23.000 Euro für 100 Tage Isolation: Ungewöhnliche Studie sorgt für Aufsehen

Für wissenschaftliche Studien werden immer wieder Freiwillige gesucht. Oft geht es dabei um Medikamente oder bestimmte Verhaltensweisen. Für ein Experiment der besonderen Art suchte kürzlich das Deutsche Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin (DLR) Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das DLR sitzt in Köln und führt unter dem Projektnamen „SOLIS100“ eine besondere Studie zum Thema Isolation durch.

Dabei soll vor allem untersucht werden, wie sich Enge und Isolation sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche auswirken. Hintergrund sind künftige Weltraummissionen zum Mond oder auch zum Mars, bei denen die Astronautinnen und Astronauten extremen Bedingungen ausgesetzt sind. Neben dem DLR wird die Studie auch von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) gefördert. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern winkt eine Aufwandsentschädigung von 23.000 Euro. Dafür muss man allerdings bereit sein, sich für 100 Tage einschließen zu lassen.

Studie über Isolation im Weltraum: Weltraumstation von außen als Symbolbild
iStock / Ignatiev

Studie zu Isolation im Weltraum findet unter außergewöhnlichen Bedingungen statt

Innerhalb dieses Zeitraums leben die insgesamt nur sechs ausgewählten teilnehmenden Personen wie richtige Astronautinnen und Astronauten. In einer nachgebauten Raumstation werden sie dabei im Rahmen der Studie rund um die Uhr überwacht. Schlafkabinen und Toiletten bieten dabei die einzige Privatsphäre. Auch der Tagesablauf soll dem auf einer echten Raumstation nachempfunden sein.

Wer an der Studie teilnehmen möchte, muss einige Kriterien erfüllen. So sollen die Probandinnen und Probanden zwischen 25 und 55 Jahren alt und körperlich fit mit einem BMI zwischen 18,5 und 30 sein. Fließende Englischkenntnisse werden genauso vorausgesetzt, wie ein eintragsfreies Führungszeugnis. Zudem muss man mindestens über einen Bachelor-Abschluss verfügen; idealerweise in einem technischen Feld, Medizin oder einem verwandten Bereich.

Insgesamt soll die Studie 126 Tage in Anspruch nehmen, das entspricht insgesamt 18 Wochen. Neben der 100-tägigen Isolationsphase geht es dabei um eine zweiwöchige Vorbereitung und im Anschluss um eine einwöchige Erholung. Zudem soll es noch zwei Nachuntersuchungen geben, einmal nach 30 Tagen und dann nach einem halben Jahr. Losgehen soll es am 7. April 2026 in der DLR-Forschungseinrichtung in Köln; die Bewerbungsfrist endete am 12. Dezember.

In 70 Ländern auf Platz 1: Netflix-Film verwirrt Zuschauer – „Zweimal an einem Tag gesehen“

Bei Streaming-Riese Netflix kann man seit dem 19. Dezember einen Film sehen, der nicht so recht in das üblicherweise heimelige vorweihnachtlich Programm passen möchte. Denn statt Schnee und herzerwärmender Liebesgeschichte wie etwa in „Champagne Problems“ geht es um eine riesige Katastrophe und knallharten Überlebenskampf. Die Mischung kommt beim Publikum offenbar gut an, denn der Titel steht in 70 Ländern auf Platz 1 der Charts – ein Erfolg, mit dem Netflix selbst wohl auch nicht gerechnet hätte.

Die Rede ist von dem südkoreanischen Film „The Great Flood“, auf Deutsch „Die große Flut“. Das Drama stieg direkt stark in den Netflix-Charts ein und war auch in den folgenden Tagen nicht von der Spitzenposition zu verdrängen. Und das trotz teilweise durchwachsener Kritiken. Vor allem das Ende des Films sorgt für Diskussionen.

