Nach Krebsdiagnose: Molly Kochan lässt sich scheiden und schläft mit 180 Männern

Molly Kochan hat nach ihrer Krebsdiagnose eine Entscheidung getroffen, die alles veränderte. Sie trennte sich von ihrem Ehemann und schlief anschließend mit 180 Männern. Die Ärzte teilten ihr mit, dass sie Krebs im Endstadium hatte, woraufhin sich die 45-Jährige auf eine Reise begab.

Im Jahr 2011 wurde Brustkrebs bei Molly diagnostiziert. Vier Jahre später erfuhr sie schließlich, dass sich die Erkrankung weiter ausgebreitet hatte und nun auch Knochen und Leber betroffen waren. Molly entdeckte daraufhin ihre „sexuelle Befreiung“ und hatte sich vorgenommen, die Öffentlichkeit auf ihre Reise mitzunehmen.

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Krebsdiagnose führte zu ihrer Entscheidung: Molly Kochan schlief mit 180 Männern

Mit ihrer besten Freundin startete Molly Kochan ihren eigenen Podcast und berichtete darin von ihren erotischen Abenteuern. Ihre Geschichte wurde in diesem Jahr sogar verfilmt, denn auf Disney+ erschien die Serie „Dying for Sex“ mit Michelle Williams in der Hauptrolle. Die Show erhielt denselben Titel, wie der Podcast, den sich bereits tausende Fans angehört hatten. Bevor sie im Jahr 2019 verstarb, schrieb Kochan außerdem die Autobiografie „Screw Cancer: Becoming Whole“. In ihrem Podcast erklärte Molly, dass sie sich in einer lieblosen Ehe befand und unglücklich war.

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Deshalb traf sie schließlich die Entscheidung, sich scheiden zu lassen und lebte sich mit 183 Männern aus. „Sex gibt mir das Gefühl, lebendig zu sein, und lenkt mich wunderbar von meiner Krankheit ab. Ohne den Krebs würde ich so etwas wohl nicht tun. Auch wenn ich es vielleicht gerne würde, wäre ich bei allem etwas vorsichtiger. Ich wünschte, ich könnte diese turbulente Krankenhausgeschichte mit einer tollen Geschichte über einen Mann abschließen, der mich umgehauen und zum Erröten gebracht hat, aber er ist nie aufgetaucht. Mir ist klar, dass ich mich doch verliebt habe. Ich bin verliebt. In mich selbst“, erklärte Molly stolz, bevor sie starb. Sie riet anderen Menschen außerdem, unbedingt zu sich selbst zu stehen und sich so viele Wünsche wie möglich zu erfüllen.

Versteckte Schätze: Diese Bücher können ein Vermögen wert sein

Trödelsendungen wie „Bares für Rares“ erfreuen sich vor allem deshalb großer Beliebtheit, weil sie sich um Schätze drehen, die theoretisch jeder bei sich zu Hause übersehen haben könnte. Dabei muss es nicht zwangsläufig um Schmuck oder Kunst gehen. Auch viel alltäglichere Dinge können seit dem Kauf enorm an Wert zugelegt haben. Das gilt etwa für alte Spielsachen, Videospiele, Smartphones, Spielsachen – und auch für Bücher.

Dass Comics je nach Zustand und Seltenheit wertvoll sein können, dürften viele auf dem Schirm haben. So entdeckten kürzlich erst drei Brüder eine wertvolle „Superman“-Ausgabe im Haus ihrer Familie. Später wurde diese dann für mehrere Millionen US-Dollar verkauft und machte alle drei reich. Das ist auch bei einigen Büchern möglich, bei denen man das nicht unbedingt denken würde.

