Debatte um Namen ausgelöst: Neuwied veranstaltet „Knuspermarkt“ statt Weihnachtsmarkt – „Tradition genommen“

In Neuwied ist am 21. November der diesjährige „Knuspermarkt“ gestartet. Dort gibt es Heißgetränke, Gebäck, ein Riesenrad und eine gemütliche Atmosphäre in kleinen geschmückten Hütten. Doch die Tatsache, dass die Veranstaltung nicht Weihnachtsmarkt heißt, hat eine Debatte unter den Besuchern ausgelöst.

„Wenn es jetzt auch noch Weihnachtsmarkt hieße, wäre es perfekt“, schreiben die User auf Facebook. Einige sind ganz und gar nicht begeistert, wenn es um das Konzept der Stadt geht. Es handelt sich nicht um die erste Diskussion, die aufgrund einer Umbenennung des Weihnachtsmarktes aufgeflammt ist. Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Markt in Kerpen ab sofort Genussmarkt heißen wird. In diesem Fall geht es jedoch um die hohen Kosten aufgrund der Sicherheitsbedingungen.

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„Knuspermarkt“: Das steckt hinter dem umstrittenen Konzept der Stadt Neuwied

Immer wieder schreiben sich die User ihren Kummer in den sozialen Medien von der Seele. Sie haben Sorge, dass man Kultur und Tradition abschaffen wolle. Doch in Neuwied gibt es auch einige Gäste, die vom „Knuspermarkt“ begeistert sind. „Wer sich in Neuwied darüber aufregt, dass der Weihnachtsmarkt Knuspermarkt heißt, führt keine Debatte über Tradition oder christliche Werte. Der Name ändert nichts am Fest, nichts an den Angeboten und schon gar nichts an Weihnachten selbst. Es ist einfach eine Bezeichnung, die die Stadt seit Jahren nutzt“, heißt es.

Aufregung um beliebtes Getränk: Mainzer Weihnachtsmarkt schafft „Lumumba“ ab

Neuwied hat sich schon 2012 für den „neuen“ Namen entschieden. Es handelt sich um ein eigenes Marketingkonzept, basierend auf dem Satz aus dem berühmten Märchen „Hänsel und Gretel“: „Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“ Am Flughafen in München heißt der Weihnachtsmarkt gleichzeitig auch Wintermarkt. Hier wiederum wolle man die Buden bis in den Januar hinein öffnen. Durch den Namen kann die Organisation flexibler gestaltet werden. Doch einige Gäste sind davon überzeugt, dass man „Weihnachten abschaffen“ wolle. Die Veranstalter weisen diese Vorwürfe allerdings von sich und hoffen auch mit ihren Konzepten genug Besucher für sich gewinnen zu können.

Vorsicht zum Black Friday: Verbraucher sollten sich vor zahlreichen Fakeshops in Acht nehmen

Der sogenannte Black Friday ist einer der wichtigsten Tage für den Online-Handel im ganzen Jahr. Manche Plattformen weiten den Tag sogar auf mehrere aus oder auf eine komplette Woche. Und auf der Verbraucherseite suchen zahlreiche Leute nach einem Schnäppchen oder fangen schon einmal an, ihre Weihnachtsliste abzuarbeiten.

Das versuchen sich auch Kriminelle zunutze zu machen. So kann man in jedem Jahr zum Black Friday einen Anstieg der Betrugsversuche beobachten. Ein besonderes Problem stellen dabei Fakeshops dar. Diese sehen täuschend echt aus, bieten zahlreiche Produkte zu unschlagbaren Preisen an. Auch beim Bezahlprozess scheint alles normal. Doch am Ende kommt die bezahlte Ware nie an und das Geld ist weg. Aktuellen Zahlen zufolge sollen bereits mehr als 300.000 Personen Opfer der Masche geworden sein.

