letzten TikTok [sic!] weil ich kindliche Frisuren beim Kellnern getragen habe, weil Männer dann mehr Trinkgeld geben.“ Die junge Frau berichtet, dass ihr der Unterschied am Anfang gar nicht aufgefallen sei. Erst durch ein Oktoberfest-Event, bei dem sie und die anderen weiblichen Bedienungen sich passende Frisuren gemacht hätten, sei sie auf das zusätzliche Trinkgeld – und die zusätzlichen Komplimente – aufmerksam geworden. Daraufhin stellte sie wiederholt fest, dass niedlich-verspielte „Schulmädchen-Frisuren“ stets dazu führten, dass sie mehr Geld für ihren Service bekam. Ähnliche Erfahrungen machte im Übrigen auch eine Kellnerin bereits vor zwei Jahren über „Business Insider“ öffentlich.

Die Kommentare unter den Videos gehen in ihrer Tonalität teils deutlich auseinander. Während die eine Seite der ehemaligen Kellnerin recht gibt und das ganze zumindest ihrerseits nicht problematisch findet, gibt es auch deutliche Gegenstimmen. Wiederholt kann man zum Beispiel die Kritik lesen, dass man dadurch das Verhalten dieser Männer noch fördern würde und wieder andere stellen infrage, dass dieses Verhalten überhaupt problematisch sei.