Wertvolle Bücher: Englische Ausgabe von „Harry Potter und der Stein der Weisen“
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Das wertvollste aller Bücher ist fast 31 Millionen US-Dollar wert

Wie auch in anderen Bereichen zählen Erstausgaben zu den besonders begehrten Exemplaren. Wer etwa das Glück hat, eine signierte Erstausgabe des Romans „Ulysses“ von James Joyce zu besitzen, der hat dann ein Buch im Wert von mehr als 90.000 Euro im Regal stehen. Eine von Salvador Dalí aufwändig illustrierte Ausgabe von „Alice im Wunderland“ wurde 2025 für 17.000 Euro versteigert. Eine gut erhaltene Erstausgabe von „Heidis Lehr- und Wanderjahre“ der Autorin Johanna Spyri wurde für immer noch 3000 Euro versteigert.

Unter den wertvollen Büchern ist auch die englische Erstausgabe von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ hervorzuheben. Beim Erscheinen war der Erfolg der Reihe noch nicht abzusehen, weshalb die erste Auflage dieses Auftaktromans deutlich kleiner ausfiel als bei späteren Teilen. Wer ein entsprechendes Exemplar besitzt, kann dieses unter Umständen für mehr als 50.000 Euro verkaufen – man erkennt es an einem inzwischen legendären Schreibfehler im Titel.

Und dann gibt es natürlich noch die richtigen Raritäten, die vor allem mit ihrem Alter punkten. So wurde beispielsweise eine originale Gutenberg-Bibel für knapp 5 Millionen US-Dollar versteigert. Von dem Buch gab es insgesamt nur 180 originale Exemplare, von denen heute noch 49 erhalten sein sollen. Wer eine gesammelte Ausgabe von Shakespeares Werken besitzt, die unter dem Titel „Shakespeare’s Folio“ im Jahr 1623 gedruckt wurde, kann dafür unter Umständen bis zu 10 Millionen USD verlangen. Das teuerste Buch aller Zeiten und damit wertvoller als alle anderen Bücher ist allerdings der „Codex Leicester“ von Leonardo da Vinci. 1994 wurde dieses Tagebuch für insgesamt 30,8 Millionen USD versteigert.

Bei 2.900 Euro brutto: So viel Arbeitslosengeld steht einem zu

Wer seinen Job verliert, bangt natürlich zuallererst um seinen Lebensunterhalt. Wenn man alle Voraussetzungen erfüllt, steht einem das Arbeitslosengeld zu. Die Höhe richtet sich nach dem Bruttogehalt, das in den letzten zwölf Monaten eingenommen wurde. Doch mit wie viel kann man wirklich rechnen?

Als Grundlage für die Berechnung dient das in der Arbeitslosenversicherung beitragspflichtige Brutto-Arbeitsentgelt. Dieses Brutto-Gehalt wird durch 365 Tage geteilt. Was dabei herauskommt, wird auch als Bemessungsentgelt bezeichnet. Anschließend müssen noch die Lohnsteuer, der Solidaritätszuschlag und ein Pauschalbetrag für die Sozialversicherung abgezogen werden.

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Wie viel Arbeitslosengeld erhält man bei einem Brutto-Gehalt in Höhe von 2.900 Euro?

Bei dieser Berechnung bleibt das Leistungsentgelt übrig. Doch wie hoch fällt das Arbeitslosengeld bei 2.900 Euro brutto aus? Wie die Bundesagentur für Arbeit erklärt, erhalten Betroffene 60 Prozent des Leistungsentgelts. Sollte ein Anspruch auf Kindergeld bestehen, wird die Auszahlung auf 67 Prozent des Leistungsentgelts erhöht. Um die richtige Summe bei einem Verdienst von 2.900 Euro brutto im Monat zu berechnen, muss man zuerst das Jahresgehalt durch 365 teilen und die Beiträge abziehen. Es bleibt bei einer Beispielrechnung einer kinderlosen Person in der Steuerklasse 1 ein Leistungsentgelt von rund 66 Euro übrig.

Bei den besagten 60 Prozent handelt es sich um rund 40 Euro. Dieser Tagessatz wird mit 30 multipliziert, was ein Arbeitslosengeld in Höhe von 1.2000 Euro im Monat ergibt. Wer ein Kind hat, dem stehen 1.320 Euro im Monat zu. Wie lange man die Zahlungen erhält, hängt davon ab, wie lange man versicherungspflichtig war und wie alt man bei Entstehung des Anspruchs ist. Ein spezieller Rechner soll helfen, die persönliche Situation besser einschätzen zu können.