Warnung vor Fakeshops: Symbolbild für Cyberkriminalität, auf dem eine dunkle Gestalt mit Kapuze und Zahlencode zu sehen ist
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Betrugsmaschen verursachen im Online-Handel jedes Jahr enorm großen Schaden

Deshalb warnen unter anderem Verbraucherschützer vor dem Vorgehen und verweisen dabei auf zurückliegende Shopping-Events. So hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mit ihrem Fakeshop-Finder offenbar schon mehr als 86.000 solcher Websites identifiziert. Und es kommen immer neue dazu; in einer Pressemitteilung ist von 1200 pro Monat die Rede. Der dadurch entstandene Schaden soll allein in Deutschland 100.000 Millionen Euro betragen – pro Jahr.

Das wesentliche Problem dabei ist, dass zwar viele Verbraucherinnen und Verbraucher um die Gefahr wissen, im Zweifel aber nicht wissen, woran sie solche Fakeshops erkennen können. Im Shoppingrausch schaut man zudem oft nicht allzu genau hin. Künstliche Intelligenz erschwert das Erkennen zudem zusätzlich, da die Websites dank der Technologie immer echter aussehen.

Warnung vor Fakeshops: Familie sitzt mit Kreditkarte vor einem Laptop
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Wie man gefährliche Fakeshops am Black Friday erkennen kann

Um echte von falschen Shopping-Seiten zu unterscheiden, sollte man auf mehrere Details achten. Zuallererst: Manche Angebote zum Black Friday sind wirklich zu gut, um wahr zu sein. Die Fakeshops locken oft mit völlig überzogenen Aktionen, um ihre Opfer zum Kauf zu animieren. Ist ein Produkt bei der Konkurrenz deutlich teurer, ist Vorsicht angesagt.

Auch bei der Bezahlweise gibt es Hinweise. Die Fakeshops gaukeln zwar oft vor, dass es mehrere Optionen für Kundinnen und Kunden gibt. Am Ende kann man dann aber doch nur noch per Vorkasse zahlen. Teilweise werden sogar technische Probleme vorgetäuscht, um die Einschränkungen zu erklären. Bei dieser Zahlweise haben Käuferinnen und Käufer allerdings keine Rückbuchungsmöglichkeit.

Man sollte zudem immer, vor allem aber zu Großereignissen wie dem Black Friday, die Websites genau unter die Lupe nehmen. Sieht die Internetadresse seriös aus und endet sie auf „.de“ oder „.com“? Sind Gütesiegel vorhanden und verlinken sie auch zum Aussteller des Siegels? Gibt es realistische Bewertungen des Shops oder häufen sich die euphorischen 5-Sterne-Rezensionen? Gibt es ein seriöses Impressum, in dem AGB und Rückgaberechte einwandfrei wiedergegeben werden? Wer sich auch nur bei einem dieser Punkte unsicher ist, sollte besser die Finger von den Angeboten lassen. Mit dem Fakeshop-Finder kann man sich zudem Hilfe holen und eine Website auf verdächtige Merkmale überprüfen lassen.

Umfrage enthüllt: Nur noch die Hälfte der Teilnehmer lehnt Wahl der AfD kategorisch ab

Zahlreiche Wählerinnen und Wähler sind mit der neuen Bundesregierung unzufrieden. Eine Analyse hat erst kürzlich gezeigt, dass die Hälfte der Befragten sogar davon überzeugt ist, dass die Koalition die aktuelle Legislaturperiode nicht übersteht. In den neuesten Umfragen liegt die AfD mit 26 Prozent der Stimmen weiterhin knapp vorn.

Die CDU erreicht 25,5 Prozent bei der Sonntagsfrage und hat sich wieder ein kleines Stück nach vorne arbeiten können. Doch es gab eine weitere Neuerung bei den Ergebnissen. Die Frage „Würden Sie die AfD wählen?“ wurde nur noch von 49 Prozent mit „Nein, auf keinen Fall“ beantwortet.

