War Jack the Ripper in Wirklichkeit eine Frau? DNA-Probe soll es beweisen

Er gilt als einer der berüchtigtsten Mörder aller Zeiten: Jack the Ripper. Im Jahr 1888 tötete der bis heute Unbekannte mindestens fünf Frauen. Er schlitzte sie auf besonders brutale Weise auf und erhielt deshalb in ganz London seinen unverwechselbaren Namen. Allerdings wurde der Killer nie gefasst.

Bis heute spekulieren True-Crime-Fans und Historiker über die Identität des Täters. Oder könnte es vielleicht sogar eine Täterin sein? Genau diese Theorie erlangt in den vergangenen Monaten immer größere Aufmerksamkeit. Über 100 Jahre nach der Mordserie sollen DNA-Proben beweisen, dass sich hinter Jack the Ripper tatsächlich eine Frau verbirgt.

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Theorie besagt, dass Jack the Ripper eine Frau gewesen sein könnte

Der Autor William Stewart behauptet in seinem Buch „Jack the Ripper: A New Theory“, dass es sich in Wirklichkeit um „Jill the Ripper“ gehandelt haben könnte. Er stellt die Theorie auf, dass höchstwahrscheinlich eine Hebamme hinter den Morden steckt. Denn die Täterin musste sich nach Einbruch der Dunkelheit problemlos und unauffällig in der Öffentlichkeit bewegen können. Zudem muss die Täterin über anatomische Kenntnisse verfügt haben, denn der Ripper führte grausame Verstümmelungen an seinen Opfern durch. Darüber hinaus fand man damals an einem Tatort drei kleine Knöpfe, die vermutlich zu einem Damenstiefel gehörten.

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Stewart nennt außerdem die Tatsache, dass keines der Opfer sexuell missbraucht wurde. Tatsächlich gab es damals sogar eine Verdächtige. Sie hieß Mary Pearcey und war bereits eine verurteilte Mörderin. Ein Profiler führte auf Grundlage eines Briefes eine DNA-Untersuchung durch. Es handelte sich um einen Brief, den der Ripper damals gemeinsam mit einer halben Niere verschickte. Er behauptete, sie stamme von einem seiner Opfer und er habe die andere Hälfte verzehrt.

DNA-Probe entnommen: „Unsere Technologie ist der Polizei um Längen voraus.“

Professor Ian Findlay nahm daraufhin Abstriche des Speichels. „Unsere Technologie ist der Polizei um Längen voraus. Herkömmliche Techniken benötigen zwischen 200 und 500 menschliche Zellen, um ein Profil zu erstellen, unsere benötigt nur eine. Wir haben Profile erhalten, die darauf hindeuten, dass es sehr gut möglich ist, dass der Ripper eine Frau war“, bestätigt der Experte. Doch wer genau hinter den Morden steckt, konnte auch mit den neuen Erkenntnissen nicht herausgefunden werden.

Verbotene Autofarben: Mit welcher Optik man ein Bußgeld riskiert

Die Redensart „Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind“ kommt nicht von ungefähr. Nicht nur, dass die Automobilindustrie wichtig für die Wirtschaft ist. Die Deutschen verbindet auch aus internationaler Sicht offenbar eine besondere Beziehung zu den vierrädrigen Fahrzeugen, die deshalb in vielen Haushalten gehegt und gepflegt werden.

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Um aufzufallen und ihr Auto ins bestmögliche Licht zu rücken, setzen dabei manche auf besonders grelle und auffällige Autofarben. Das ist allerdings in einigen Fällen sogar verboten und zieht ein Bußgeld oder einen Punkt in Flensburg nach sich. In extremen Fällen wird das Fahrzeug sogar gegebenenfalls stillgelegt. Grund dafür ist in erster Linie, dass die Autofarben niemandem vom Fahren ablenken und den Verkehr behindern oder gefährden sollen. Was genau im Einzelfall gilt, entscheidet die Polizei oder auch schon der TÜV.