Szene aus dem Netflix-Film „The Great Flood“, in der eine Frau schwimmend versucht, einen kleinen Jungen über Wasser zu halten
Netflix

Darum geht es in dem umstrittenen Netflix-Film „The Great Flood“

Der in weiten Teilen als Thriller inszenierte südkoreanische Film von Regisseur Kim Byung-woo dreht sich um die Wissenschaftlerin An-Na (Kim Da-mi). Zusammen mit ihrem Sohn Ja-In muss sie vor einer nicht enden wollenden Riesenflutwelle fliehen. Diese bedroht nicht nur ihre unmittelbare Umgebung, sondern offenbar die ganze Menschheit. Hilfe bekommt sie dabei von Hee-jo (Hae-soo Park), der allerdings eigene Ziele verfolgt.

Die Kritiken für „The Great Flood“ fallen durchwachsen aus. Auf IMDb hält der Netflix-Film aktuelle eine Wertung von 5,4. Auf Rotten Tomatoes generieren die professionellen Kritiken einen Score von 60 Prozent, das Publikum hingegen vergibt nur 42 Prozent. Das liegt offenbar vor allem am Ende des Films, das viele als verwirrend empfinden. So schreibt ein Zuschauer: „Man sollte den Film ‚The Gret Confusion‘ nennen“, also „die große Verwirrung“. Jemand anderes schreibt: „Schlechtester Film 2025! So verwirrend, was zur Hölle!“

Es gibt aber auch heftige Gegenstimmen, die den Netflix-Film genau dafür feiern. „Tolle plot twists und beeindruckende Bilder“, schreibt etwa jemand. Eine andere Person gibt offen zu, den Film direkt zweimal an einem Tag gesehen zu haben. „Beim ersten Mal war ich nur verwirrt, nach dem zweiten Mal fand ich es großartig“, wird dabei resümiert. Auch die Performance von Hauptdarstellerin Kim Da-mi wird vielfach gelobt.

Tragen wir unsere Winterjacken alle falsch? Virales Video entfacht Debatte

Winter ist auch die Zeit der warmen Winterjacken und -mäntel. Diese zeichnen sich nicht nur durch ein gewisses Volumen und ihre wärmende Wirkung aus, sondern haben in der Regel auch große Kapuzen, deren Rand mit einem flauschigen Material in Felloptik gefüttert ist. Teilweise kann man dieses Fell auch entfernen. Für die einen ist der Aufsatz eher ein modisches Accessoire, für die anderen ein wichtiger Wärmeschutz. Und genau darum ist jetzt aufgrund eines Videos, das viral gegangen ist, eine große Debatte entbrannt.

Im Video erklärt eine Frau, dass alle ihre Winterjacken falsch tragen, die die Kapuze so aufhaben, dass das Fell nach außen zu sehen ist. Stattdessen zeigt sie im Video, wie man das Fell nach innen in die Kapuze ziehen sollte. Das soll vor allem den Wind draußen und die Ohren warm halten und so eine verstärkte isolierende Wirkung entfalten. Das Video hat mehr als 32 Millionen Aufrufe, wurde vor allem in den USA sogar im Fernsehen gezeigt und seitdem gibt es eine teils heftige Debatte, wie man die Kapuzen denn nun richtig trägt.

Zwei Screenshots eines Videos mit einer Frau in Winterjacke und Kapuze
Instagram @jessicaalzamora.xo

Fell nach innen oder nach außen: Wie man eine Winterjacke richtig trägt

So gibt es inzwischen zahlreiche, ebenfalls reichweitenstarke Videos, die das Original aufgreifen. Dabei bestätigen zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer in den sozialen Medien, dass der Trick wirklich helfen würde. Mehrfach kann man etwa lesen: „Wartet mal, habe ich meine Winterjacke etwa seit Jahren falsch getragen? Die Dinger sollten mit einer Gebrauchsanweisung kommen.“

Es gibt aber auch Gegenstimmen, die etwa einwenden, warum man dann nirgendwo Bilder der Hersteller sehen würde, die die andere Trageweise zeigen würden. Stattdessen sei etwa in Katalogen immer nur zu sehen, wie das Fell nach außen zeige. „Das Fell blockiert den Wind, es ist keine Isolation für die Ohren“, schreibt unter anderem ein Nutzer. Doch was stimmt denn nun?