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Eine neue Insa-Umfrage liefert unerwartete Zahlen für die AfD und die CDU

Demnach schließt lediglich knapp die Hälfte der Teilnehmer die Wahl der AfD kategorisch aus. Dabei handelt es sich um einen neuen Tiefstwert. „Nur noch knapp jeder Zweite schließt die Wahl der AfD grundsätzlich aus. Das ist immer noch der schlechteste Wert aller Parteien in der ‚negativen Sonntagsfrage‘, aber der beste in dieser Kategorie für die AfD jemals gemessene Wert“, erklärt Hermann Binkert, Geschäftsführer des Sozialforschungsinstituts Insa.

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Es gab Zeiten, da betrug der Spitzenwert 75 Prozent. Eine weitere Statistik zeigt die Entwicklung der Stimmung seit der Bundestagswahl im Februar. Für die CDU ist es seitdem eine Achterbahnfahrt gewesen. Mittlerweile sinkt die Zustimmung stetig. Derweil kann die SPD mit rund 15 Prozent der Zustimmung ihre Position solide halten. Auch die Grünen und die Linken stagnieren weiterhin bei 11 Prozent. Darüber hinaus wurden erneut die beliebtesten Politiker gewählt. Auf dem ersten Platz befindet sich Boris Pistorius, dicht gefolgt von Hendrik Wüst und Markus Söder.

Kurz vor Veröffentlichung: Apple TV zieht Serie wegen schwerer Vorwürfe zurück

Kurz vor der Veröffentlichung einer neuen Thrillerserie treffen Apple TV schwere Vorwürfe. Eigentlich sollte „The Hunt“ am 3. Dezember bei dem Streamingdienst starten. Doch daraus wird nun doch nichts. Fans müssen demnach auf die französische Show verzichten.

Denn es hat Plagiatsvorwürfe gegeben. Die Handlung soll zu deutliche Parallelen zu dem Roman „Shoot“ des verstorbenen Autors Douglas Fairbairn aufweisen. Im Jahr 1976 wurde außerdem ein Film veröffentlicht, der auf dem Roman basiert. Der Medienjournalist Clément Garin soll zuerst auf die Ähnlichkeiten aufmerksam gemacht haben. Die Plagiatsvorwürfe richten sich demnach gegen den Regisseur Cédric Anger.

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Apple TV muss handeln: Serie „The Hunt“ wird doch nicht veröffentlicht

Apple TV hat daraufhin sofort reagiert. Die Produktionsfirma Gaumont erklärte, dass man „Themen rund um geistiges Eigentum sehr ernst“ nehmen würde. Deshalb soll nun eine „gründliche Überprüfung“ folgen. Gleichzeitig wurde die Absetzung der Produktion bestätigt, was für viele Zuschauer eine Enttäuschung bedeuten wird. Denn es handelt sich um eine hochkarätig besetzte Produktion, in der unter anderem Mélanie Laurent eine der Hauptrollen übernommen hat.

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„The Hunt“ handelt von Franck und seinen Freunden, die ein gemeinsames Jagdwochenende miteinander verbringen. Doch plötzlich geraten sie ins Visier einer anderen Jagdgruppe und es kommt zu einer gefährlichen Auseinandersetzung. Eigentlich sollten wöchentlich neue Folgen der Serie bei Apple TV erscheinen. Mittlerweile sind jedoch sämtliche Ankündigungen zurückgezogen worden. Ob die Serie jemals veröffentlicht werden kann, ist momentan ungewiss.

GTA 6: Neues Video enttäuscht Fans

„Grand Theft Auto V“ (kurz „GTA 5“) liegt auf dem zweiten Platz der ewigen Bestenliste der erfolgreichsten Videospiele aller Zeiten. Nur der zeitlose Klassiker „Minecraft“ hat sich insgesamt besser verkauft. Die Erwartungen an das nachfolgende „GTA 6“ sind dementsprechend riesig. Eigentlich sollte der Titel von Rockstar Games im Herbst 2025 erscheinen. Doch dann wurde der Start auf Mai 2026 verlegt – um inzwischen erneut verschoben zu werden.

