Weihnachtsgeld für Bürgergeldempfänger: Hunderte Betroffene erhalten 150 Euro extra

Im November und im Dezember erhalten tausende Beschäftigte in Deutschland ihr Weihnachtsgeld. Auch Bürgergeldempfänger können einen Bonus zum Fest erhalten. Allerdings steht ihnen keine Sonderzahlung zu. Stattdessen handelt es sich um eine spezielle Aktion für Betroffene.

Der Verein Sanktionsfrei e. V. hat im Jahr 2021 zum ersten Mal das Weihnachtsgeld für Bürgergeldempfänger ausgezahlt. Damals kamen rund 15.000 Euro zusammen, um die Haushalte unterstützen zu können. Jeweils 150 Euro wurden verlost und 100 Betroffene konnten sich damals über ihren Bonus freuen. So ist es trotz der geringen finanziellen Mittel möglich, Geschenke und Lebensmittel zu kaufen.

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150 Euro Weihnachtsgeld: 600 Bürgergeldempfänger können sich freuen

Von Jahr zu Jahr konnte die Spendensumme gesteigert werden. 2025 kamen ganze 90.000 Euro zusammen. So konnten in diesem Jahr insgesamt 600 Bürgergeldempfänger mit 150 Euro unterstützt werden. Die Sonderzahlung wurde am 11. Dezember ausgelost. Der Verein möchte mit dieser Aktion ein Zeichen der Solidarität setzen. Denn zahlreiche Menschen haben sich gemeldet, um den Betroffenen mit ihrem Geld ein schöneres Weihnachtsfest zu ermöglichen.

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Die Unterstützung mindert den regulären Bürgergeld-Satz nicht. Die Begünstigten müssen sich demnach keine Gedanken darüber machen, ob sie die gesamte Summe behalten dürfen. Das Geld wurde wie auch in den vergangenen Jahren bundesweit ausgelost. Auch 2024 konnten insgesamt 450 Personen mit dem Weihnachtsbonus unterstützt werden.

Trotz Kritik: Neue Western-Serie punktet bei Netflix-Usern – „Brauche eine 2. Staffel“

Auf der Streaming-Plattform Netflix sind aktuell zwar sehr viele Weihnachtshits zu sehen, doch auch Western-Fans kommen auf ihre Kosten. Vor wenigen Tagen wurde eine neue Serie veröffentlicht, die eine Diskussion losgetreten hat, denn die User sind sich uneinig über den Erfolg von „The Abandons“.

Die Produktion mit Gillian Anderson in einer der Hauptrollen hat zahlreiche Zuschauer überzeugen können, während wiederum genauso viele kritische Stimmen laut geworden sind. „Ich habe mich so auf diese Serie gefreut und war total enttäuscht“, heißt es unter anderem in den Kommentaren. Trotzdem fordern erste Fans eine Fortsetzung.

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Umstrittene Netflix-Serie steigt auf: Gillian Anderson begeistert in „The Abandons“

„Ich brauche so schnell wie möglich eine zweite Staffel“, findet eine andere Zuschauerin. Tatsächlich hält sich die neue Show trotz der Kritik in den deutschen Netflix-Charts. Die Geschichte spielt im Jahr 1854 im Washington-Territorium. Im Mittelpunkt stehen zwei Familien, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während die eine Familie wohlhabend ist und ein privilegiertes Leben führen kann, handelt es sich bei der Gegenseite um Waisen und Ausgestoßene. Allerdings werden die beiden Familien durch dunkle Geheimnisse miteinander verbunden. Doch es geht nicht nur um Verbrechen oder den Kampf zwischen Arm und Reich, auch die Liebe spielt eine große Rolle in „The Abandons“.

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Neben Gillian Anderson sind Lena Heady, Diana Silvers, Lucas Till und Ryan Hurst in der neuen Western-Show zu sehen. Auch wenn sich die ersten Fans bereits neue Folgen wünschen, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig unklar, ob es eine weitere Staffel geben wird. Die Zuschauer müssen sich demnach noch gedulden, bis der Serienschöpfer Kurt Sutter und auch Netflix ein offizielles Statement abgeben.