Eine Person mit grüner Winterjacke und Kapuze läuft in Schneelandschaft
iStock / Zbynek Pospisil

Es gibt nur eine „richtige“ Art, die Winterjacke zu tragen, aber das gilt vor allem für extreme Temperaturen

Zumindest Nathan Coleman, Experte von „Weathernetwork“, hat darauf eine klare Antwort. Er bespricht das Video zu Winterjacken ebenfalls und rät dabei eindeutig davon ab, das Fell nach innen in die Kapuze zu ziehen. Das Fell habe nämlich die wichtige Funktion, bei extremer Kälte vor dem Gesicht ein kleines Mikroklima zu schaffen. Andernfalls würde der eigene Atem bei niedrigen Temperaturen zur Gefahr, indem die ausströmende warme Feuchtigkeit direkt zu Eis erstarren würde, das sich dann etwa in den Wimpern festsetzen könne.

Bei großer Kälte sollte man das Kapuzenfell also unbedingt nach außen tragen. Dann sollte man im Übrigen am besten auch noch eine platzschonende Mütze aufsetzen, die die Ohren zusätzlich warmhält. Bei moderateren Temperaturen sollte jedoch nichts dagegen sprechen, es ab und zu nach Innen zu krempeln und so seine Ohren zusätzlich zu wärmen, falls man das angenehmer findet.

Dating 2026: Tinder verrät die wichtigsten Trends, die Singles kennen sollten

Wie viele andere Anbieter in völlig verschiedenen Bereichen hat auch Tinder, eine der bekanntesten Dating-Apps, einen Jahresrückblick veröffentlicht. Dabei geht es zum einen darum, das zurückliegende Jahr Revue passieren zu lassen. So habe das Jahr 2024 noch ganz im Zeichen des „Intentional Dating“, also dem sinnhaften und bewussten Verabreden, gestanden, wohingegen das Jahr 2025 eher entspannt gewesen sei.

Das liege auch daran, dass die Messlatte aufgrund öffentlicher Diskussionen wie um den „Boyfriends Are Embarrassing“-Moment die Messlatte für Singles höher gelegt hätten. Viele würden nicht mehr um jeden Preis daten, sondern zielgerichteter vorgehen. Tinder verrät aber zum anderen auf Basis aktueller Entwicklungen auch die Dating-Trends für 2026, die für Singles relevant werden. Dazu gehören dem Anbieter zufolge „Clear-Coding“, „Hote-Take Dating“, „Friendfluence“ sowie „Emotional Vibe Coding“. Doch was steckt hinter diesen Begriffen und wie wirkt sich das auf die Dating-Szene aus?

Dating-Trends 2026: Tinder-Logo auf einem Smartphone
picture alliance

Gemeinsame Werte und aufrichtige Kommunikation werden wichtige Dating-Trends 2026

Generell würden sich viele Singles mehr Klarheit beim Dating wünschen. Melissa Hobley, Chief Marketing Officer bei Tinder, erklärt dazu, dass Singles heutzutage vor allem leichte und ehrlicher Verbindungen suchen würden. „Sie haben keine Lust mehr, jede Nachricht zu zerdenken und jedes Match zu analysieren. Dating soll ein Funken sein, nicht zusätzlicher Stress“, so Hobley. In diesem Zeichen steht auch der Dating-Trend „Clear-Coding“. Dabei sagen Singles ganz genau, was sie suchen und sich von einer potenziellen Partnerschaft oder einer Situationship wünschen. Laut Tinder finden dabei 64 Prozent emotionale Ehrlichkeit wichtig, während sich 60 Prozent eine deutlichere Kommunikation wünschen.