Wenn nun alles so bleibt, wie angekündigt, dann können Fans am 19. November 2026 endlich mit dem langersehnten Videospiel rechnen. Die Stimmung im Netz diesbezüglich ist aufgeheizt und die bisher von Rockstar veröffentlichten Bilder und Videos werden auf jedes Detail hin untersucht. Dementsprechend groß war die Begeisterung über einen angeblichen Leak, der eine Menge neues Material liefert. Jetzt steht allerdings fest: Es war alles Fake.

Vice City in „GTA 6“: Blick auf einen Strand und Palmen von einem Balkon aus
Rockstar Games

KI-generiertes Video zu „GTA 6“ sorgt erst für Begeisterung – und dann für Wut

Auf X (vormals Twitter) tauchten am 25. November Clips zu den beiden Hauptcharakteren in „GTA 6“, Lucia und Jason, auf. Diese zeigten angebliches Gameplay-Material. Es wäre das erste seiner Art gewesen – wenn es denn echt wäre. In Wahrheit handelt es sich aber um KI-generierte Videos, die als echter Leak ausgegeben wurden.

Zu sehen war unter anderem, wie Lucia offenbar an einem verregneten Tag durch Vice City läuft. Die Videos erhielten große Aufmerksamkeit, bis einigen Zuschauerinnen und Zuschauern auffiel, dass es sich nicht um echtes Material handeln könne. Das sieht man beispielsweise an einem NPC im Hintergrund, der ohne ersichtlichen Grund rückwärts läuft. Die Videos wurden offenbar auf Basis von offiziellem Bildmaterial zu „GTA 6“ von Rockstar Games veröffentlicht. Die ursprünglichen Posts wurden inzwischen gelöscht, man findet aber zahlreiche Reposts.

Es ist nicht das erste Mal, dass solche gefakten Inhalte auftauchen. Teilweise sind diese schnell als solche erkennbar oder sogar entsprechend gekennzeichnet. In der Vorfreude auf „GTA 6“ greifen aber viele Spielerinnen und Spieler und auch Medienkanäle das falsche Material auf, was zunehmend für Unmut sorgt.

Blitzer direkt hinter Tempolimit-Schild: Kaum jemand kennt die Abstandsregeln

Man verlässt einen Ort, passiert das Schild, beschleunigt – und dann löst ein Blitzer aus. Nur wenige Kilometer pro Stunde zu schnell können die Geräte schon auslösen. Je nach Ort und Situation kann dann auch direkt ein hohes Bußgeld fällig werden. In Deutschland ist die Dichte der aufgestellten Radarfallen recht hoch. Aktuellen Daten zufolge gibt es momentan fast 6000 Blitzer in Deutschland, wobei die meisten in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen stehen, die wenigsten in Sachsen-Anhalt.

Besonders ärgerlich ist es, wenn man sich an die korrekte Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten hat, dann aber etwa kurz nach einem Ortsausgang-Schild geblitzt wird, nachdem man erst ein wenig beschleunigt hat. Viele Fahrerinnen und Fahrer hinterfragen das nicht weiter, weil sie davon ausgehen, dass es klare Regelungen zur Aufstellung von Blitzern gibt. Diese unterscheiden sich allerdings von Bundesland zu Bundesland.

Blitzer: Bußgeldbescheid für Verstoß im Straßenverkehr
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Ab wann sich ein Einspruch gegen ein Blitzer-Bußgeld lohnt

In Deutschland herrscht auch bei dieser Angelegenheit der Föderalismus. Die Bundesländer können also selbst festlegen, wie viel Abstand zwischen einem Tempolimit-Schild und einem Blitzer bestehen muss. Das liegt daran, dass die Bundesländer auch jeweils selbst für die komplette Geschwindigkeitsüberwachung zuständig sind. Der ADAC schreibt dazu: „In vielen Richtlinien sind Mindestabstände zwischen dem Schild und der Messanlage vorgeschrieben. Im Regelfall sollen die Abstände zwischen 150 und 200 Meter zum Schild betragen.“ Laut Bußgeldkatalog sind es in den meisten Fällen 100 bis 150 Meter.

