59 Prozent mehr Unfälle: Führerschein-Regel soll wieder abgeschafft werden

Im Jahr 2020 wurde eine neue Führerschein-Regel eingeführt. Autofahrer dürfen seitdem unter bestimmten Voraussetzungen auch Motorräder einer spezifischen Klasse fahren. Durch die Regelung ist keine separate Fahrprüfung für diese Motorräder nötig. Doch genau diese Neuerung sorgt jetzt für Probleme.

Verkehrsexperten warnen nun sogar davor und fordern, dass die Regel wieder abgeschafft wird. Denn die Unfallzahlen mit Leichtkrafträdern ist seit der Einführung um ganze 59 Prozent angestiegen. Eigentlich sollte es sich nur um den vereinfachten Erwerb einer Fahrerlaubnis für 125er-Maschinen handeln. Autofahrer mit einem Führerschein der Klasse B durften seit 2020 nach neun Unterrichtseinheiten ein Leichtkraftrad bis 125 Kubikzentimeter fahren.

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Führerschein-Regel sorgt für Probleme: Unfallstatistik zeigt deutlichen Anstieg

In den Papieren finden Fahrer diese Berechtigung unter der Schlüsselzahl 196. Die Deutsche Verkehrswacht fordert, dass diese Option wieder abgeschafft wird, da sie mit der Verkehrssicherheit nicht vereinbar ist. Insbesondere, weil es keine entsprechende Fahrprüfung gibt. Bevor die Unfälle durch die Neuerung stark zunahmen, gingen sie zwischen 2015 und 2019 nämlich deutlich zurück. Die Deutsche Verkehrswacht hatte bereits vor der Einführung der Regel gewarnt. Zwischen 2019 und 2022 gab es besonders viele Unfälle, die tödlich endeten.

Das Risiko erhöht sich auf einem Motorrad deutlich und kann nicht mit dem Steuern eines Autos verglichen werden. Experten zufolge ist es sogar zwanzigmal höher. Deshalb will die Deutsche Verkehrswacht nun handeln. „Der Bericht zeigt die Unfallzahlen genau der Altersgruppe, die für diese Führerscheinregelung in Betracht kommt. Dadurch wird unmissverständlich klar, dass dieses Projekt im Sinne der Verkehrssicherheit gescheitert ist.“ Ob die Option komplett abgeschafft oder nur abgeändert wird, ist momentan noch unklar.

Cher Vermögen: So viel Geld besitzt die Musik-Ikone

Die Sängerin Cher hat erst kürzlich einen Bambi erhalten. Sie wurde als Legende ausgezeichnet. Kein Wunder, denn die 79-Jährige kann auf eine beachtliche Kariere zurückblicken und setzt sich darüber hinaus auch noch für gute Zwecke ein. Natürlich ist in den letzten Jahren auch ein entsprechendes Vermögen zusammengekommen.

Cheryl Sarkisian, wie die Musikerin eigentlich heißt, wurde schon im Jahr 2002 zu den reichsten Künstlerinnen der Welt gezählt. Doch sie besitzt nicht nur viel Geld, sondern auch einige Immobilien. Darunter mehrere Villen in Malibu im Wert von 45 Millionen US-Dollar. Hinzu kommen Anwesen in Miami, Aspen, Frankreich und Neuseeland.

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Cher gilt als eine der berühmtesten Sängerinnen der Welt: So hoch ist ihr Vermögen

Wenn es einmal etwas kleiner sein soll, zieht sich Cher in eines ihrer Apartments in West Hollywood oder London zurück. Die Künstlerin scheint demnach auf der ganzen Welt zu Hause zu sein. Auch für die entsprechende Dekoration und Ausstattung ist gesorgt, denn Cheryl besitzt eine beachtliche Kunstsammlung im Wert von 192 Millionen US-Dollar. Das Vermögen der Sängerin setzt sich also aus den verschiedensten Bereichen zusammen. In den Jahren 2008 bis 2010 nahm sie allein bei ihrer Show in Las Vegas 200 Millionen US-Dollar ein.