Weltuntergang 2026: Prophet machte präzise Vorhersage über „Auslöschung der Menschheit“

Der drohende Weltuntergang beschäftigt sowohl Hellseherinnen und Hellseher als auch Expertinnen und Experten schon seit vielen Jahrhunderten. Sowohl über das Wann als auch das Wie wird dabei immer wieder heftig gestritten. Man ist sich aber darüber einig, dass die Erde ab irgendeinem Punkt für die Menschheit nicht mehr bewohnbar sein wird. Der durchaus umstrittene religiöse Führer und Prophet Riaz Ahmed Gohar Shahi hat dazu eine eigene Vorhersage gemacht.

Der 1941 in Britisch-Indien geborene Gohar Shahi wuchs unter dem religiösen Einfluss muslimischer Sufis auf. Schon in jungen Jahren erlangte er als spiritueller Führer einige Popularität. In den 80er-Jahren begründete er dann eine eigene Bewegung, die sich später zur sogenannten „Messiah Foundation International“ (MFI), auf Deutsch „Internationale Messias-Stiftung“, umwandelte. Das Ziel war unter anderem umfassender Frieden auf der ganzen Welt. Wie passt eine Prophezeiung zum Weltuntergang da ins Bild?

Weltuntergang: Komet rast auf die Erde zu
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Religiöse Organisation beharrt auf baldigen Weltuntergang, ob durch Komet oder Krieg

Besagte Prophezeiung war Teil von Gohar Shahis im Jahr 2000 erschienenen Buch „The Relgion of God“, auf Deutsch „Die Religion Gottes“. Teil der Vorhersage war „die Auslöschung der Menschheit“ durch ein Weltuntergangsszenario. Dabei prophezeite Gohar Shahi, dass im Jahr 2026 ein Komet die Erde treffen und dabei zahlreiche Menschen töten wird. Dieser Komet sei von Gott gesandt, um die Menschheit für die anhaltende Verbreitung von Atomwaffen und weltweite Konflikte auf Basis materieller Interessen zu bestrafen.

Teil der Prophezeiung war auch, dass man den Weltuntergang noch abwenden könne, wenn der Weltfrieden bis dahin gesichert würde. Kurz nach Erscheinen des Buches verschwand Gohar Shahi im Jahr 2001. Einige Quellen gehen von seinem Tod im Jahr 2001 oder 2003 aus. Eindeutig bestätigt ist das allerdings nicht. Seine MFI-Organisation propagiert seitdem weiterhin seine Weltuntergangsvorhersage und mahnt, dass auch die Technologie den herannahenden Kometen nicht aufhalten könne.

„Die Zunahme von Naturkatastrophen in den letzten Jahren und der heutige Zustand der weltweiten Ressourcen sind klare Anzeichen dafür, dass das Ende nahe ist“, heißt es auf der Website. Allerdings sehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler keinerlei Anzeichen für einen potenziellen Kometeneinschlag.

Autofahrer in Österreich müssen vorsichtig sein: Im Winter greift ein neues Verbot

Österreich hat landschaftlich viel zu bieten und gilt im Sommer, vor allem aber auch im Winter als beliebtes Tourismusziel. Denn in der bergigen Landschaft fällt in der Regel recht viel Schnee, was es zu einem guten Ziel für Skifahrerinnen und Skifahrer macht. Wer in den kommenden Monaten in Österreich, vor allem in Tirol, unterwegs ist, muss sich an ein vorübergehendes Abfahrverbot von der Autobahn halten.

Dieses gilt ab dem 20. Dezember bis zum 6. April. Der Hintergrund ist einfach: Damit möchte man die Anwohnerinnen und Anwohner entlassen. Denn gerade in den schneereichen Wintermonaten und besonders in Tirol kommt es immer wieder zu verstopften Straßen. Diese werden vor allem dadurch verursacht, dass Autofahrerinnen und Autofahrer um Staus zu entgehen die Autobahn verlassen und über die umliegenden Dörfer weiterfahren. Das Verbot ist in Österreich nicht neu und greift auch nur in bestimmten Regionen.

Abfahrverbot in Österreich, Tirol, im Winter: Autos stehen bei Schnee im Stau
IMAGO / Rene Traut

Ab dem 20. Dezember müssen Autofahrer im österreichischen Tirol aufmerksam sein

Betroffen sind vor allem die Ausweichrouten zur Inntalautobahn (A12) und zum Fernpass. Eine detaillierte Liste findet man unter anderem beim ADAC; es geht um die Regionen Reutte und Nassereith, Kufstein, Seefeld-Zirl sowie den Großraum Innsbruck-Brenner. Am besten verlässt man in diesen Regionen generell nicht die Autobahn, es sei denn, man hat ein festes Ziel in Tirol. Das Abfahrverbot der Österreicher richtet sich nämlich nur an den Durchgangsverkehr. Das muss man den Beamtinnen und Beamten bei einer Kontrolle allerdings auch beweisen können.