Das sogenannte „Hot-Take Dating“ geht in eine ähnliche Richtung. Man sagt seine Meinung von vornherein klar und offen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede möglichst früh zu identifizieren. Das basiert unter anderem auf der Meinung von 37 Prozent, denen geteilte Werte enorm wichtig sind. 41 Prozent geben beispielsweise an, dass sie niemanden daten würden, dessen politische Ansichten den eigenen konträr gegenüberstehen würden. Deshalb sei es wichtig, direkt Klarheit zu schaffen – nicht der Spaltung wegen, sondern wegen eigener Authentizität. Am wichtigsten ist den meisten mit 54 Prozent dabei Freundlichkeit. Aber auch eine klare Haltung zu Rassismus (37 Prozent), Familie (36 Prozent sowie LGBTQ+-Rechten (32 Prozent) ist vielen wichtig.

Dating-Trends 2026: Junges glückliches Paar
iStock / Portra

Die meisten Singles wollen Drama beim Dating lieber vermeiden

Eine Schlüsselrolle kommt dabei zusehends auch den eigenen Freundinnen und Freunden zu, was Tinder unter „Friendfluence“ zusammenfasst. So sei es beim Dating 2026 völlig normal, seine Erfahrungen in der Freundesgruppe zu diskutieren, ob vor Ort oder in Gruppenchats. 42 Prozent geben dabei an, dass ihr Freundeskreis ihr Dating-Verhalten aktiv beeinflussen würde. 37 Prozent planen zudem Doppel- oder sogar Gruppen-Dates im kommenden Jahr.

Beim „Emotional Vibe Coding“ geht es hingegen um die emotionale Verfügbarkeit des Gegenübers. Singles wünschen sich Tinder zufolge ehrliche Gespräche (54 Prozent), Empathie (45 Prozent) – auch nach einer Absage – oder auch einen „Low-Key Lover“ (35 Prozent). Das meint eine unaufgeregte, zurückhaltende Partnerschaft, in der es um Fürsorge und Zuneigung ohne Drama geht. Tinder Prognose für die Dating-Trends 2026 geht also in erster Linie davon aus, dass Daten generell ehrlicher, entspannter und zielgerichteter wird.

„Kevin – Allein zu Haus“: Verstecktes Detail zeigt, warum Kevin wirklich vergessen wird

Der Dezember ist die Zeit im Jahr, in der man nach Herzenslust Weihnachtsfilme schauen kann. Dazu gehören echte Klassiker wie „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“, „Tatsächlich … Liebe“ oder „Liebe braucht keine Ferien“. Aber auch untypische Titel wie „Stirb langsam“ haben in vielen Haushalten Tradition. Gleiches gilt für die kunterbunte Komödie „Kevin – Allein zu Haus“.

In dem Film wird der 8-jährige Kevin McCallister (Macaulay Culkin) versehentlich zu Weihnachten von seiner Familie in ihrem Haus vergessen. Dieses verteidigt er dann in der Folge vor den beiden Gangstern Harry (Joe Pesci) und Marv (Daniel Stern), die die Abwesenheit der Familie über die Feiertage ausnutzen und das Haus ausrauben wollen. Dass Kevin dabei initial vergessen wird, ist einer Verkettung unglücklicher Umstände zu verdanken. Dabei übersehen viele Zuschauerinnen und Zuschauer ein liebevolles Detail.

Der direkt ersichtliche Grund für Kevins Zurückbleiben ist der Sturm. Dieser ist schuld am Stromausfall, sodass die Familie aufgrund nicht funktionierender Wecker verschläft und bei der Abreise so in Eile ist, dass niemand bemerkt, dass statt Kevin der Nachbarsjunge mitgezählt wurde. Es gibt aber noch einen anderen, weitaus versteckteren Grund, der der Familie spätestens am Flughafen große Probleme verursacht hätte.