Mehr dazu: Haftbefehl Vermögen – So viel Geld besitzt der Rapper

Doch Cher hat nicht nur die Bühnen dieser Welt erobert, sondern auch die Kinos. Sie trat unter anderem in Filmen wie „Burlesque“ mit Christina Aguilera oder auch „Mondsüchtig“ auf. Bei diesen Produktionen nahm sie ebenfalls weitere Millionen ein. Mittlerweile wird das Nettovermögen der „Legende“ auf insgesamt 620 Millionen US-Dollar geschätzt. Auch mit 79 Jahren widmet sich Sarkisian noch voll und ganz der Entertainment-Industrie. Am 20. Dezember wird sie nach 40 Jahren erstmals wieder bei der Unterhaltungsshow „Saturday Night Live“ auftreten.

Großes Massensterben: Forscher finden heraus, wie die Welt untergehen wird

Forscherinnen und Forscher der Universität Bristol haben eine Simulation veröffentlicht, die zeigt, wie die Welt, wie wir sie kennen, untergehen wird. „Es sieht so aus, als werde es in der Zukunft ein bisschen hart werden für das Leben“, kommentierte die Geologin Hannah Davies vom Deutschen Geo-Forschungs-Zentrum GFZ in Potsdam die Ergebnisse.

Tatsächlich wird es zu einem großen Massensterben kommen, von dem alle Säugetiere betroffen sein werden. Doch die gute Nachricht ist: Es handelt sich um eine Simulation, welche den Weltuntergang in 250 Millionen Jahren zeigt. Eine Weltkarte ist in ein dunkles Rot getaucht und offenbart, dass in Teilen der Erde über 60 Grad herrschen werden.

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Weltuntergang und Massensterben in Millionen Jahren: „Die Zukunft wird hart“

Währenddessen soll die Durchschnittstemperatur auf ganze 48 Grad ansteigen. Lediglich in einigen wenigen Gebieten scheint es noch erträglich zu sein. Berechnet wurde dieses Szenario von einem Supercomputer. Zudem zeigt die Weltkarte, dass sich der hypothetische Superkontinent Pangaea Ultima bilden wird. Die plattentektonischen Kräfte werden den Forschern zufolge zuerst einen Afro-Eurasischen Kontinent erzeugen. Später soll dieser dann mit Amerika kollidieren, was Folgen haben wird, die wesentlich schlimmer sind als die des Klimawandels.

Doomsday Clock 2025: Menschheit steht nur noch wenige Sekunden vor dem Weltuntergang

Beispielsweise spielen die Vulkane eine entscheidende Rolle. Vermehrte Ausbrüche und Aktivitäten sollen zu extremen Kohlendioxid-Emissionen führen. Die Luftfeuchtigkeit wird abnehmen und die Sonneneinstrahlung soll zunehmen. Es mangelt folglich an Wasser und auch an Nahrungsmitteln, was das Massensterben beschleunigt. „Menschen, ebenso andere Arten, werden verschwinden, weil sie nicht mehr fähig sind, durch Schwitzen die Hitze zu überstehen. Es könnte auch die Pflanzenwelt und andere Lebensformen treffen.“ Die Wissenschaftler glauben nicht daran, dass sich der Mensch an diese Bedingungen anpassen kann. Doch wer weiß schon genau, was sich bis dahin sonst noch alles ereignen wird.

„Wednesday“-Fans sind begeistert: Hollywoodstar spielt Tante Ophelia – „Dafür habe ich gebetet“

Nachdem auch die zweite Season der beliebten Serie „Wednesday“ auf Netflix ein voller Erfolg gewesen ist, sind die Macher aktuell mit dem Dreh der dritten Staffel beschäftigt. Nachdem die letzte Episode mit einer mysteriösen Szene endete, rätseln die Fans über Wednesdays Tante Ophelia.