Zudem gilt es nur an am Wochenende und an Feiertagen, im Raum Innsbruck auch an Freitagen, von 7 bis 19 Uhr. Damit will man gezielt die Stoßzeiten für Anwohnerinnen und Anwohner entzerren. Wer über ein Navigationsgerät verfügt, dem werden die gesperrten Routen überhaupt nicht erst angezeigt; die Behörden arbeiten einmal mehr mit den Diensten zusammen. Österreich und vor allem die Tiroler Landesregierungen berichten, dass durch solche Abfahrverbote im Winterhalbjahr bereits etwa 250.000 Fahrzeuge zurückgewiesen wurden.

Darüber hinaus schafft Österreich ab 2027 die Klebe-Vignette ab und führt ein neues Prozedere ein.

Warnung vor Betrugsmasche zu Weihnachten: Diese „DHL-Zettel“ sollte man sofort wegwerfen

Kurz vor Weihnachten sollten Verbraucher ganz genau hinschauen, wenn sie einen „DHL-Zettel“ im Briefkasten finden. Denn nicht immer wurde tatsächlich ein Päckchen beim Nachbar oder etwa im Shop abgegeben. Stattdessen kann dahinter eine perfide Betrugsmasche stecken, vor der jetzt gewarnt wird.

In den sozialen Medien häufen sich die Erfahrungsberichte, die aufhorchen lassen. Denn insbesondere in den Tagen vor dem Fest bestellen viele Kundinnen und Kunden ihre Geschenke im Internet. Deshalb werden sogar noch wesentlich mehr Pakete zugestellt als sonst. Betrüger machen sich diese Situation zu Nutze und kleben gefälschte DHL-Zettel an Briefkästen.

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Betrugsmasche vor Weihnachten: Datenklau durch „DHL-Zettel“

Darauf ist zu lesen, dass ein Paket angeblich nicht zugestellt werden konnte. Der Empfänger soll einen QR-Code einscannen, damit ein neuer Zustelltermin vereinbart werden kann. So geht die DHL aber gar nicht vor. Wer sein Päckchen nicht annehmen konnte, findet es entweder am Abstellort, bei den Nachbarn, im Paketshop oder aber auch in einer Packstation. Alle Informationen werden normalerweise zusätzlich per Mail zugesandt und sind in der App zu finden. Ein zweiter Zustellversuch kann teilweise aktiv gebucht werden. Allerdings werden keinerlei Daten per Code abgefragt.

DHL-Sprecher Jens-Uwe Hogardt bestätigt, dass diese neue Betrugsmasche Überhand genommen hat. Immer mehr Verbraucher berichten von den gefälschten Benachrichtigungen. Wer den QR-Code einscannt, wird anschließend dazu aufgefordert, seine Daten anzugeben. Und genau darauf haben es die Betrüger abgesehen. Bei der Vorgehensweise handelt es sich um das sogenannte „Quishing“.

Mehr dazu: Besonders vor Weihnachten – DHL-Bote erklärt, warum er nicht klingelt

Kunden sollen deshalb vermeintliche Zustellversuche auf der DHL-Website oder in der App prüfen und keine Codes auf verdächtigen Benachrichtigungen scannen. „DHL fordert niemals dazu auf, persönliche Daten über einen QR-Code auf der Benachrichtigungskarte einzugeben. Die echten QR-Codes auf unseren Karten führen ausschließlich zur DHL-App oder zur digitalen Benachrichtigung“, heißt es in einer Warnung auf der Facebook-Seite des Unternehmens.

Last Minute Weihnachtsgeschenke: Das sind die besten Deals auf Amazon

Es bleiben nur noch wenige Tage bis Heiligabend und somit auch nur noch eine kurze Zeit, um das passende Weihnachtsgeschenk zu finden. Wer jetzt noch nicht weiß, was er verschenken soll, wird auf Plattformen wie Amazon fündig. Hier gibt es nicht nur beliebte Produkte zu günstigen Preisen, momentan überzeugt Amazon darüber hinaus mit praktischen Rabattaktionen.