Ausnahmen würden etwa an Gefahrenstellen wie in der Nähe von Schulen bestehen oder auch an Orten, an denen es bereits mehrfach zu Verkehrsunfällen kam. Einige Bundesländer haben allerdings keinen genau festgelegten Mindestabstand zwischen Schild und Blitzer. Das betrifft Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und das Saarland. Dort darf der Blitzer theoretisch circa einen Meter hinter dem Tempolimit-Schild stehen.

Eine Regelung gilt aber für alle Bundesländer: Die Schilder müssen gut zu erkennen sein. Verschmutzungen oder Abdeckungen sind nicht erlaubt. Die Radarfallen hingegen dürfen in gewissen Grenzen versteckt werden. Der beste Schutz gegen Blitzer ist grundsätzlich vorsichtiges Fahren. Wer allerdings in der Nähe eines Tempolimit-Schildes geblitzt wird, sollte unter Umständen den Abstand zur Messstation überprüfen; vielleicht lohnt sich ein Einspruch. Und auch bei verdeckten Schildern hat ein Einspruch recht gute Chancen.

Flugbegleiterin verrät: Mit diesem Trick vergisst man nie wieder seinen Reisepass

Der deutsche Reisepass zählt zu den „wertvollsten“ auf der ganzen Welt, weil man mit ihm in sehr viele Länder einreisen kann. Im Jahr 2025 belegte Deutschland dabei Platz 3 in einem internationalen Ranking, zusammen mit Dänemark, Finnland, Spanien, Italien und Frankreich. Wer einen Reisepass der Bundesrepublik hat, kann damit nämlich in insgesamt 189 Länder einreisen. Nur die Pässe aus Südkorea, Japan und Singapur beinhalten mit 190 und 193 noch mehr Länder. Am unteren Ende dieser Skala befinden sich hingegen Länder wie Afghanistan, Syrien und Irak.

Zu den meisten Auslandsaufenthalten gehört der Reisepass also dazu; in einigen Ländern benötigt man darüber hinaus noch ein Visum. Deshalb sollte man ihn keinesfalls verlieren oder vergessen. Vor der Reise ist es immerhin theoretisch noch möglich, einen neuen Pass zu beantragen; mit dem Express-Verfahren dauert das nur wenige Tage. Wenn man seinen Pass aber während der Reise etwa im Hotel vergisst, kann das stressig werden. Eine Flugbegleiterin hat diesbezüglich allerdings einen Trick verraten, der dafür sorgt, dass man seinen Pass nie wieder vergisst. Dafür braucht es nur ein Paar Schuhe.

Frauenhand greift nach dem Nummernfeld eines Hotelsafes
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Wie ein Schuh im Hotelsafe dabei helfen kann, an den Reisepass zu denken

Wie Ty Opoku Adjei, Flugbegleiterin bei British Airway, erklärt, vergessen erstaunlich viele Leute ihren Reisepass einfach im Hotelsafe. Dort legen sie ihn hinein, damit er gut aufgehoben ist – so gut, dass sie ihn am Ende versehentlich dort zurücklassen. Ihr Trick dagegen: einen Schuh zusammen mit dem Pass in den Hotelsafe legen. Am besten nehme man dafür Schuhe, die man auf der Heimreise tragen wolle, erklärt die Flugbegleiterin gegenüber „Business Insider“.

Dann falle einem spätestens am Tag der Abreise der Safe und sein Inhalt wieder ein. Theoretisch funktionieren wahrscheinlich auch andere Schuhe, da einem beim Packen auffällt, wenn einer von einem Paar fehlt. Auch andere wichtige Dinge, die man zusammen mit dem Reisepass im Safe lagert, können einen ähnlichen Effekt haben. Am besten geeignet sind aber Objekte, die aus mehreren Teilen bestehen, von denen man dann eben nur eines im Safe deponiert.