Sie schrieb „Wednesday muss sterben“ an eine Wand, was natürlich nichts Gutes verheißt. Die neuen Folgen werden demnach erneut spannend. Nun ist endlich bekannt geworden, wer die neue mysteriöse Rolle übernehmen wird. Dabei handelt es sich um Hollywoodstar Eva Green. Sie arbeitete schon mehrfach mit Tim Burton zusammen und begeisterte unter anderem mit ihrer Performance in dem Film „Dark Shadows“.

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„Wednesday“: Eva Green wird mysteriöse neue Rolle in der dritten Staffel übernehmen

Doch nicht nur die Fans sind von der Besetzung begeistert. Auch Eva Green selbst kann es kaum erwarten, Teil der Addams-Family zu werden. „Ich freue mich riesig, Teil der herrlich verdrehten Welt von ‚Wednesday‘ als Tante Ophelia zu werden. Diese Serie ist so köstlich düster und clever, ich kann es kaum erwarten, der Addams Family meine eigene Portion Verrücktheit hinzuzufügen“, erklärte die 45-Jährige.

Mehr dazu: „Wednesday“ Staffel 3 kommt – So soll es mit der Serie weitergehen

Green hat sich im Bereich des Horror-Genres eine riesige Fanbase aufbauen können. Das liegt unter anderem an der Serie „Penny Dreadful“, in der sie in allen drei Staffeln die Hauptrolle übernahm. „Eva Green kehrt zu ihren Wurzeln im Gothic-Genre zurück. Für Momente wie diesen habe ich gebetet„, schreibt eine Userin auf der Plattform „X“. Die Fans sind davon überzeugt, dass es sich um die „perfekte Besetzung“ handelt. Wann genau die dritte Staffel ausgestrahlt wird, ist momentan allerdings noch unklar.

„Was habe ich gerade gesehen?“ Star-besetzter Horrorfilm in den Streaming-Charts

Auch, wenn die winterliche Zeit bei vielen vor allem für gemütliche Weihnachtsfilme reserviert ist, taucht aktuell ein ganz anderes Genre in den Streaming-Charts auf: Horror. Dabei geht es um einen 2025 erschienenen Film des bekannten Studios A24, der Gemüter spaltet: „Opus“ (im Deutschen auch „Alfred Morettis Opus“). Der Horror-Thriller kann dabei nicht nur mit einer hochkarätigen Besetzung punkten. Auch die dichte Atmosphäre und gut gesetzten Schockmomente überzeugen das Publikum.

Dabei gehen die Meinungen zu „Opus“ teilweise weit auseinander. Bei IMDb hält der Film eine Wertung von 5,7. Ein genauerer Blick auf die Rezensionen zeigt allerdings, dass dieser durchschnittliche Wert vor allem dadurch zustande kommt, dass die eine Hälfte ihn besonders gut und die andere besonders schlecht bewertet hat. Bei Rotten Tomatoes zeigt sich ein ähnliches Bild, wobei das Publikum mit 60 Prozent im Schnitt deutlich besser bewertet als die professionellen Kritiken, von denen der Horrorfilm nur 39 Prozent erhält.

Szene aus dem Horrofilm „Opus“ mit John Malkovich und Ayo Edeberi
IMAGO / ZUMA Press

Darum geht es in dem ungewöhnlichen Horrorfilm „Opus“

Im ersten Film von Regisseur Mark Anthony Green, der auch für das Drehbuch verantwortlich war, verschlägt es die junge Journalistin Ariel (Ayo Edebiri) auf ein abgelegenes Anwesen. Dort soll sie zusammen mit ihrem Chef einen Vorabeinblick in das neue Album des Superstars Alfred Moretti (John Malkovich) bekommen, der sich seit 30 Jahren nicht mehr in der Öffentlichkeit hat blicken lassen. Nun lädt er zu einem rätselhaften Event nur sechs Gäste ein, das sich vor Ort schnell zu einem sorgfältig geplanten Albtraum entwickelt.