Weihnachtsfilme für Kinder: Diese 10 Titel eignen sich für die ganze Familie

Weihnachten ist traditionell das Fest der Liebe und der Familie, das sich auch bei Kindern großer Beliebtheit erfreut. Nicht nur aufgrund der Geschenke, sondern auch wegen der vielen schönen Weihnachtsfilme, die perfekt zur Jahreszeit und der festlichen Stimmung passen. Oft spielen sie nicht nur im Winter und greifen das Weihnachtsthema auf. Es geht auch um familiären Zusammenhalt, Nächstenliebe und Mitgefühl. Wer es sich in der Weihnachtszeit mit der ganzen Familie inklusive Kindern gemütlich machen möchte, um zusammen einen Film zu schauen, sollte folgende Titel unbedingt auf dem Schirm haben.

Weihnachtsfilm „Die Eiskönigin“ („Olaf taut auf“)
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Weihnachtsfilme für Kinder ab 0 Jahren

Ein echter Weihnachtsklassiker für die ganze Familie ist „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. In vielen Haushalten gehört der Film ohnehin zum Standard-Programm. Dabei wird das bekannte Aschenputtel-Märchen vor winterlicher Kulisse ein wenig anders erzählt, indem es mit der tschechischen Version, „O Popelce“ vermischt wird. Das Aschenbrödel, das bei seiner grausamen Stiefmutter lebt, bekommt dabei drei magische Nüsse, die ihm dabei helfen, das Herz des Prinzen zu erobern.

Der Disney-Film „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren ist ebenfalls zumindest lose an ein (Kunst-)Märchen angelehnt: „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen. Darin müssen die beiden Schwestern und Prinzessinnen Elsa und Anna nach dem Tod ihrer Eltern den besten Weg für ihr Königreich Arendelle finden. Das wird dadurch erschwert, dass Elsa über geheimnisvolle magische Kräfte verfügt, die sie vor der Welt versteckt.

Astrid Lindgren und ihre Werke sind ein wichtiger Teil vieler Kindheiten. In „Astrid Lindgrens Weihnachten“ wird zwei kranken und gelangweilten Kindern an Weihnachten ein Einblick in ihre wunderbaren Geschichten gewährt. In „Charlie und die Schokoladenfabrik“ gewinnt hingegen der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Charlie eine goldene Eintrittskarte. Diese gewährt ihm und einigen anderen Kindern Zutritt zur Schokoladenfabrik des wunderlichen Willy Wonka.

Weihnachtsfilm „Der kleine Lord“
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Weihnachtsfilme für Kinder ab 6 Jahren

Für ein wenig ältere Kinder empfiehlt sich unter anderem der Weihnachtsfilm „Der kleine Lord“. In diesem erfährt der achtjährige Cedric, dass er eigentlich der Nachfahre eines Adelsgeschlechts ist. Dann holt ihn sein Großvater nach England, um ihn standesgemäß zu erziehen. Doch anstatt dass sich der Junge der strengen Umgebung anpasst, geschieht eher das Gegenteil. Um einen Jungen geht es auch in „Die Hüter des Lichts“. Jack Frost ist der schalkhafte Geist des Winters, der sich von anderen fernhält.

Doch als der schwarze Mann das Weihnachtsfest bedroht, muss er mit den Hütern des Lichts – dem Weihnachtsmann, dem Osterhasen, dem Sandmann und der Zahnfee – zusammenarbeiten, um die Kinder vor Albträumen zu beschützen. Im Weihnachtsfilm „Der Polarexpress“ wird es ebenfalls winterlich. Dabei ist der Name Programm, denn der namenlose Protagonist, ein kleiner Junge, erlebt während einer Zugfahrt zum Nordpol eine erstaunliche Reise, die ihn dazu bringt, an den Weihnachtsmann zu glauben.