Kunden haben die Möglichkeit, über 40 Prozent zu sparen. Es gibt sowohl kleine Überraschungen wie Parfum von Davidoff oder Lancôme, als auch technische Highlights wie zum Beispiel das iPad 11“ von Apple sowie die AirPods 4 im Angebot.

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Braun/Amazon/Lancome/Swarovski/Faktastisch

Amazon reduziert beliebte Produkte: Das sind die besten Weihnachtsdeals

Zu den aktuellen Highlights gehören außerdem die neueste Generation des Amazon Kindle und ein Enthaarungsgerät von Braun. Den IPL Silk Expert Pro 5 erhält man momentan für nur 299 Euro und spart somit ganze 47 Prozent. Auch die Herrenrasierer von Braun punkten mit attraktiven Sonderpreisen. Gleich mehrere Modelle wurden reduziert. Je nach Bedarf kann man die Rasierer auch mit mehr Zubehör ordern. Amazon verspricht außerdem eine schnelle Lieferung, denn natürlich müssen die Weihnachtsgeschenke noch bis zum 24. Dezember zu Hause eintreffen. Die Rabattaktionen ändern sich jedoch stetig und Kunden erhalten die Produkte nur solange der Vorrat reicht.

Kleine und große Weihnachtsgeschenke zu günstigen Preisen:

*Bei dem mit Sternchen gekennzeichneten Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Wenn du auf den Link klickst und etwas bestellst, bekommen wir von Amazon eine Provision, ohne dass sich der Preis für dich verändert. Danke für deine Unterstützung!

Für 40 Millionen Dollar: Amazon kündigt „exklusive“ Doku über Melania Trump an

Es ist die mit der größten Neugierde erwartete Dokumentation des Jahres 2026. „Melania“ soll bereits im Januar in den Kinos starten und anschließend auf der Plattform Amazon Prime zur Verfügung stehen. Ganze 40 Millionen Dollar zahlte Amazon für 20 Tage im Leben der First Lady.

Die Idee für die Luxus-Doku stammt von Melania Trump selbst. Was wohl kaum jemanden überraschen wird, denn das ehemalige Model weiß genau, wie man Marketing betreibt. Wie der erste Trailer verrät, werden die Zuschauer nicht nur in das politische Geschehen mitgenommen, sondern erleben die 55-Jährige auch ganz privat und natürlich glamourös.

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Kinostart im Januar 2026 geplant: Darum geht es in der Luxus-Doku über Melania Trump

Hinter der Doku steckt der Regisseur Brett Ratner, der allerdings erst vor wenigen Jahren mit schweren Vorwürfen konfrontiert wurde. Unter anderem beschuldigten ihn Natasha Henstridge und Olivia Munn, sie sexuell belästigt zu haben. Der Regisseur wies diese Anschuldigungen zurück. Nachdem er sich vorerst aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, feiert er mit „Melania“ nun sein Comeback. Der Film wurde bereits mit vielversprechenden Worten angekündigt. „Erleben Sie, wie Geschichte entsteht“, heißt es unter anderem.

Ehemalige Beraterin enthüllt: Deshalb würde Melania Trump Donald nie verlassen

Der Film wird ab dem 30. Januar auch in deutschen Kinos zu sehen sein. Wer die Doku zu Hause sehen möchte, muss sich allerdings noch etwas gedulden. Denn der Start bei Amazon Prime wird nicht parallel ablaufen. Melania Trump fungierte beim Dreh außerdem selbst als ausführende Produzentin. Amazon MGM kündigte außerdem „exklusives Filmmaterial von kritischen Meetings und privaten Gesprächen“ sowie einen „beispiellosen Einblick“ in das Leben der First Lady an.

Trotz guter Kritiken und hoher Streaming-Zahlen: Netflix setzt Serien-Highlight ab

Streaming-Riese Netflix ist dafür bekannt, mehr Eigenproduktionen zu veröffentlichen als jeder andere Anbieter, vor allem im Serien-Bereich. Das ist ein wesentlicher Teil des Erfolgskonzepts, da die Inhalte in der Regel exklusiv auf der Plattform zu sehen sind. Dazu gehören große Produktionen wie „Wednesday“ oder „Stranger Things“. Man findet aber darüber hinaus auch einige Perlen bei dem Anbieter.