Fans des Horrorfilms feiern ihn als dunkle Komödie, die Elemente erfolgreicher anderer Titel wie „Midsommar“ und „The Menu“ vereinen würde. Der Film überzeuge mit „subtilen Nuancen und atmosphärischem Storytelling“. Und auch der Cast, zu dem neben Edebiri und Malkovich etwa auch Juliette Lewis und Murray Bartlett gehören, bekommt sehr viel Lob.

Auf der anderen Seite gibt es auch zahlreiche negative Kritiken. Diese bemängeln, dass sich der Horrorfilm vor allem im Mittelteil ziehen würde. „Seltsamer Film, und zwar nicht auf unterhaltsame Weise“ oder „Idiotisch, chaotisch und wahnsinnig seltsam“ sind einige der Kommentare. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann „Opus“ aktuell bei Sky und Wow sehen.

10.000 Kalorien am Tag: Fitness-Influencer stirbt nach gefährlichem Selbstexperiment

Wie jetzt offiziell bekannt wurde, ist der aus dem russischen Orenburg kommende Fitness-Coach und Influencer Dmitry Nuyanzin im Alter von 30 Jahren verstorben. Auf Social Media hat er viele tausend Followerinnen und Follower, sein Content bestand vorrangig aus Ernährungs- und Trainingstipps. Schaut man sich seine jüngsten Posts an, dann sieht man dort allerdings ungewöhnliche Bilder davon, wie der Influencer massenweise Kalorien konsumiert.

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Dahinter steckt ein extremes Selbstexperiment. Um sein Fitnessprogramm zu bewerben, aß Dmitry Nuyanzin offenbar jeden Tag um die 10.000 Kalorien. Das Ziel: Innerhalb kürzester Zeit mehr als 22 kg Gewicht zuzulegen. Dieses wollte er anschließend mithilfe seiner eigenen Trainings- und Ernährungsvideos wieder verlieren. Fast 14 kg hatte der Influencer bereits zugenommen – in nur einem Monat. Ist die extreme Challenge an seinem Tod schuld?

Influencer Dmitry Nuyanzin
Instagram @dmitryfit

Influencer Dmitry Nuyanzin war auch als Personal Trainer für russische Promis tätig

Über die offizielle Todesursache berichten Medien übereinstimmend von Herzversagen. Offenbar klagte der Fitness-Influencer kurz vor seinem Tod bereits über gesundheitliche Probleme und Unwohlsein, wobei ein klarer Zusammenhang zu dem Selbstexperiment zu bestehen scheint. Um sein Kalorienziel zu erreichen, setzte Dmitry Nuyanzin augenscheinlich auf hochkalorische und cholesterinreiche Lebensmittel. In seinen Videos dazu ist unter anderem zu sehen, wie er große Mengen an Teigtaschen, Pizza oder auch fettigem Gebäck zu sich nimmt.

Expertinnen und Experten warnen, dass eine schnelle Gewichtszunahme, vor allem von Fettmasse, das Herz-Kreislauf-System massiv belastet. Zudem ist durch zahlreiche Studien gut belegt, dass Übergewicht generell großen Schaden im Körper anrichten kann, weil etwa das Herz immer stärker pumpen muss.

Dmitry Nuyanzin verfügte über zehn Jahre Erfahrung als Ernährungs- und Fitness-Coach. Sein plötzlicher Tod hat große Anteilnahme in der Community ausgelöst. „Es ist ein Albtraum! Ich bin schockiert“ heißt es etwa. Viele berichten von einem „unglaublichen Menschen“, der mit seinen Programmen viel bewirkt habe. Und immer wieder kann man auch lesen, wie schockiert die breite Masse angesichts der krassen Auswirkungen des Selbstexperiments ist; der verstorbene Influencer könne in Zukunft ein mahnendes Beispiel abgeben.

YouTube bringt Funktion zurück: Abschaffung vor 6 Jahren war umstritten

YouTube ist die größte und einflussreichste Videoplattform der Welt; der Erfolg beruht unter anderem auch auf der frühen Gründung im Jahr 2005. Seitdem ist auf der Plattform auch technisch viel passiert, Nutzerinnen und Nutzer haben in 20 Jahren einige Funktionen kommen und gehen sehen. Zu den prominentesten, wieder abgeschafften Features, gehört sicherlich der „Gefällt mir nicht“-Button.