Autos in vielen verschiedenen Autofarben parken auf einem Parkplatz, das Ganze von oben fotografiert
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Auffällige Autofarben sind mitunter aus Sicherheitsgründen verboten

Wie bereits angedeutet, sind grelle Autofarben nicht gern gesehen. Dazu gehören insbesondere Neonfarben oder auch Stoffe mit fluoreszierender Wirkung. Letztere sind nämlich ausschließlich Warnmarkierungen vorbehalten und könnten im Dunkeln andere Fahrerinnen und Fahrer irritieren. Auf der anderen Seite ist es allerdings auch verboten, einen ultramatten Lack wie etwa Vantablack zu nutzen, wie etwa „T-Online“ schreibt. Dieser kommt eigentlich aus der Raumfahrt und sorgt dafür, dass Autos im Verkehr kaum sichtbar sind.

Übrigens muss eine Änderung der Autofarbe offiziell gemeldet werden. Wer das versäumt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Generell drohen bei einem Autofarben-Verstoß 135 Euro Bußgeld oder sogar ein Punkt in Flensburg. In Deutschland sind bunte Farben auf der Straße übrigens selten. Wohl auch aus Kostengründen entscheiden sich die meisten hierzulande für Grau, Weiß oder Schwarz.

Amazon bestätigt „Maxton Hall“ Staffel 3: Erste Bilder und Infos zum Serienfinale

Ruby Bell (Harriet Herbig-Mattig) und James Beaufort (Damian Hardung) dominieren seit Wochen die Streaming-Charts bei Amazon Prime Video. Bereits die erste Staffel war ein bahnbrechender Erfolg und machte die Serie „Maxton Hall“ zur erfolgreichsten deutschen Amazon-Produktion aller Zeiten. Und die zweite konnte an diesen Erfolg anknüpfen. Dementsprechend überrascht es nicht, dass der Anbieter auch noch den dritten Band der Romanvorlage von Mona Kasten verfilmen wird.

In dieser geht es um Ruby und Damian, die zusammen auf die Elite-Schule Maxton Hall gehen und sich trotz großer Standesunterschiede und anderen Widrigkeiten ineinander verlieben. Die Fortsetzung der Liebesgeschichte hat Amazon jetzt auch offiziell bestätigt und bereits erstes Bildmaterial vom Set zur 3. Staffel von „Maxton Hall“ geliefert. Darüber dürften sich die zahlreichen Fans freuen, immerhin endeten die bisherigen Folgen mit einem Cliffhanger und jeder Menge Katastrophen, vor allem für Protagonistin Ruby.

„Maxton Hall“ Staffel 3
Amazon Studios

Wann könnte „Maxton Hall“ Staffel 3 erscheinen

Wie jetzt bekannt wurde, laufen die Arbeiten an der neuen Staffel bereits auf Hochtouren. Die veröffentlichten Bilder stammen sogar schon vom Drehschluss. Bisher hat sich Amazon zu einem möglichen Starttermin von „Maxton Hall“ bedeckt gehalten. Aufschluss gibt aber der bisherige Veröffentlichungszeitraum. Staffel 1 ist im Mai 2024 erschienen, Staffel 2 im November 2025.

Da die Dreharbeiten bereits abgeschlossen sind, wäre ein Start theoretisch bereits im Frühjahr 2026 möglich. Möglicherweise hebt sich Amazon seinen Serien-Hit aber auch für die zweite Jahreshälfte auf. Es ist zudem bekannt, dass alle bekannten Gesichter vor und hinter der Kamera zurückkehren werden.

Der Cast von „Maxton Hall“ Staffel 3
Amazon Studios

Darum geht es in der finalen 3. Staffel von „Maxton Hall“

Achtung, ab hier folgen massive Spoiler zur bisherigen und auch zur künftigen Handlung. Am Ende der 2. Staffel von „Maxton Hall“ sieht es weder für Ruby noch für James gut aus. Zwar konnten sich James und sein Freund Cyril (Ben Felipe) aussprechen. Das Familienvermögen der Beauforts fällt hingegen an James machthungrigen Vater Mortimer, der dafür gesorgt hat, dass Rubys Mutter ihren Job verliert. Zudem wird Ruby bezichtigt, eine Affäre mit ihrem Lehrer, Graham Sutton (Eidin Jalali), zu haben, weshalb sie nicht nur ihr Stipendium verliert, sondern auch der Schule verwiesen wird. Damit ist ihr Traum von Oxford in weite Ferne gerückt.