Bei der schieren Masse an Neuheiten ist es nur natürlich, dass Netflix auch immer wieder Serien absetzen muss, ohne dass sie zu Ende erzählt werden. Welche Parameter dabei genau gelten, hat der Streaming-Dienst noch nie offiziell bekannt gegeben. Man kann allerdings davon ausgehen, dass zum einen die Abrufzahlen eine wesentliche Rolle spielen. Zum anderen ist wichtig, wie der Inhalt beim Publikum ankommt. Das lässt sich sowohl an den Bewertungen ablesen, aber auch davon, ob Zuschauerinnen und Zuschauer die bereits erschienenen Folgen einer Serie bis zu Ende geschaut haben. Und nicht zuletzt soll ebenfalls entscheidend sein, ob eine Produktion dazu führt, dass neue Abonnentinnen und Abonnenten hinzugewonnen werden.

Eine Serie, bei der eigentlich nach außen hin alles auf Grün zu stehen schien, ist die Netflix-Serie „Boots“. Zum Start eroberte sie die Streaming-Charts und verdrängte dabei sogar die neue Staffel des Krimi-Hits „Monster“ von der Spitze und hielt sich für vier Wochen in den Top 10. Die Kritiken waren zudem ausgesprochen positiv. Bei Rotten Tomatoes vergaben Publikum und die professionelle Kritik jeweils sehr gute 90 Prozent. Bei IMDb zeigt sich mit 7,9 Sternen ein ähnliches Bild. All das hat aber offensichtlich nicht gereicht.

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In den USA schlug die Netflix-Serie „Boots“ politisch hohe Wellen

Denn wie jetzt bekannt wurde, setzt Netflix die Serie „Boots“ nach nur einer Staffel wieder ab. Das berichtet unter anderem das Branchenmagazin „Deadline“. Die Entscheidung dürfte für viele, vor allem für die Fans, überraschend kommen. Denn das produzierende Sony-TV-Studio hatte bereits im August die Verträge mit mehreren Schauspielern der Serie verlängert. Aufgrund der strengen Exklusivitätsrechte dürfte es auch nahezu ausgeschlossen sein, dass sich ein anderer Streaming-Dienst um eine Fortsetzung der Buchverfilmung bemüht.

Die „Boots“-Serie basiert auf der Biografie „The Pink Marine“ von Greg Cope White, der von seiner Zeit als ungeouteter homosexueller Mann beim US-Militär berichtet. Trotz strenger Hierarchien und Ablehnung gegenüber seiner geheimen Sexualität begegnen ihm auch Kameradschaft und ein starker positiver Zusammenhalt. International kam die Netflix-Serie mit diesem schwierigen Thema sehr gut an – in den USA allerdings weniger.

So bezeichnete das US-Pentagon die Produktion in einem öffentlichen Statement als „woken Müll“. Gleichzeitig formulierte die Einrichtung scharfe Kritik an Netflix und seinem Programm. Ob diese prominente öffentliche Gegenreaktion Grund für die Absetzung ist, ist nicht bekannt.

Wichtige Mülländerungen ab 2026: Bürger sind von 4 neuen Maßnahmen betroffen

Neue Regelungen treten oft mit einem Jahreswechsel in Kraft. So bringt auch das Jahr 2026 gleich mehrere wichtige Neuerungen mit und gleich mehrere davon betreffen den Bereich der Müllentsorgung und somit jeden Haushalt in Deutschland. Wer sich nicht daran hält, riskiert mitunter hohe Bußgelder. Doch worauf gilt es, ab 2026 beim Müll zu achten?

Die umfassendste Änderung betrifft den Bereich Elektroschrott und ist vor allem für die Rücknahmestellen entsprechender Geräte relevant. Denn ab dem 1. Januar 2026 gilt dabei eine neue Kennzeichnungspflicht, da Symbol zur Rücknahme bundesweit vereinheitlicht wurde. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen künftig auf einen grünen Stecker achten, der von zwei kreisförmigen Pfeilen umrahmt ist. Vielen dürfte das Label bereits bekannt vorkommen; bisher war es aber nicht einheitlich verpflichtend.