Jetzt feiert allerdings eine Funktion ihr Comeback, mit der viele nicht gerechnet haben dürften: die Direktnachricht. Diese wurde im Jahr 2017 eingeführt, um dann 2019 direkt wieder abgeschafft zu werden. Als Grund wurde damals offiziell angegeben, dass man sich auf YouTube mehr der öffentlichen Kommunikation und Diskussion widmen wolle. Die Entscheidung stieß damals auf breites Unverständnis. Jetzt kehrt die Funktion zurück – allerdings anders, als man im ersten Moment meinen könnte.

YouTube-Logo auf einem Smartphone, das vor einen Bildschirm gehalten wird, der eine Übersicht der Videoplattform zeigt
Shutterstock / Algi Febri Sugita

Direktnachrichten auf YouTube stehen zunächst nur einer eingeschränkten Testgruppe zur Verfügung

Als Grund für die Rückkehr der Direktnachrichten nennt YouTube, dass es sich um eine der „meistgeforderten Funktionen“ handeln würde. Allerdings soll das Feature zunächst auf einen Test beschränkt werden, wie es in einem Community-Post im Support-Forum heißt. Der Beitrag liest sich etwas kryptisch: „Wir experimentieren mit einer neuen Funktion, mit der ihr eure Lieblingsvideos (…) ganz einfach teilen und direkt in der YouTube-App darüber diskutieren könnt.“

Dahinter könnte vieles stecken, allerdings wird weiter unten plötzlich „das Versenden von Nachrichten auf YouTube“ erwähnt. Der Testlauf soll zunächst nur sehr eingeschränkt in zwei Ländern stattfinden: Polen und Irland. Darüber hinaus sollen nur volljährige Personen darauf zugreifen können; wahrscheinlich kann man also nur nach einer Verifizierung Direktnachrichten schicken. Auch KI-gestützte Tools könnten dabei helfen, Minderjährige zu erkennen.

Die neue Chat-Option soll dabei offenbar anders funktionieren, als man das von Messengern oder anderen Plattformen gewohnt ist. Wer freigeschaltet ist, kann über das Glocken-Symbol „Andere einladen, Videos zu teilen“. Diese können dann über einen Einladungslink entscheiden, ob sie die Konversation zulassen oder nicht. Während einige die Rückkehr feiern, fragen sich viele, ob YouTube wirklich eine entsprechende Funktion braucht. Nutzerinnen und Nutzer hätten sich daran gewöhnt, anderweitig zu kommunizieren.

Großer Rückruf: Eigentlich gesunder Snack kann Nierenschäden verursachen

Snacks erfreuen sich allgemein großer Beliebtheit und ersetzen als schnelle und unkomplizierte Alternative über den Tag verteilt immer häufiger auch ganze Mahlzeiten. Dabei ist die Industrie längst weg von Snacks als Synonym für Süßigkeiten. So gibt es inzwischen reihenweise Angebote, die allgemein als gesund und nährstoffreich gelten. Dazu gehören auch Nüsse und Kerne, die wichtige Ballaststoffe, Fettsäuren und Vitamine enthalten können.

Jetzt wurde allerdings ein großer Rückruf gestartet, der ausgerechnet diesen eigentlich gesunden Snack betrifft. Im Detail geht es um zwei verschiedene Sorten Sonnenblumenkerne des Herstellers Göral, die in ihrer Schale geröstet werden. Verbraucherinnen und Verbrauchern wird aufgrund akuter Gesundheitsgefahr dringend vom Verzehr abgeraten.