Macaulay Culkin in „Kevin – Allein zu Haus“ neben einem Weihnachtsbaum
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Kevins eigener Fehler führt dazu, dass er zu Hause bleiben muss

Im Haus der McCallisters herrscht allein schon aufgrund der Menge an Leuten bereits am Vorabend der Abreise großes Chaos. So kommt es zum Streit zwischen Kevin und seinem großen Bruder Buzz, der ihn provoziert, dass ihm niemand ein Stück seiner Pizza übriggelassen hat. Daraufhin geht Kevin auf Buzz los und es kommt zum Tumult. Dabei werden unter anderem einige der ikonischen, ,in den USA üblichen roten Plastikbecher umgestoßen. Das verursacht nicht nur eine große Sauerei, sondern zusammen mit den Bechern landet am Ende auch Kevins ebenfalls rotes Flugticket im Müll. Wer ganz genau hinschaut, erkennt in einer kurzen Einstellung sogar das Heft mit Kevins Namen darauf.

Das Detail ist etwa ab Minute zehn im Film „Kevin – Allein zu Haus“ zu sehen. Unter Fans, denen das bereits aufgefallen ist, gibt es deshalb die Theorie, dass Kevin unbedingt zu Hause bleiben musste. Nicht nur, um das Haus zu beschützen, sondern auch, um seine Familie wieder mehr wertzuschätzen, so wie sie umgekehrt auch ihn. Zudem erklärt das verlorene Flugticket, warum Kevins Eltern am Flughafen trotz der Eile nicht aufgefallen ist, dass der 8-Jährige fehlt, wie es sonst bei der Kontrolle der Fall gewesen wäre.

Existiert Gott? Religiöses Genie YoungHoon Kim sorgt mit umstrittener Theorie für Diskussion

Um das religiöse Genie YoungHoon Kim – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen K-Pop-Star – kursieren seit 2024 diverse Gerüchte im Netz. Der Südkoreaner beanspruchte selbst den Titel als „schlauester Mensch der Welt“. Angeblich soll sein IQ, der Intelligenzquotient, bei 276 liegen. Abseits dessen ist er aber auch für diverse kontroverse Aussagen in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Religion aufgefallen. So enthalten seine Posts auf der Plattform „X“ stets zahlreiche religiöse Aussagen, genauso wie den steten Verweis auf Kims angeblichen IQ von 276.

YoungHoon Kim schrieb dabei unter anderem, dass seine Profite ausschließlich Jesus Christus gewidmet seien. Seine Hingabe zu Jesus habe ihm außerdem geholfen, niemals den rechten Weg zu verlassen und er betont vielfach, ein stolzer Christ, aber auch ein Mann der Wissenschaft zu sein. Dabei äußerte sich Kim auch zu seinen Ansichten über die Existenz Gottes und den Tod.

Kruzifix in einer Kirche
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Wissenschaft und Religion sind für YoungHoon Kim keine Gegensätze

Dass der Südkoreaner grundsätzlich an die Existenz eines Gottes glaubt, scheint angesichts seiner klaren religiösen Bekenntnisse nicht weiter überraschend. Dennoch sorgte ein Post für einige Diskussionen, in denen YoungHoon Kim die These aufstellt, dass Jesus nicht nur Gottes Sohn, sondern tatsächlich Gott selbst sei. Dazu schreibt Kim: „Gott ist zu 100 % real und Jesus ist Gott“. Diese Theorie ist nicht gänzlich neu. So wurde bereits mehrfach in theologischen Debatten untersucht, inwiefern Jesus die menschliche Version Gottes ist.

Kim geht aber auch noch einen Schritt weiter. Als Mann der Wissenschaft glaube er dennoch an das Jenseits, was dem Südkoreaner zufolge auch zu Feldern wie der Quantenphysik und der Bewusstseinstheorie passen würde: „Wenn die Realität Teil von etwas Größerem ist, dann ist der Tod nicht das Ende, sondern ein Übergang.“ Der Tod stehe YoungHoon Kim zufolge nicht für Zerstörung, sondern für Wandel und Veränderung.

Younghoon Kim
X @yhbryankimiq

YoungHoon Kims angeblicher Intelligenzquotient ist unrealistisch und nicht belegt

Während es unter seinen Posts einige Zustimmung für seine Aussagen gibt, äußern viele aber auch erhebliche Zweifel, zumal Kim keinerlei Belege oder irgendeine Art von Argumentation zu seinen Thesen liefert. Viele verweisen zudem auf den zweifelhaften Ruf des Südkoreaners, der einen Großteil seiner Posts mit einem Verweis auf seinen angeblich hohen IQ von 276 beendet. Doch auch an diesem bestehen erhebliche Zweifel.