„Maxton Hall“ Staffel 3 dürfte sich einmal mehr in den meisten Details an die Buchvorlage halten, so wie bisher auch. Das bedeutet, dass alle eben skizzierten Handlungsstränge wieder aufgegriffen werden dürften. Dabei wird entscheidend sein, wie sich James gegen seinen Vater zur Wehr setzt. Dafür schmiedet er einen gemeinsamen Plan mit Tante Ophelia (Dagny Dewath). Ruby muss hingegen um ihre Zukunft kämpfen, während sie sich mit der Tatsache konfrontiert sieht, dass das Foto, das ihr am Ende von Staffel 2 zum Verhängnis wurde, von James gemacht wurde.

KI entwickelt neues Experiment: Das Ergebnis erstaunt sogar Physiker

In der Physik gibt es noch einige ungelöste Probleme, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler immer noch vor Rätsel stellen. Dazu gehört etwa die kosmologische Inflation oder die Dunkle Materie. Dabei unterscheidet man zwischen theoretischen und experimentellen Problemen. Ersteres bedeutet, dass bisher bekannte Theorien manche Phänomene (noch) nicht erklären können. Letztere benötigen noch ein Experiment, um bestimmte Annahmen zu beweisen.

Bei diesen ungelösten experimentellen Physik-Problemen ist es oft schwierig, ein entsprechendes Experiment zu erstellen. Und an dieser Stelle kommt zunehmend Künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel. Die Technologie wird zunehmend als kreative Quelle für neue Ideenansätze genutzt. Auf diese Weise wurde offenbar ein neues Experiment aufgesetzt, das sogar Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler überrascht hat.

KI: Eine Person berührt Symbole mathematischer und wissenschaftlicher Konzepte
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Mithilfe von KI könnten physikalische Probleme endlich gelöst werden

Das berichtete unter anderem das Fachmedium „Quanta Magazine“ und verweist dabei auf den sogenannten Ligo (Laser Interferometer Gravitational-Wave Observatory). Der Detektor konnte 2015 erstmals Gravitationswellen kosmischen Ursprungs nachweisen, die von der Kollision zweier Schwarzer Löcher stammten. Inzwischen kommt allerdings KI zum Einsatz, um das Gerät weiter zu verbessern – mit Erfolg.

Der Ligo funktioniert über Laserstrahlen, die über zwei vier Kilometer lange Arme hin und hergeschickt werden. Eine Gravitationswelle kann die Länge eines dieser Arme im Verhältnis zum anderen minimal ändern. Dank KI-Berechnungen konnte die Genauigkeit des Ligo noch verbessert werden. Diese Berechnungen umfassten ein auf den ersten Blick eher kontraintuitives Modell mit einer zusätzlichen Lichtschleife.

Diese basierten auf einem weiteren physikalischen Konzept, das allerdings vorher nur theoretisch diskutiert worden war. Expertinnen und Experten zufolge kann das die Genauigkeit des Ligo um bis zu 15 Prozent erhöhen. Der Detektor war erst kürzlich an einer bahnbrechenden Entdeckung beteiligt, die eine bislang unbestätigte Theorie von Stephen Hawking belegen konnte. Dank KI könnte künftig sogar noch mehr möglich sein.

Fast 50 Euro Eintritt: Weihnachtsmarkt sorgt mit Konzept für heftige Diskussionen

Ende November wurde mit dem 1. Advent die Weihnachtszeit eingeläutet. Seitdem haben auch immer mehr Weihnachtsmärkte geöffnet. Das sorgt auf der einen Seite für Freude, aber auch zu Diskussionen angesichts neuer Namen und hoher Glühweinpreise. Ein Weihnachtsmarkt in Berlin geht auch in diesem Jahr mit einem völlig anderen Konzept an den Start, das wie schon in vergangenen Jahren sowohl für Kopfschütteln als auch für Begeisterung gesorgt hat.