Weihnachtsfilm „Hugo Cabret“
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Weihnachtsfilme für Kinder ab 12 Jahren

In „Hugo Cabret“ geht es wiederum um den 12-jährigen Waisenjungen Hugo, der nach dem Tod seines Vaters versteckt im Pariser Bahnhof lebt. Dort versucht der geschickte Bastler, einen alten Automaten zusammenzusetzen, um hinter die Geheimnisse seines Vaters zu kommen. Dabei begegnet er der jungen Isabelle, der Patentochter des mysteriösen Spielwarenladenbesitzers. „Kevin – Allein zu Haus“ hat sich für viele zum Weihnachtsfilm schlechthin aufgeschwungen. Dabei wird der achtjährige Kevin McCallister durch ein Versehen nach einem Streit von seiner Familie zu Hause vergessen, als diese in den Weihnachtsurlaub fliegen. Nachdem der Junge zunächst seine plötzliche Freiheit genießt, beginnt er schon bald, seine Familie zu vermissen. Zudem muss er das Haus vor zwei Einbrechern verteidigen, die in der Nachbarschaft ihr Unwesen treiben.

Charles Dickens‘ Weihnachtsgeschichte“ gilt hingegen sowohl in der Literatur als auch im Film als echter Klassiker der Weihnachtszeit. Dabei begegnet der knurrige und geizige Ebenezer Scrooge in der Nacht auf den 25. Dezember drei Geistern, die ihm sein hartherziges Verhalten vor Augen führen.

Hier nochmals alle Top-Weihnachtsfilme für Kinder auf einen Blick:

  • Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
  • Die Eiskönigin – Völlig unverfroren
  • Weihnachten mit Astrid Lindgren
  • Charlie und die Schokoladenfabrik
  • Der kleine Lord
  • Die Hüter des Lichts
  • Der Polarexpress
  • Hugo Cabret
  • Kevin – Allein zu Haus
  • Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte

Neue Chancen auf ein hohes Gehalt: Das sind die Trendberufe 2026

Das neue Jahr steht vor der Tür und somit auch neue Karrierechancen. Schon jetzt stehen die Trendberufe der kommenden 12 Monate fest. So eröffnen sich Arbeitnehmern auch finanziell völlig neue Möglichkeiten. Denn in den gefragtesten Branchen gibt es natürlich ein hohes Gehalt.

Die Digitalisierung und auch die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz werden auch 2026 eine entscheidende Rolle spielen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass nur Programmierer und IT-Spezialisten gesucht werden. Denn das Handwerk ist ebenso gefragt. Für die Energiewende bis zum Jahr 2030 werden Studien zufolge rund 160.000 zusätzliche Arbeitskräfte benötigt.

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fizkes/Shutterstock

Trendberufe 2026: In diesen Branchen winkt ein hohes Gehalt

Dazu zählen beispielsweise Anlagenmechaniker im Sanitär- und Heizungsbereich sowie Spezialisten für Gebäudetechnik und Tiefbau. In diesem Bereich lassen sich zwischen 80.000 Euro und 100.000 Euro pro Jahr verdienen – wenn man Erfahrung mitbringt. Ebenfalls sehr gefragt werden Cybersecurity-Spezialisten und Datenanalysten sein. Sensible Daten müssen besser geschützt werden und genau hier investieren tausende Unternehmen ihr Geld. Das Gehalt kann sich mit 70.00 Euro bis über 100.000 Euro im Jahr ebenfalls sehen lassen.

Mehr dazu: 100.000 Euro Jahres-Gehalt – Neuer Job-Trend begeistert Gen Z

Wer sich weiterbilden möchte, sollte außerdem eine Umschulung in Richtung erneuerbare Energien und Künstliche Intelligenz erwägen. Denn es handelt sich nicht nur um gefragte Trendberufe der Zukunft. Man kann darüber hinaus in fast jeder Branche arbeiten. Zudem werden immer mehr Fachkräfte im Bereich der Gesundheit und Pflege gesucht. Zwar kann man in dieser Branche nicht so viel Geld verdienen, doch es handelt sich dennoch um einen der wichtigsten Trends des kommenden Jahres.