Der Wert würde deutlich über allen anderen bestätigten IQ-Werten liegen und wäre beispielsweise auch mehr als 100 Punkte höher als der geschätzte Wert von Albert Einstein. Zum Vergleich: Den von offizieller Seite höchsten IQ der Welt von 230 hat der Chinese Terence Tao. Mit einem Wert von 228 steht allerdings die US-Amerikanerin Marilyn vos Savant im Guinness Buch der Rekorde. Deshalb gilt der von YoungHoon Kim angegebene Wert von 276 auch als umstritten, zumal dafür keine offizielle Bestätigung vorliegt. Expertinnen und Experten zufolge sei ein solcher Wert überhaupt nicht erreichbar.

Stattdessen verweist Kim auf ein Zertifikat der Giga Society. Die gibt es tatsächlich, hat auf ihrer offiziellen Website unter „gigasociety.com“ aber kein entsprechendes Zertifikat gelistet – eine mutmaßlich gefälschte Website, die man unter „gigasociety.net“ findet, hingegen schon. Aufgrund diverser Unklarheiten zur Person von YounHoon Kim sah sich etwa auch AfD-Chefin Alice Weidel gezwungen, einen Post zurückzuziehen, in der sie sich für die öffentliche Unterstützung Kims im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025 bedankte.

Experten heben Ziele an: Goldpreis soll 2026 Rekordhoch erreichen

In diesem Jahr ist der Goldpreis besonders stark angestiegen. Trotz einiger Gewinnmitnahmen erreichte eine Unze erneut die 4.300 Dollar-Marke. Umgerechnet handelt es sich um 3.660 Euro. Dieser Aufwärtstrend soll sich auch im kommenden Jahr fortsetzen.

Experten sind sich einig, dass der Goldpreis 2026 ein Rekordhoch erreichen könnte. Erste Ziele besagen, dass es sich um ganze 5.000 US-Dollar pro Unze handeln wird. Die Weltlage und unsichere Zeiten haben den Kurs zuletzt in die Höhe getrieben. Auch im kommenden Jahr sollen wirtschaftliche Konflikte, finanzielle Engpässe und geopolitische Spannungen den Preis in die Höhe treiben.

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RomanR/Shutterstock

Gute Aussichten für Anleger: Der Goldpreis soll auch im Jahr 2026 weiter ansteigen

Als wichtiger Indikator für die positive Entwicklung des Preises gilt „Wallstreet online“ zufolge unter anderem der Anstieg der Bestände des weltgrößten physisch besicherten Gold-ETFs. Dabei handelt es sich um den SPDR Gold Shares, der zeigt, wie groß die Nachfrage aktuell ist. Allein die Entwicklung der letzten Wochen hat bestätigt, dass sich der Kurs auch nach üppigen Gewinnmitnahmen immer wieder erholt hat. Dieser Trend soll sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen.

ChatGPT-5 prognostiziert: So wird sich der Goldpreis bis Ende des Jahres entwickeln

Goldman Sachs hat die Jahresprognose für den Goldpreis kürzlich auf 4.900 Dollar angehoben. Auch die Deutsche Bank hält einen Anstieg auf bis zu 4.950 Dollar für realistisch. Doch nicht nur der Goldpreis entwickelt sich in eine positive Richtung. Auch andere Edelmetalle wie Silber und Platin sind gefragt. Eine Unze Silber ist aktuell rund 63 Dollar wert, während Platin mit 1.845 Dollar pro Unze überzeugt. Edelmetalle sollten also auch 2026 nicht im Investmentportfolio fehlen.