Normalerweise gehen Besucherinnen und Besucher eines Weihnachtsmarktes von Stand zu Stand und entscheiden sich selbst, wo sie ihr Geld ausgeben. Beim „Weihnachtsmarkt an der Spree“ am Spreespeicher im Berliner Stadtteil Friedrichshain läuft das allerdings ein bisschen anders. Dort muss man direkt zu Beginn Eintritt bezahlen.

Dieser richtet nach dem Wochentag und auch der Einlasszeit. Wer beispielsweise zwischen Sonntag und Dienstag erst gegen 20 Uhr kommt, zahlt nur 29,90 Euro. Deutlich teurer wird es hingegen Freitag bis Samstag für alle, die direkt zur Eröffnung um 17 Uhr kommen. Dann kostet der Eintritt zum Weihnachtsmarkt nämlich 47,90 Euro. Wer zudem Zugang zum VIP-Zelt möchte, zahlt bis zu 72 Euro.

Weihnachtsmarkt an der Spree bei Nacht von schräg oben
Weihnachten an der Spree

Tickets für Berliner Weihnachtsmarkt verkaufen sich trotz Anwohner-Protesten sehr gut

Dahinter steckt ein Konzept, das auch aus anderen Bereichen bestens bekannt ist: auf dem Weihnachtsmarkt gilt dann „all-inclusive“ für Essen, Getränke und Aktivitäten. Für den Betreiber dürfte das mehrere Vorteile haben. Zum einen bedeutet das an ein „All-you-can-eat-Buffet“ erinnernde Konzept besser zu kalkulierende Einnahmen.

Zum anderen ist an das Vorgehen ein Ticketverkauf gebunden, bei dem die Vorverkaufsgebühren noch einmal 5 Prozent betragen. Ein Blick auf die Website zeigt, dass einige Termine bereits ausverkauft sind. Der Plan scheint also durchaus Anklang zu finden. Im Netz wird das Konzept rege diskutiert. Eine Seite empfindet die Preise als zu hoch und merkt an, dass es so unmöglich wird, einfach gemütlich über den Markt zu schlendern und die Atmosphäre einzusaugen.

Es gab sogar Proteste von Anwohnerinnen und Anwohner, die den öffentlichen Platz nicht als „exklusive Luxusbühne“ sehen wollen. Denn wenn man keinen Glühwein oder Zimtsterne konsumiert, lohnt sich der Eintritt kaum. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Verständnis für das Konzept und einige erhoffen sich durch die limitierten Tickets unter anderem einen weniger gedrängten Weihnachtsmarkt. Wer zudem viel trinkt und isst, kann unter Umständen tatsächlich sparen, weshalb einige bereits beschrieben haben, dass sie sich Dosen und Thermoskannen eingepackt hätten.

„Taschengeld-Treffen“: LKA warnt Eltern vor wachsendem Phänomen

Dass das Internet für Kinder und Jugendliche gefährlich sein, dürfte allen Eltern bewusst sein. Dabei gibt es eine ganze Reihe von Maschen, die speziell auf die junge Zielgruppe zugeschnitten sind. Im besten Fall geht es dabei nur um Geld. Im schlimmsten Fall droht sexuelle Ausbeutung. So auch bei den sogenannten „Taschengeld-Treffen“, vor denen das Landeskriminalamt NRW eindringlich warnt.

Dabei suchen die Täterinnen und Täter, „überwiegend Männer, meist über 40 Jahre alt und aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten“, gezielt nach minderjährigen Opfern. Sie bieten dann über Schlagworte wie „TG-T“ (Taschengeld-Treffen) oder „BMB“ (Bitte mit Bild) Geld oder auch Geschenke an – im Austausch gegen sexuelle Gefälligkeiten. Warum ist die Masche so gefährlich und auf welche Warnsignale muss man achten?