One Night Relationship: Gen Z feiert gefährlichen Dating-Hype

Ob auf einer Party, beim Online-Dating oder im Urlaub; es kann immer passieren, dass man plötzlich jemanden kennenlernt, mit dem es einfach funkt. Nicht selten kommt es in so einer Situation zum One-Night-Stand. Am nächsten Morgen sind die Gemeinsamkeiten verflogen und man sieht sich nie mehr wieder.

Doch genau dieser Trend wurde kürzlich von einem neuen Hype abgelöst. Insbesondere die Gen Z feiert die sogenannte One Night Relationship. Natürlich beginnt man hier nicht wirklich eine Beziehung für wenige Stunden, aber man verhält sich so. Man kuschelt, man führt lange Gespräche und alles scheint so vertraut zu sein, wie in einer langjährigen Partnerschaft.

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LightFieldStudios/Shutterstock

Worum es beim neuen Trend „One Night Relationship“ wirklich geht

Doch genau wie beim klassischen One-Night-Stand geht man am nächsten Tag ebenfalls wieder getrennte Wege. Ein Trend, der gefährlich werden kann, denn nicht selten kommen Emotionen ins Spiel und es folgen Liebeskummer und Sorgen. Manche Singles, die einsam sind, tarnen ihre eigentlichen Absichten als sexuelles Interesse. In Wirklichkeit suchen sie aber emotionale Nähe und Aufmerksamkeit. Wenn es ihnen reicht, sind sie allerdings genauso schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen sind. Für den anderen kann das noch viel unangenehmere Effekte haben, denn nicht selten fühlt man sich anschließend ausgenutzt und zweifelt womöglich sogar an sich selbst.

Mehr dazu: „Firedooring“ – Perfider Dating-Trend zerstört sogar Freundschaften

Die One Night Relationship entwickelt sich in einer Zeit, in der es immer normaler zu sein scheint, emotionale Nähe quasi per Knopfdruck einzufordern, um den anderen daraufhin schlimmstenfalls sogar zu ghosten. Der neue Hype gaukelt kurzzeitig große Gefühle und ein tiefes Vertrauen vor, ohne dass wirklich etwas dahintersteckt. Oft trauen sich Betroffene nicht, eine reale Beziehung einzugehen. Wenn allerdings beide Beteiligten nur auf der Suche nach einem kurzen Moment der Zweisamkeit sind, kann auch eine ONR Vorteile mit sich bringen.

23.000 Euro für 100 Tage Isolation: Ungewöhnliche Studie sorgt für Aufsehen

Für wissenschaftliche Studien werden immer wieder Freiwillige gesucht. Oft geht es dabei um Medikamente oder bestimmte Verhaltensweisen. Für ein Experiment der besonderen Art suchte kürzlich das Deutsche Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin (DLR) Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das DLR sitzt in Köln und führt unter dem Projektnamen „SOLIS100“ eine besondere Studie zum Thema Isolation durch.

Dabei soll vor allem untersucht werden, wie sich Enge und Isolation sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche auswirken. Hintergrund sind künftige Weltraummissionen zum Mond oder auch zum Mars, bei denen die Astronautinnen und Astronauten extremen Bedingungen ausgesetzt sind. Neben dem DLR wird die Studie auch von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) gefördert. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern winkt eine Aufwandsentschädigung von 23.000 Euro. Dafür muss man allerdings bereit sein, sich für 100 Tage einschließen zu lassen.

Studie über Isolation im Weltraum: Weltraumstation von außen als Symbolbild
iStock / Ignatiev

Studie zu Isolation im Weltraum findet unter außergewöhnlichen Bedingungen statt

Innerhalb dieses Zeitraums leben die insgesamt nur sechs ausgewählten teilnehmenden Personen wie richtige Astronautinnen und Astronauten. In einer nachgebauten Raumstation werden sie dabei im Rahmen der Studie rund um die Uhr überwacht. Schlafkabinen und Toiletten bieten dabei die einzige Privatsphäre. Auch der Tagesablauf soll dem auf einer echten Raumstation nachempfunden sein.