Abbildung der vom Rückruf beroffenen Sonnenblumenkerne von Göral
Göral Vertriebs GmbH

Geröstete Sonnenblumenkerne in vier Bundesländern von Rückruf betroffen

Der proaktive Rückruf geht von der Göral Vertriebs GmbH mit Sitz in Wuppertal aus. Betroffen sind der offiziellen Mitteilung zufolge sowohl die ungesalzene 250-Gramm-Packung der schwarzen Sonnenblumenkerne, als auch das gesalzene Pendant in der 500-Gramm-Packung. Kontrollen haben eine Überschreitung des Maximalwerts für das Schimmelpilzgift Ochratoxin A festgestellt. Das kann bei Verzehr unter anderem Nierenschäden verursachen.

Die von dem Rückruf betroffenen Sonnenblumenkerne wurden in Bremen, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen in verschiedenen Märkten verkauft. Wer entsprechende Produkte im Schrank hat, sollte auf die Chargennummern L 03700604 (250 g) und L 14602009 (500 g) sowie auf die Mindesthaltbarkeitsdaten 24.08.2026 (250 g) und 01.02.2027 (500 g) achten. Auch bereits geöffnete Packungen können ohne Kassenbon bei den jeweiligen Verkaufsstellen zurückgegeben werden; der Einkaufsbetrag wird erstattet.

Debatte um Namen ausgelöst: Neuwied veranstaltet „Knuspermarkt“ statt Weihnachtsmarkt – „Tradition genommen“

In Neuwied ist am 21. November der diesjährige „Knuspermarkt“ gestartet. Dort gibt es Heißgetränke, Gebäck, ein Riesenrad und eine gemütliche Atmosphäre in kleinen geschmückten Hütten. Doch die Tatsache, dass die Veranstaltung nicht Weihnachtsmarkt heißt, hat eine Debatte unter den Besuchern ausgelöst.

„Wenn es jetzt auch noch Weihnachtsmarkt hieße, wäre es perfekt“, schreiben die User auf Facebook. Einige sind ganz und gar nicht begeistert, wenn es um das Konzept der Stadt geht. Es handelt sich nicht um die erste Diskussion, die aufgrund einer Umbenennung des Weihnachtsmarktes aufgeflammt ist. Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Markt in Kerpen ab sofort Genussmarkt heißen wird. In diesem Fall geht es jedoch um die hohen Kosten aufgrund der Sicherheitsbedingungen.

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„Knuspermarkt“: Das steckt hinter dem umstrittenen Konzept der Stadt Neuwied

Immer wieder schreiben sich die User ihren Kummer in den sozialen Medien von der Seele. Sie haben Sorge, dass man Kultur und Tradition abschaffen wolle. Doch in Neuwied gibt es auch einige Gäste, die vom „Knuspermarkt“ begeistert sind. „Wer sich in Neuwied darüber aufregt, dass der Weihnachtsmarkt Knuspermarkt heißt, führt keine Debatte über Tradition oder christliche Werte. Der Name ändert nichts am Fest, nichts an den Angeboten und schon gar nichts an Weihnachten selbst. Es ist einfach eine Bezeichnung, die die Stadt seit Jahren nutzt“, heißt es.

Aufregung um beliebtes Getränk: Mainzer Weihnachtsmarkt schafft „Lumumba“ ab

Neuwied hat sich schon 2012 für den „neuen“ Namen entschieden. Es handelt sich um ein eigenes Marketingkonzept, basierend auf dem Satz aus dem berühmten Märchen „Hänsel und Gretel“: „Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“ Am Flughafen in München heißt der Weihnachtsmarkt gleichzeitig auch Wintermarkt. Hier wiederum wolle man die Buden bis in den Januar hinein öffnen. Durch den Namen kann die Organisation flexibler gestaltet werden. Doch einige Gäste sind davon überzeugt, dass man „Weihnachten abschaffen“ wolle. Die Veranstalter weisen diese Vorwürfe allerdings von sich und hoffen auch mit ihren Konzepten genug Besucher für sich gewinnen zu können.