Grün, gelb oder braun? Wie man Bananen am besten essen sollte

Bananen sind eine allseits beliebte Frucht, die ursprünglich aus Asien stammt. Im Supermarkt kann man die länglichen, gebogenen Früchte in der Regel bei perfektem Reifegrad in strahlendem Gelb kaufen. Teilweise sind aber auch noch etwas grün oder haben bereits braune Stellen an der Schale. Diese zeigen. Dabei gilt: Je jünger das Produkt, desto größer ist der Grünanteil. Wenn sie heranreift, nimmt sie dann ihre typische gelbe Farbe an, die zunehmend von braunen Flecken gesprenkelt wird.

Wie reif die Frucht ist, beeinflusst auch ihren Geschmack und Geruch mitunter stark. Deshalb gibt es Leute, die lieber die mildere, noch unreife Variante bevorzugen, während andere die süßliche und würzigere überreife Banane bevorzugen. Während das allein auf dem persönlichen Geschmack beruht, gibt es bei den Reifegraden aber tatsächlich auch minimale Unterschiede in der Nährstoffzusammensetzung. Welche Farbe ist dabei am gesündesten?

Bananen liefern wichtige Nährstoffe wie Kalium, Magnesium, sowie Vitamin B6 und auch als Ballaststoffquelle ist die Frucht beliebt. Die Frage, welche Variante am besten beziehungsweise gesündesten ist, lässt sich aufgrund dieser Vielfalt aber auch nicht so einfach beantworten.

Verschiedene Reifegrade der Banane, von gelb zu braun
iStock / metinkiyak

Die Farbe der Banane ist keine reine Geschmackssache, sondern auch für Gesundheit relevant

Grüne Bananen sind noch unreif und liefern einen höheren Anteil an Stärke, die eine wichtige Energiequelle für den Körper ist. Zudem steigt der Blutzuckerspiegel dabei langsamer an, was für ein längeres Sättigungsgefühl sorgt. Das macht die grüne Variante des Lebensmittels zu einer guten Wahl für Menschen, die einen Snack brauchen, der länger vorhält. Allerdings wird die Verdauung dadurch stärker beansprucht und es können auch noch einige Giftstoffe enthalten sein, die erst beim Reifungsprozess abgebaut werden, wie Ernährungswissenschaftler Prof. PhDr. Sven-David Müller gegenüber „Fitbook“ verrät.

Mit fortschreitendem Reifeprozess wandeln Enzyme dann die enthaltene Stärke in Zucker um. Das macht die Bananen im Geschmack süßer und auch leichter verdaulich. Zudem sollen reife gelbe Früchte mehr Magnesium enthalten, was besonders für sportlich aktive Personen relevant ist. Gleiches gilt für den leicht erhöhten Proteingehalt, wobei die Frucht als reine Proteinquelle eher ungeeignet ist. Je reifer sie dann wird, desto besser sind die Früchte als schnelle Energielieferanten geeignet, was vor allem bei kurzen Belastungen oder auch nach dem Training positiv sein kann.

Serienkiller sorgt auf Netflix für Gänsehaut: Millionen User wollen neue Thriller-Serie sehen

Eine neue Thriller-Serie aus Spanien hat sich still und leise in die Netflix-Charts gekämpft. „Stadt der Schatten“ gilt seitdem als echter Geheimtipp und Fans wünschen sich bereits eine Fortsetzung. Es kommt immer häufiger vor, dass auch unbekanntere Produktionen zum absoluten Überraschungserfolg werden.

In der neuen Show geht es um mehrere mysteriöse Mordfälle. Alles beginnt mit der Leiche eines einflussreichen Bauunternehmers, die in Barcelona gefunden. Daraufhin beginnen Milo Malart und seine Partnerin Rebecca Garrido mit den Ermittlungen. Als es zu einem weiteren Mord kommt, wird klar, dass ein Serienkiller dahinterstecken muss.