LKA warnt vor Taschengeld-Treffen: Junge schaut vornübergebeugt auf seine Smartphone
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LKA spricht Kinder und Jugendliche auch direkt zum Thema „Taschengeld-Treffen“ an

Der Kontakt komme bei den „Taschengeld-Treffen“ meistens über soziale Netzwerke zustande, wie das LKA schreibt. Die Kommunikation erfolge dann anschließend über private und verschlüsselte Messenger-Dienste, die Zahlen würden konstant steigen. „Diese Form digitaler Anbahnung macht es für Eltern und Bezugspersonen besonders schwer, Anzeichen zu erkennen“, heißt es von offizieller Seite. Deshalb sei es wichtig, dass Erwachsene Vertrauen schaffen und solche Themen offen ansprechen würden.

Eine offene Kommunikation sei enorm wichtig, genauso wie auf das Erkennen kleiner Warnhinweise. Das könne etwa der plötzliche Rückzug des Kindes sein oder auch der Besitz von Geld, dessen Ursprung nicht ganz klar ist. Wer einen Verdacht hat, soll sich zudem unverzüglich an entsprechende Beratungsstellen wenden.

Und auch Kinder und Jugendliche spricht das LKA direkt an. So sei es wichtig, sich klar zu werden, dass hinter „Taschengeld-Treffen“ immer sexuelle Ausbeutung stecken würde, „auch wenn sie sich zunächst freiwillig anfühlen oder wie eine harmlose Möglichkeit wirken, Geld zu verdienen.“ Zudem solle man sich für Erlebtes nicht schämen und offen darüber sprechen, wenn etwas vorgefallen ist. Das LKA arbeite zudem daran, Täterstrukturen auch im Digitalen zu erkennen, Opfer zu schützen und effektive Präventionsarbeit zu leisten.

Netflix kauft Warner Bros. Discovery: Folgen des Mega-Deals für Streaming-Nutzer

Streaming-Riese Netflix galt ohnehin als heißer Kandidat im Bieterwettstreit um Warner Bros. Discovery. Jetzt hat der Anbieter tatsächlich alle anderen ausgestochen und übernimmt damit sowohl das Studio selbst als auch die prominente Streaming-Sparte für circa 72 Milliarden US-Dollar. Mit Schulden geht es wohl sogar um 82,7 Milliarden US-Dollar. Damit setzt sich Netflix vor allem gegen den Konkurrenten Paramount Skydance durch und kauft eines der wertvollsten und traditionsreichsten Studios Hollywoods.

Zu Warner gehören zahlreiche bekannte Marken wie das DC-Universum, „Game of Thrones“ mit all seinen Spin-offs und auch „Harry Pottermit der geplanten Serie. Es gibt bereits offizielle Statements beider Unternehmen zu der Übernahme. Allerdings könnte sowohl das US-amerikanische als auch das europäische Kartellrecht den Deal zwischen Netflix und Warner noch verhindern.

Netflix kauft Warner: Studio für „Harry Potter Making-of“
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Netflix erwirbt mit dem Kauf auch Rechte an „Harry Potter“ und Co.

Dabei geht es in erster Linie um den vor allem in den USA – und bald auch in Deutschland – wichtigen Konkurrenten, den Streaming-Dienst (HBO) Max. Dieser hat fast 130 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten. Kritikerinnen und Kritiker befürchten zudem, dass Netflix mit der Übernahme auch das Kinogeschäft dahingehend beeinflussen könnte, dass Streaming weiter gestärkt wird. Netflix kündigte hingegen an, bestehende Abläufe von Warner beibehalten und auch die Kinosparte unterstützen zu wollen.

Für Streaming-Nutzerinnen und Nutzer könnte sich einiges ändern, vor allem, was die Inhalte angeht. Das betonte auch Netflix-CEO Ted Sarandos. Man wolle „die unglaubliche Bibliothek von Serien und Filmen von Warner Bros. – von zeitlosen Klassikern wie ‚Casablanca‘ und ‚Citizen Kane‘ bis hin zu modernen Favoriten wie ‚Harry Potter‘ und ‚Friends‘ – mit unseren prägenden Titeln wie ‚Stranger Things‘, ‚KPop Demon Hunters‘ und ‚Squid Game‘ kombinieren (…).“