Wer an der Studie teilnehmen möchte, muss einige Kriterien erfüllen. So sollen die Probandinnen und Probanden zwischen 25 und 55 Jahren alt und körperlich fit mit einem BMI zwischen 18,5 und 30 sein. Fließende Englischkenntnisse werden genauso vorausgesetzt, wie ein eintragsfreies Führungszeugnis. Zudem muss man mindestens über einen Bachelor-Abschluss verfügen; idealerweise in einem technischen Feld, Medizin oder einem verwandten Bereich.

Insgesamt soll die Studie 126 Tage in Anspruch nehmen, das entspricht insgesamt 18 Wochen. Neben der 100-tägigen Isolationsphase geht es dabei um eine zweiwöchige Vorbereitung und im Anschluss um eine einwöchige Erholung. Zudem soll es noch zwei Nachuntersuchungen geben, einmal nach 30 Tagen und dann nach einem halben Jahr. Losgehen soll es am 7. April 2026 in der DLR-Forschungseinrichtung in Köln; die Bewerbungsfrist endete am 12. Dezember.

In 70 Ländern auf Platz 1: Netflix-Film verwirrt Zuschauer – „Zweimal an einem Tag gesehen“

Bei Streaming-Riese Netflix kann man seit dem 19. Dezember einen Film sehen, der nicht so recht in das üblicherweise heimelige vorweihnachtlich Programm passen möchte. Denn statt Schnee und herzerwärmender Liebesgeschichte wie etwa in „Champagne Problems“ geht es um eine riesige Katastrophe und knallharten Überlebenskampf. Die Mischung kommt beim Publikum offenbar gut an, denn der Titel steht in 70 Ländern auf Platz 1 der Charts – ein Erfolg, mit dem Netflix selbst wohl auch nicht gerechnet hätte.

Die Rede ist von dem südkoreanischen Film „The Great Flood“, auf Deutsch „Die große Flut“. Das Drama stieg direkt stark in den Netflix-Charts ein und war auch in den folgenden Tagen nicht von der Spitzenposition zu verdrängen. Und das trotz teilweise durchwachsener Kritiken. Vor allem das Ende des Films sorgt für Diskussionen.

Szene aus dem Netflix-Film „The Great Flood“, in der eine Frau schwimmend versucht, einen kleinen Jungen über Wasser zu halten
Netflix

Darum geht es in dem umstrittenen Netflix-Film „The Great Flood“

Der in weiten Teilen als Thriller inszenierte südkoreanische Film von Regisseur Kim Byung-woo dreht sich um die Wissenschaftlerin An-Na (Kim Da-mi). Zusammen mit ihrem Sohn Ja-In muss sie vor einer nicht enden wollenden Riesenflutwelle fliehen. Diese bedroht nicht nur ihre unmittelbare Umgebung, sondern offenbar die ganze Menschheit. Hilfe bekommt sie dabei von Hee-jo (Hae-soo Park), der allerdings eigene Ziele verfolgt.

Die Kritiken für „The Great Flood“ fallen durchwachsen aus. Auf IMDb hält der Netflix-Film aktuelle eine Wertung von 5,4. Auf Rotten Tomatoes generieren die professionellen Kritiken einen Score von 60 Prozent, das Publikum hingegen vergibt nur 42 Prozent. Das liegt offenbar vor allem am Ende des Films, das viele als verwirrend empfinden. So schreibt ein Zuschauer: „Man sollte den Film ‚The Gret Confusion‘ nennen“, also „die große Verwirrung“. Jemand anderes schreibt: „Schlechtester Film 2025! So verwirrend, was zur Hölle!“

Es gibt aber auch heftige Gegenstimmen, die den Netflix-Film genau dafür feiern. „Tolle plot twists und beeindruckende Bilder“, schreibt etwa jemand. Eine andere Person gibt offen zu, den Film direkt zweimal an einem Tag gesehen zu haben. „Beim ersten Mal war ich nur verwirrt, nach dem zweiten Mal fand ich es großartig“, wird dabei resümiert. Auch die Performance von Hauptdarstellerin Kim Da-mi wird vielfach gelobt.