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Netflix

100 Prozent Kritiker-Bewertung auf Rotten Tomatoes: „Stadt der Schatten“ begeistert Netflix-Zuschauer

Es handelt sich um eine Serie, bei der die Zuschauer permanent mitdenken müssen, um zum Schluss alle Fäden zusammenführen zu können. Auf der Plattform Rotten Tomatoes hat „Stadt der Schatten“ eine Kritiker-Bewertung von unglaublichen 100 Prozent erhalten. Demnach gab es keinen Kritiker, der nicht von der Serie überzeugt werden konnte. In den Hauptrollen sind Veronica Echegui und Isak Ferriz zu sehen. Die Schauspielerin verstarb diesen Sommer an einer Krebserkrankung.

„Stadt der Schatten“ basiert auf den Romanen des spanischen Autors Aro Sáinz de la Maza. Nicht nur die Kritiker sind sich einig, dass die Netflix-Serie „wohlproduziert und sorgfältig getaktet“ ist. „Meine Erwartungen waren hoch und wurden nicht enttäuscht“, schreiben auch erste User. Bisher gibt es aber lediglich eine Staffel des Hits aus Spanien. Somit ist auch noch unklar, ob Netflix die Produktion fortsetzen wird.

Ein bestimmtes Wort sollte man am Telefon auf keinen Fall sagen

In Zeiten des Smartphones und zunehmender Digitalisierung sind alle beinahe rund um die Uhr erreichbar. Das nutzen Betrügerinnen und Betrüger immer wieder aus und lassen sich dabei stets neue Maschen einfallen. Viele arbeiten dabei vor allem über Nachrichten, egal ob per Mail oder Messenger. Es gibt aber nach wie vor auch Methoden, die speziell auf Telefon-Anrufe ausgelegt sind.

Dabei werden die Opfer oft massiv unter Druck gesetzt, indem ihnen beispielsweise vorgegaukelt wird, dass ein Familienmitglied in Gefahr sei. Alternativ werden sie aber auch durch getarnte Anrufe in Sicherheit gewiegt, um ihnen dann unauffällig Vertragsabschlüsse unterzujubeln. Davor warnt auch die Verbraucherzentrale, die explizit davon abrät, ein bestimmtes Wort am Telefon zu sagen. Denn offenbar kommt es immer wieder vor, dass Verbraucherinnen und Verbraucher nach einem Anruf plötzlich mit Rechnungen bombardiert werden.

Unbekannter Anrufer wird auf einem Telefon angezeigt
iStock / Thitima Uthaiburom

Wie man sich bei unbekannten Anrufern am Telefon am besten verhalten sollte

Für diese Masche setzen Betrügerinnen und Betrüger auf ein Vorgehen, von dem viele gar nicht wissen, wie sie sich dagegen wehren sollen – und dass sie auch im Nachhinein noch Einspruch erheben können. Sie werden nämlich am Telefon dazu gedrängt, klar und deutlich das Wort „Ja“ zu sagen. Dieses Bejahen wird dann aufgezeichnet und anschließend als vermeintliche Zustimmung zum Vertragsabschluss verwertet. Dabei wird das „Ja“ von den Betroffenen jedoch nicht in diesem Kontext gesagt, sondern auf einfache Frage wie „Können Sie mich hören?“ oder „Haben Sie das verstanden?“ geäußert.

Manche gehen auch mit einem fragenden „Ja?“ direkt ans Telefon. Die Masche baut auf eine alte Rechtslage auf, in der telefonisch abgeschlossene Verträge noch gültig waren. Das ist allerdings nicht mehr der Fall. Verträge mit Laufzeit brauchen inzwischen auch eine schriftliche Zustimmung. Deshalb sollte man sich bei solchen dubiosen Rechnungen immer direkt zur Wehr setzen.

Und generell gilt: Bei Anruferinnen und Anrufern, deren Seriosität nicht eindeutig belegt ist, sollte man auf keinen Fall „Ja“ sagen, sondern auch bei direkten Fragen seine Zustimmung anders ausdrücken. So könnte man beispielsweise die Frage „Können Sie mich hören?“ mit „Ich höre Sie gut“ beantworten. Wer unsicher ist oder direkt den Verdacht hat, dass es sich um einen Abzocke-Anruf handelt, kann auch guten Gewissens einfach auflegen.