Teil des Pakets sind außerdem auch die Spiele-Studios von Warner Bros. Bekannt sind vor allem Avalanche („Hogwarts Legacy“) und Rocksteady („Batman Arkham“). Der Deal soll dann endgültig im 3. Quartal 2026 über die Bühne gehen, sollte es keine rechtlichen Einwände geben. In der Pressemitteilung ist dabei auch die Rede davon, dass dann alle Streaming-Inhalte von Warner in Netflix integriert werden. Was das für den im Januar 2026 auch in Deutschland startenden Dienst Max hierzulande bedeutet, bleibt abzuwarten. Im – für viele – besten Fall muss man sich ein Streaming-Abo weniger zulegen.

Das schaffte kein Titel zuvor: Netflix-Film bricht alle Rekorde

Netflix ist vor allem für seine Serien bekannt und beweist aktuell mit der finalen 5. Staffel von „Stranger Things“ einmal mehr, warum das so ist. Mit der düsteren Fantasy-Serie hat der Anbieter einen Hype ausgelöst, genauso wie mit erfolgreichen Produktionen wie „Squid Game“, „Wednesday“ oder „Bridgerton“. 2025 wird man sich aber vor allem an einen Film erinnern, der alles überstrahlt: „KPop Demon Hunters“.

Innerhalb kürzester Zeit wurde der Titel mit inzwischen 325 Millionen Views zum meistgeschauten Netflix-Film aller Zeiten – so weit, so bekannt. „KPop Demon Hunters“ hat aber noch eine ganze Reihe weiterer Rekorde gebrochen, die die meisten nicht auf dem Schirm haben dürften. Einer davon ist jetzt erst gefallen und es könnten noch weitere folgen.

Szene aus dem Netflix-Film „KPop Demon Hunters“
Netflix

Die Rekorde von „KPop Demon Hunters“ dürften in Zukunft nur schwer zu brechen sein

Ein Blick auf die Netflix-Charts zeigt nämlich, dass der Animationsfilm dort bereits seit 24 Wochen zu finden ist. Das hat bislang noch kein Titel geschafft. Zwar wird „KPop Demon Hunters“ dabei zumindest nach unten gedrängt, wenn neue Titel erscheinen; aktuell dominieren etwa „Troll 2“ und „Champagne Problems“ die Charts. Immer wieder rückt der südkoreanische Film aber auch ein paar Plätze nach oben, wenn das Interesse an den Neuzugängen verebbt ist.

Ein weiterer Rekord: „KPop Demon Hunters“ ist der einzige Animationsfilm in den Netflix-Charts. Und er ist auch der erste Film, dem es gelang, auch in den späteren Wochen fünf und sechs nach Start seine Zuschauerzahlen noch zu steigern. Zudem schaffte es der Soundtrack mit gleich vier Titeln in die Top 100 der Billboard-Charts, ebenfalls ein Novum.

Für Sony, das produzierende Studio, dürfte das Ganze allerdings einen bitteren Beigeschmack haben. 2021, während der Pandemie, gab das Studio die Rechte für den Film im Rahmen eines größeren Deals an Netflix ab. Dafür arbeitet man für die Fortsetzung, „KPop Demon Hunters 2“, zusammen. Und es soll noch weitere Auskopplungen, etwa in Form eines Theaterstücks, geben.

Staat verschenkt Bargeld: Tausende Österreicher bekommen unerwartet Post

Seit einigen Wochen finden tausende Österreicherinnen und Österreicher in verschiedenen Bundesländern einen Brief in ihrem Briefkasten. Dieser enthält neben einem 5-Euro-Schein einen Brief mit der Aufschrift „Wir bitten um Ihre Mithilfe“. Der eine oder die andere mag das zunächst für einen Scherz oder sogar Betrug gehalten haben. Dahinter steckt aber eine echte Aktion des Staates; privat muss man im Übrigen einige Regeln beachten, wenn man Bargeld verschenken will.