Tragen wir unsere Winterjacken alle falsch? Virales Video entfacht Debatte

Winter ist auch die Zeit der warmen Winterjacken und -mäntel. Diese zeichnen sich nicht nur durch ein gewisses Volumen und ihre wärmende Wirkung aus, sondern haben in der Regel auch große Kapuzen, deren Rand mit einem flauschigen Material in Felloptik gefüttert ist. Teilweise kann man dieses Fell auch entfernen. Für die einen ist der Aufsatz eher ein modisches Accessoire, für die anderen ein wichtiger Wärmeschutz. Und genau darum ist jetzt aufgrund eines Videos, das viral gegangen ist, eine große Debatte entbrannt.

Im Video erklärt eine Frau, dass alle ihre Winterjacken falsch tragen, die die Kapuze so aufhaben, dass das Fell nach außen zu sehen ist. Stattdessen zeigt sie im Video, wie man das Fell nach innen in die Kapuze ziehen sollte. Das soll vor allem den Wind draußen und die Ohren warm halten und so eine verstärkte isolierende Wirkung entfalten. Das Video hat mehr als 32 Millionen Aufrufe, wurde vor allem in den USA sogar im Fernsehen gezeigt und seitdem gibt es eine teils heftige Debatte, wie man die Kapuzen denn nun richtig trägt.

Zwei Screenshots eines Videos mit einer Frau in Winterjacke und Kapuze
Instagram @jessicaalzamora.xo

Fell nach innen oder nach außen: Wie man eine Winterjacke richtig trägt

So gibt es inzwischen zahlreiche, ebenfalls reichweitenstarke Videos, die das Original aufgreifen. Dabei bestätigen zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer in den sozialen Medien, dass der Trick wirklich helfen würde. Mehrfach kann man etwa lesen: „Wartet mal, habe ich meine Winterjacke etwa seit Jahren falsch getragen? Die Dinger sollten mit einer Gebrauchsanweisung kommen.“

Es gibt aber auch Gegenstimmen, die etwa einwenden, warum man dann nirgendwo Bilder der Hersteller sehen würde, die die andere Trageweise zeigen würden. Stattdessen sei etwa in Katalogen immer nur zu sehen, wie das Fell nach außen zeige. „Das Fell blockiert den Wind, es ist keine Isolation für die Ohren“, schreibt unter anderem ein Nutzer. Doch was stimmt denn nun?

Eine Person mit grüner Winterjacke und Kapuze läuft in Schneelandschaft
iStock / Zbynek Pospisil

Es gibt nur eine „richtige“ Art, die Winterjacke zu tragen, aber das gilt vor allem für extreme Temperaturen

Zumindest Nathan Coleman, Experte von „Weathernetwork“, hat darauf eine klare Antwort. Er bespricht das Video zu Winterjacken ebenfalls und rät dabei eindeutig davon ab, das Fell nach innen in die Kapuze zu ziehen. Das Fell habe nämlich die wichtige Funktion, bei extremer Kälte vor dem Gesicht ein kleines Mikroklima zu schaffen. Andernfalls würde der eigene Atem bei niedrigen Temperaturen zur Gefahr, indem die ausströmende warme Feuchtigkeit direkt zu Eis erstarren würde, das sich dann etwa in den Wimpern festsetzen könne.

Bei großer Kälte sollte man das Kapuzenfell also unbedingt nach außen tragen. Dann sollte man im Übrigen am besten auch noch eine platzschonende Mütze aufsetzen, die die Ohren zusätzlich warmhält. Bei moderateren Temperaturen sollte jedoch nichts dagegen sprechen, es ab und zu nach Innen zu krempeln und so seine Ohren zusätzlich zu wärmen, falls man das angenehmer findet.

Dating 2026: Tinder verrät die wichtigsten Trends, die Singles kennen sollten

Wie viele andere Anbieter in völlig verschiedenen Bereichen hat auch Tinder, eine der bekanntesten Dating-Apps, einen Jahresrückblick veröffentlicht. Dabei geht es zum einen darum, das zurückliegende Jahr Revue passieren zu lassen. So habe das Jahr 2024 noch ganz im Zeichen des „Intentional Dating“, also dem sinnhaften und bewussten Verabreden, gestanden, wohingegen das Jahr 2025 eher entspannt gewesen sei.