Wer seinen Reisepass im Ausland tatsächlich verliert, sollte sich schnellstmöglich bei Polizei und Botschaft beziehungsweise Konsulat melden. Zum einen verhindert man damit den Missbrauch des Ausweises. Zum anderen erhält man ein Ersatzdokument oder sogar direkt einen neuen Pass. Sollte in dem Land, in dem man sich aufhält, keine deutsche Botschaft in der Nähe sein, kann man alternativ auch bei einer Einrichtung eines anderen EU-Landes Hilfe suchen.

Was bedeuten die gelben Aufkleber auf Amazon-Päckchen?

Amazon ist der unangefochtene Platzhirsch im Online-Handel. Die meisten haben in ihrem wahrscheinlich schon mindestens einmal ein Paket des Anbieters erhalten. Man erkennt sie an dem Logo. Dieses zeigt den Schriftzug des Unternehmens, wobei das A und das Z mit einem Pfeil verbunden sind, der in seiner Form auch an einen lächelnden Mund erinnert.

Neben dem Logo ist auf den Lieferungen aber stets auch ein kleiner gelber in rechteckiger Form Aufkleber zu sehen. Dieser zeigt mehrere Buchstaben und Ziffern, teilweise durch einen Punkt getrennt. Während diese sogenannten „Driver-Aid-Label“ (auf Deutsch: Hilfe für den Fahrer) den Empfängerinnen und Empfängern der Pakete kaum etwas sagen dürften, sind sie für Amazon selbst enorm wichtig. Und wenn man weiß, worauf man achten muss, können sie einem noch so einiges verraten.

Jemand nimmt ein kleines Amazon-Päckchen aus einer Paketstation, auf dem unter anderem ein kleiner gelber Aufkleber zu sehen ist
IMAGO / Martin Wagner

Gelbe Amazon-Aufkleber enthalten wichtige Informationen für die Logistik

Bei den gelben Aufklebern handelt es sich um interne Markierungen für die Logistik. Denn Amazon setzt bei seinen Lieferungen auf einen eigenen Dienst; der Prime-Versand mit dem entsprechenden Abo ist ein wichtiges Standbein des Unternehmens. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Logistik sind die abgedruckten Ziffern und Buchstaben enorm wichtig. Die Komponenten stehen jeweils für eine andere wesentliche Information: die Käuferin oder den Käufer, die Lieferadresse und das gelieferte Produkt.

So zeigen die größeren Markierungen auf der linken Seite, die mit einem Buchstaben beginnen, beispielsweise an, dass sich im Inneren ein technisches Gerät oder ein flaches Produkt wie ein Buch befinde. Danach bemessen sich dann auch Größe und Form des Kartons. Und auch Angaben zum Logistikzentrum verstecken sich in den abgebildeten Codes. „FRA1“ und „FRA3“ steht beispielsweise für Bad Hersfeld, „STR1“ hingegen für Pforzheim, wie „RTL“ berichtet.

Aus Datenschutzgründen sind diese Informationen auf den gelben Amazon-Aufklebern verschlüsselt, bevor dann später das Versandetikett angebracht wird. Deshalb findet man die Sticker auch nur auf Lieferungen, die über den hauseigenen Dienst „Amazon Logistics“ verschickt werden. Dabei haben die Aufkleber noch eine wichtige Funktion: Sie verraten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den ersten Blick, zu welcher Auslieferungstour das jeweilige Paket oder Päckchen gehört.

Netflix-User brechen Stream ab: Einzigartiger Horrorfilm spaltet Zuschauer – „Hat mein Leben verändert“

Einer der umstrittensten Horrorfilme auf der Streaming-Plattform Netflix ist momentan wieder in aller Munde. Schließlich ist die Winterzeit auch Gruselzeit und die skurrile Produktion gilt bei vielen Genre-Fans als echter Geheimtipp. Doch es gibt auch Zuschauer, die vor dem verstörenden Film warnen und ihn nicht zu Ende schauen konnten.