Der „Kleinen Zeitung“ zufolge haben bereits 5000 Personen einen entsprechenden Brief erhalten. Bei der ungewöhnlichen Methode handelt es sich um eine offizielle Umfrage des Instituts für empirische Sozialforschung (IFES). Diese wird im Auftrag des Gesundheitsministeriums und der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) durchgeführt und ist eigentlich Teil eines europaweiten Projekts.

5 Euro Bargeld in einem Briefumschlag
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5000 Haushalte haben bereits Bargeld erhalten, weitere könnten folgen

Neben dem Bargeld enthält der Umschlag auch einen QR-Code zur Teilnahme an einer etwa 30-minütigen Umfrage. Wer diese dann abschließt, bekommt zusätzlich noch einen Gutschein in Höhe von 10 Euro für Pluxee. Allein die Bargeld-Aktion hat bereits 25.000 gekostet und soll so lange durchgeführt werden, bis 3600 Ergebnisse eingegangen sind. Die Studie selbst kostet insgesamt 267.000 Euro.

Mit dem Bargeld wolle man sich vorab für die Mithilfe bedanken und Wertschätzung ausdrücken, heißt es in dem beigelegten Schreiben. In der Studie, in die die Umfrageergebnisse einfließen sollen, geht es vorrangig um das Thema Gesundheitskompetenz. Es soll festgestellt werden, wie gut die Befragten medizinische Informationen verstehen und ob sie passende Angebote finden können. Die Ergebnisse sollen aktiv in die Planung von künftigen Gesundheitsmaßnahmen einfließen.

In Österreich war das Vorgehen, Bürgerinnen und Bürger mit Bargeld zur Teilnahme an Umfragen zu motivieren, bereits erfolgreich, genauso in Deutschland. So führte erst im vergangenen Jahr das RKI eine vergleichbare Studie durch. Damals fanden insgesamt 180.000 Haushalte einen entsprechenden Brief mit einem 5-Euro-Schein in ihrem Briefkasten. Wer die Umschläge erhält, wird dabei stets vom Zufall entschieden. „Die Teilnehmer werden in einem zufälligen Verfahren vom Innenministerium aus dem zentralen Melderegister gezogen“, erklärt im aktuellen Fall in Österreich die Studienleitung.

Bis zu 4.000 Euro im Monat: Wo das Pflegeheim jetzt besonders teuer wird

Ein Platz im Pflegeheim kann teuer werden. In Deutschland sind die Preise für die Unterbringung in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Der Pflegeversicherung, die einen Anteil der Kosten trägt, soll im kommenden Jahr unter die Arme gegriffen werden. Die Bundesregierung hat kürzlich ein Darlehen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro beschlossen.

Dennoch müssen betroffene Seniorinnen und Senioren tief in die Tasche greifen. Eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt, in welchem Bundesland es besonders teuer wird. Demnach werden aktuell bis zu 4.000 Euro pro Monat fällig, wenn man im Alter in ein Pflegeheim ziehen möchte.

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Die Kosten für eine Unterbringung im Pflegeheim steigen in Deutschland stetig an

Am günstigsten ist es momentan in Wilhelmshaven. Hier können Betroffene im Schnitt für 2.288 Euro pro Monat im Heim Leben. Im Rahmen der Untersuchung wurden Daten von 10.820 Pflegeeinrichtungen in Deutschland ausgewertet. Am teuersten ist es demnach in Coburg. Dort müssen monatlich durchschnittlich ganze 4.078 Euro gezahlt werden. Bei diesen Preisen handelt es sich lediglich um die Eigenbeteiligung. Die Versorgung ist insgesamt also noch teurer.

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Das IW erklärt, dass die Höhe der Eigenbeteiligung unter anderem von den Kosten für das Personal abhängt. „Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass ein bedeutsamer Zusammenhang zwischen den Pflegekosten und den Mietpreisen pro Quadratmeter besteht“, heißt es weiter. Die Höhe der Kosten, die von der Versicherung getragen werden, richtet sich nach dem Pflegegrad. Zudem können Senioren einen Zuschuss erhalten, der mit der Aufenthaltsdauer im Heim ansteigt. Den Rest der Kosten müssen Betroffene oder ihre Familien selbst tragen.