Das liege auch daran, dass die Messlatte aufgrund öffentlicher Diskussionen wie um den „Boyfriends Are Embarrassing“-Moment die Messlatte für Singles höher gelegt hätten. Viele würden nicht mehr um jeden Preis daten, sondern zielgerichteter vorgehen. Tinder verrät aber zum anderen auf Basis aktueller Entwicklungen auch die Dating-Trends für 2026, die für Singles relevant werden. Dazu gehören dem Anbieter zufolge „Clear-Coding“, „Hote-Take Dating“, „Friendfluence“ sowie „Emotional Vibe Coding“. Doch was steckt hinter diesen Begriffen und wie wirkt sich das auf die Dating-Szene aus?

Dating-Trends 2026: Tinder-Logo auf einem Smartphone
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Gemeinsame Werte und aufrichtige Kommunikation werden wichtige Dating-Trends 2026

Generell würden sich viele Singles mehr Klarheit beim Dating wünschen. Melissa Hobley, Chief Marketing Officer bei Tinder, erklärt dazu, dass Singles heutzutage vor allem leichte und ehrlicher Verbindungen suchen würden. „Sie haben keine Lust mehr, jede Nachricht zu zerdenken und jedes Match zu analysieren. Dating soll ein Funken sein, nicht zusätzlicher Stress“, so Hobley. In diesem Zeichen steht auch der Dating-Trend „Clear-Coding“. Dabei sagen Singles ganz genau, was sie suchen und sich von einer potenziellen Partnerschaft oder einer Situationship wünschen. Laut Tinder finden dabei 64 Prozent emotionale Ehrlichkeit wichtig, während sich 60 Prozent eine deutlichere Kommunikation wünschen.

Das sogenannte „Hot-Take Dating“ geht in eine ähnliche Richtung. Man sagt seine Meinung von vornherein klar und offen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede möglichst früh zu identifizieren. Das basiert unter anderem auf der Meinung von 37 Prozent, denen geteilte Werte enorm wichtig sind. 41 Prozent geben beispielsweise an, dass sie niemanden daten würden, dessen politische Ansichten den eigenen konträr gegenüberstehen würden. Deshalb sei es wichtig, direkt Klarheit zu schaffen – nicht der Spaltung wegen, sondern wegen eigener Authentizität. Am wichtigsten ist den meisten mit 54 Prozent dabei Freundlichkeit. Aber auch eine klare Haltung zu Rassismus (37 Prozent), Familie (36 Prozent sowie LGBTQ+-Rechten (32 Prozent) ist vielen wichtig.

Dating-Trends 2026: Junges glückliches Paar
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Die meisten Singles wollen Drama beim Dating lieber vermeiden

Eine Schlüsselrolle kommt dabei zusehends auch den eigenen Freundinnen und Freunden zu, was Tinder unter „Friendfluence“ zusammenfasst. So sei es beim Dating 2026 völlig normal, seine Erfahrungen in der Freundesgruppe zu diskutieren, ob vor Ort oder in Gruppenchats. 42 Prozent geben dabei an, dass ihr Freundeskreis ihr Dating-Verhalten aktiv beeinflussen würde. 37 Prozent planen zudem Doppel- oder sogar Gruppen-Dates im kommenden Jahr.

Beim „Emotional Vibe Coding“ geht es hingegen um die emotionale Verfügbarkeit des Gegenübers. Singles wünschen sich Tinder zufolge ehrliche Gespräche (54 Prozent), Empathie (45 Prozent) – auch nach einer Absage – oder auch einen „Low-Key Lover“ (35 Prozent). Das meint eine unaufgeregte, zurückhaltende Partnerschaft, in der es um Fürsorge und Zuneigung ohne Drama geht. Tinder Prognose für die Dating-Trends 2026 geht also in erster Linie davon aus, dass Daten generell ehrlicher, entspannter und zielgerichteter wird.