„Creep“ stammt bereits aus dem Jahr 2014 und kommt im Stil des „Found-Footage-Horrors“ daher. Das Werk des Regisseurs Patrick Brice bedient sich also an einem gefragten Konzept, das auch schon bei „Blair Witch Project“ seine Wirkung entfalten konnte. In der Hauptrolle ist diesmal Mark Duplass zu sehen.

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„Creep“ wird zum Horror-Ereignis auf Netflix: „Kann ich nicht zu Ende schauen“

Der Film handelt von einem Kameramann, der einen Tag lang einen krebskranken Kunden begleiten soll. Doch er bemerkt schnell, dass mit dem Kunden etwas nicht stimmt, denn er verhält sich von Minute zu Minute seltsamer. Der Regisseur hat in diesem Fall die Rolle des Kameramanns Aaron selbst übernommen. Mark Duplass spielt den krebskranken Sonderling. Die Kritiker sind von dem Ergebnis des Regiedebüts begeistert. Auf der Plattform Rotten Tomatoes konnte „Creep“ mit einem Score von 91 Prozent solide überzeugen.

Horror-Sensation auf Rekordjagd: Das hat seit 15 Jahren kein Film mehr geschafft

Das Publikum nahm den experimentellen Film eher gemischt auf. Während einige den Stream tatsächlich abgebrochen haben, entdeckten die anderen in ihren Augen ein richtiges Juwel. „Es ist ein Privileg, dieses Meisterwerk auf Netflix entdeckt zu haben; dieser Film hat mein Leben verändert. Er stellt alles andere, was ich an Horrorfilmen gesehen habe, schamlos in den Schatten“, schreibt ein begeisterter User. Fest steht, dass man auch für diese Horrorstory keine schwachen Nerven haben darf.

Geminiden im Dezember: Größter Sternschnuppenregen des Jahres erwartet

Im Dezember wird ein beeindruckendes Himmelsspektakel erwartet. Die sogenannten Geminiden werden für den größten Sternschnuppenregen des Jahres sorgen. Auch in Deutschland wird man die Show beobachten können. Das Ereignis wird vom 4. bis zum 20. Dezember anhalten.

Doch es gibt einen Zeitpunkt, an dem man ganz besonders viele Sternschnuppen beobachten kann. In der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember wird die intensivste Phase des Meteorschauers erwartet. Bis zu 150 Sternschnuppen werden dann pro Stunde den Nachthimmel erleuchten. Die Geminiden sind demnach noch wesentlich beeindruckender als die Perseiden, die bereits im Sommer für Aufsehen gesorgt haben.

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Stärkster Sternschnuppenregen des Jahres: Die Geminiden sorgen für eine beeindruckende Show

Wer das Schauspiel beobachten möchte, muss gegen Mitternacht in den Himmel schauen. Doch auch schon in der Dämmerung lassen sich die Geminiden fotografieren. Sie stammen vom Asteroiden Phaethon und haben ihren Ursprung im Sternbild Zwilling. Dadurch erhielten sie auch ihren einzigartigen lateinischen Namen. Die Sternschnuppen legen pro Stunde ganze 126.000 Kilometer zurück und kommen aus 480 Billionen Kilometern Entfernung. Wer sie beobachten möchte, sollte sich an einen dunklen Ort ohne Sichtbehinderung begeben.

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Die Geminiden werden mit 35 Kilometern pro Stunde in die Erdatmosphäre eindringen und dabei verglühen. Deshalb können wir sie von der Erde aus sehen. Zuvor können sich Nachtschwärmer aber erstmal auf die November-Orioniden freuen. Am 28. November erreicht dieser ebenfalls prächtige Meteorschauer seinen Höhepunkt. Allerdings handelt es sich um ein im Vergleich kleines Ereignis mit drei Sternschnuppen pro Stunde.