Vorsicht zum Black Friday: Verbraucher sollten sich vor zahlreichen Fakeshops in Acht nehmen

Der sogenannte Black Friday ist einer der wichtigsten Tage für den Online-Handel im ganzen Jahr. Manche Plattformen weiten den Tag sogar auf mehrere aus oder auf eine komplette Woche. Und auf der Verbraucherseite suchen zahlreiche Leute nach einem Schnäppchen oder fangen schon einmal an, ihre Weihnachtsliste abzuarbeiten.

Das versuchen sich auch Kriminelle zunutze zu machen. So kann man in jedem Jahr zum Black Friday einen Anstieg der Betrugsversuche beobachten. Ein besonderes Problem stellen dabei Fakeshops dar. Diese sehen täuschend echt aus, bieten zahlreiche Produkte zu unschlagbaren Preisen an. Auch beim Bezahlprozess scheint alles normal. Doch am Ende kommt die bezahlte Ware nie an und das Geld ist weg. Aktuellen Zahlen zufolge sollen bereits mehr als 300.000 Personen Opfer der Masche geworden sein.

Warnung vor Fakeshops: Symbolbild für Cyberkriminalität, auf dem eine dunkle Gestalt mit Kapuze und Zahlencode zu sehen ist
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Betrugsmaschen verursachen im Online-Handel jedes Jahr enorm großen Schaden

Deshalb warnen unter anderem Verbraucherschützer vor dem Vorgehen und verweisen dabei auf zurückliegende Shopping-Events. So hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mit ihrem Fakeshop-Finder offenbar schon mehr als 86.000 solcher Websites identifiziert. Und es kommen immer neue dazu; in einer Pressemitteilung ist von 1200 pro Monat die Rede. Der dadurch entstandene Schaden soll allein in Deutschland 100.000 Millionen Euro betragen – pro Jahr.

Das wesentliche Problem dabei ist, dass zwar viele Verbraucherinnen und Verbraucher um die Gefahr wissen, im Zweifel aber nicht wissen, woran sie solche Fakeshops erkennen können. Im Shoppingrausch schaut man zudem oft nicht allzu genau hin. Künstliche Intelligenz erschwert das Erkennen zudem zusätzlich, da die Websites dank der Technologie immer echter aussehen.

Warnung vor Fakeshops: Familie sitzt mit Kreditkarte vor einem Laptop
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Wie man gefährliche Fakeshops am Black Friday erkennen kann

Um echte von falschen Shopping-Seiten zu unterscheiden, sollte man auf mehrere Details achten. Zuallererst: Manche Angebote zum Black Friday sind wirklich zu gut, um wahr zu sein. Die Fakeshops locken oft mit völlig überzogenen Aktionen, um ihre Opfer zum Kauf zu animieren. Ist ein Produkt bei der Konkurrenz deutlich teurer, ist Vorsicht angesagt.

Auch bei der Bezahlweise gibt es Hinweise. Die Fakeshops gaukeln zwar oft vor, dass es mehrere Optionen für Kundinnen und Kunden gibt. Am Ende kann man dann aber doch nur noch per Vorkasse zahlen. Teilweise werden sogar technische Probleme vorgetäuscht, um die Einschränkungen zu erklären. Bei dieser Zahlweise haben Käuferinnen und Käufer allerdings keine Rückbuchungsmöglichkeit.

Man sollte zudem immer, vor allem aber zu Großereignissen wie dem Black Friday, die Websites genau unter die Lupe nehmen. Sieht die Internetadresse seriös aus und endet sie auf „.de“ oder „.com“? Sind Gütesiegel vorhanden und verlinken sie auch zum Aussteller des Siegels? Gibt es realistische Bewertungen des Shops oder häufen sich die euphorischen 5-Sterne-Rezensionen? Gibt es ein seriöses Impressum, in dem AGB und Rückgaberechte einwandfrei wiedergegeben werden? Wer sich auch nur bei einem dieser Punkte unsicher ist, sollte besser die Finger von den Angeboten lassen. Mit dem Fakeshop-Finder kann man sich zudem Hilfe holen und eine Website auf verdächtige Merkmale überprüfen lassen.