Bis zum 30. Juni 2026 müssen auch Händler und Online-Shops das Symbol entsprechend führen. Personalseitig darf zudem nur noch geschultes Personal den Elektromüll sortieren, bei dem zudem neue Kategorien gelten, um die Brandgefahr bei batteriebetriebenen Produkten zu reduzieren. Nutzerinnen und Nutzer von E-Zigaretten können diese zudem künftig kostenlos auch bei dem Händler entsorgen, wo sie das Produkt gekauft haben – auch ohne dabei neue E-Zigaretten zu kaufen.

Jemand wirft einen vollen Müllsack in eine Tonne
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Manche Änderungen bei der Müllentsorgung gelten nur regional

Eine weitere wichtige Neuerung im Müllbereich ab 2026 betrifft den sogenannten Gelben Sack, über den Verpackungsmüll entsorgt wird. In einigen Kommunen ist das Aufhängen von gelben Beuteln zur Entsorgung künftig verboten. Stattdessen sind Gelbe Tonnen verpflichtend. Das soll zum einen Wildtiere fernhalten und zum anderen Verschmutzung verhindern. Von der Änderung sind unter anderem, Wiesbaden, Bochum und Lüneburg betroffen.

In weiteren Regionen werden zudem die Mülltonnen mit einem Chip ausgestattet. Mancherorts gibt es diese Technologie bereits, um die Tonnen besser identifizieren zu können. Zudem sollten Bürgerinnen und Bürger damit rechnen, dass vielerorts zum 1. Januar 2026 die Müllgebühren ein wenig steigen. Das gilt etwa für Teile von NRW und Brandenburg. Weitere wichtige Änderungen zum Jahreswechsel gibt es auch im Bereich Steuern und beim Einkaufen im Supermarkt.

Große Sicherheitslücke bei Android: Bundesamt und Google warnen Nutzer

Googles OS Android ist das meistgenutzte mobile Betriebssystem der Welt. Große Smartphone-Hersteller wie Samsung, Xiaomi und natürlich Google selbst setzen auf die Software. Die aktuellste Version, Android 16, wird seit Juni 2025 ausgerollt, unterstützt werden aber auch noch Geräte ab Android 13. Und genau um diese, eigentlich mit aktueller Software ausgestatteten Produkte geht es bei einer Sicherheitslücke, vor der sowohl Google als auch Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) warnen.

Und auch die US-amerikanische Sicherheitsbehörde Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) macht auf das Problem aufmerksam. Offenbar existieren momentan zwei massive Schwachstellen, die von Kriminellen aktiv ausgenutzt werden können und es Informationen zufolge zum Teil auch bereits werden. Das macht es Hackerinnen und Hackern möglich, aus der Ferne und ohne das Zutun der Besitzerinnen und Besitzer der Android-Geräte, auf die Technik zuzugreifen.

Smartphone, auf dem ein Android-Update hochlädt
Shutterstock / Andri wahyudi

Google stellt Sicherheitsupdate für Android bereit

Das bedeutet, dass es sich nicht um Malware handelt, die etwa über Phishing-Nachrichten von den Nutzerinnen und Nutzern erst heruntergeladen werden muss. Stattdessen ermöglichen es die Schwachstellen im Android-System, sich Zugang zu den Geräten zu verschaffen und diese etwa außer Betrieb zu setzen. Aber auch anderer Code könnte theoretisch aus der Ferne über die Sicherheitslücken zum Einsatz kommen. So schreibt etwa das BSI: „Ein Angreifer kann diese ausnutzen, um sich erweiterte Berechtigungen zu verschaffen, sensible Informationen zu stehlen, das betroffene Gerät zum Absturz zu bringen oder andere, nicht bekannt gegebene Auswirkungen zu erzielen.“

Die gute Nachricht: Es wurden bereits erste Sicherheitsmaßnahmen getroffen, die nun per Update ausgerollt werden. Android-Nutzerinnen und Nutzer sollten deshalb angezeigte Sicherheitspatches möglichst sofort installieren. Wer in die Einstellungen seines Geräts geht, dann „Über das Telefon“ und schließlich auf „Android-Version“ auswählt, kann überprüfen, ob er den Patch bereits bekommen hat. Dort sollte mindestens das Level 5.12.2025 installiert sein. Andernfalls raten Expertinnen und Experten, das Gerät möglichst nicht zu nutzen, bis ein Sicherheitsupdate bereitsteht. Wann das sein wird, hängt im Detail vom Smartphone-Hersteller ab.