Laura Dahlmeiers Vater veröffentlicht neue Details zu ihrem Tod: Was wirklich bei dem Unfall passierte

Ende Juli wurde die ehemalige Biathletin Laura Dahlmeier beim Bergsteigen in Pakistan von einem Steinschlag getroffen. Die schwierigen Bedingungen machten es ihrer Seilpartnerin, Marina Krauss, unmöglich, zu Dahlmeier zu gelangen. Und auch später eintreffenden Bergungsteams gelang es nicht, zum Körper der 31-Jährigen vorzudringen. Am 30. Juli wurde sie dann für Tod erklärt.

Infolgedessen gab es zahlreiche Spekulationen, was mit der Leiche der ehemaligen Sportlerin passieren soll. Vor ihrem Tod hatte Laura Dahlmeier, die eine erfahrene Bergsteigerin war, verfügt, dass in einem solchen Fall niemand sein Leben riskieren sollte, um sie zu bergen. Dennoch gab es Versuche, sobald die Wetterlage es zuließ. Und über allem schwebt für viele die Frage, was genau am Berghang des Laila Peak geschehen ist. Nun hat sich ihr Vater, Andreas Dahlmeier, in einem Interview geäußert.

Berglandschaft in Pakistan, Leila Peak
IMAGO / Dreamstime

Laura Dahlmeier hatte für jeden Fall genaue Anweisungen hinterlassen

Im Gespräch mit „Sport Bild“ wurde der 58-Jährige, ebenfalls leidenschaftlicher Alpinist und Bergsteiger, emotional. „Ich musste immer mit dem Anruf rechnen, dass etwas passiert ist“, sagte er gegenüber dem Magazin. Wenn man nichts gehört habe, sei das also immer ein gutes Zeichen gewesen. „Laura war immer sehr umsichtig. Aber als Bergsteiger braucht man auch Glück.“ Dieses Glück hatte Laura Dahlmeier auch schon oft. Zwar verletzte sie sich unter anderem bei einem Bergunfall im August 2014, konnte aber nach einer Pause zum Sport zurückkehren.

Im Interview äußerte sich Vater Andreas auch über den tödlichen Steinschlag, der seine Tochter am Ende das Leben gekostet hat. „Laura müsste sofort tot gewesen sein“, stellt er klar. Damit widerspricht er Gerüchten, dass die Sportlerin noch gelebt und mit ihrer Seilpartnerin sogar kommuniziert haben soll. „In den Tagen danach gab es ein großes Unwetter, und es sind viele Steine heruntergekommen, die Laura unter sich begraben haben“, erklärt er weiter. Das Wetter und die Steine machten es anschließend unmöglich, Laura Dahlmeiers Leiche zu bergen.

Laura Dahlmeier bei einem Interview 2018
picture alliance

Laura Dahlmeier Vater im Interview: „Sie würde sagen: Das Leben geht weiter!“

Andreas Dahlmeier glaubt: „Vielleicht wollte sie es auch so. Laura ist dort begraben, wo sie glücklich war und sich frei fühlte.“ Ein normales Grab auf einem Friedhof hätte ihr hingegen nicht gefallen. „Sie würde aufschauen und denken: Meine Güte, schon wieder ist jemand da. Lasst mir doch endlich mal meine Ruhe! Ich glaube, Laura hätte es so gewollt, in den Bergen ihren Frieden zu finden.“ Der Gesamtweltcup-Gewinnerin, Weltmeisterin und Olympia-Siegerin zu Ehren wurde der Kurpark in ihrer Heimat Garmisch-Partenkirchen in Laura-Dahlmeier-Park umbenannt. Ihr Vater trifft dort an einer Gedenkstelle jedes Mal auch anderen Menschen, was ihn sehr bewegt.

Bei ihrer Beerdigung waren hingegen vergleichsweise wenige Personen zugegen – denn auch diesbezüglich hat die Sport-Legende genaue Anweisungen hinterlassen. Basierend auf ihren Wünschen wurde offenbar das Oberreintal-Lied gespielt. Und es sollten explizit „nur die kommen, die sie gerne mochte“, berichtet Vater Andreas. Zu den Gästen gehörten am Ende unter anderem Ex-Teamkollegin Maren Hammerschmidt, mit der ich Laura Dahlmeier zeitweise ein Zimmer geteilt hatte, oder auch ZDF-Kommentationskollege und Biathlon-Legende Sven Fischer.

Laura Dahlmeier und ihr Vater unternahmen auch gemeinsam immer wieder Bergtouren, von denen die ehemalige Biathletin oft in Interviews berichtete. Direkt nach ihrem Tod habe er die Berge zunächst gemieden, würde inzwischen aber wieder Touren unternehmen: „Das ist genau das, was Laura gewollt hätte.“

Mehr als 40 neue Apple-Geräte bis 2027: Prototyp enthüllt Produktpläne

Das US-amerikanische Unternehmen Apple ist in der Tech-Branche, aber auch darüber hinaus, einer der größten Namen auf der Welt. Der Konzern selbst hält sich dabei im Vorfeld stets bedeckt, was neue Produkte angeht. Den einen oder anderen Leak kann das Unternehmen allerdings nicht verhindern. Jetzt ist ein Hardware-Prototyp der Firma aufgetaucht, der im großen Stil Rückschlüsse auf Apples zukünftige Produktpläne zulässt.

Das Produkt funktioniert offenbar mit einer älteren Version von dem in diesem Jahr ausgerollten iOS 26. Die Build-Nummer des Protyps lautet „MacRumors“ zufolge „3A5234w“; die erste offizielle Entwickler-Version trägt hingegen die Nummer „23A5260n“. Die Version die Protyps enthält allerdings zahlreiche Codenamen und Hinweise auf künftige Produkte, die aus der veröffentlichten Variante dann zwecks Geheimhaltung und Effizienz getilgt wurden. Aus den enthaltenen Informationen lassen sich mehr als 40 Produkte ableiten, die Apple bis Ende 2027 auf den Markt bringen könnte.

Halb aufgeklapptes BacBook von Apple
Shutterstock / Nanain

Apple plant Nachfolger beliebter Hardware, aber auch völlig neue Produkte

Besonders interessant dürfte dabei ein Produkt mit der Bezeichnung „V68“ sein; dahinter verbirgt sich sehr wahrscheinlich das langersehnte faltbare iPhone. Die Konkurrenz hat bereits seit Jahren Foldables im Portfolio und die Informationen würden auch zu den bisherigen Spekulationen passen. Für Überraschung sorgte hingegen die Kennung „J700“, die offenbar auf ein MacBook zurückzuführen ist, das mit einem A18-Pro-Chip kommt, statt der üblichen M-Serie. Dem Leak zufolge können Apple-Fans zudem mit zahlreichen weiteren MacBooks rechnen, die dann mit M5- und M6-Chips ausgestattet werden.

Auch mehrere neue iPad-Modelle scheinen Planung zu sein, sowohl im Standard- als auch im Air-Bereich. Während neue iPhones auf der Herbst-Präsentation in jedem Jahr gesetzt sind, ist das bei Apple Watches nur bedingt der Fall. Der Leak enthält allerdings drei Kennungen für Smartwatches: „N237“, „N238“ und „N240“. Zudem finden sich Hinweise auf die neuen Chips dieser AppleWatches und auch für iPhones, vermutlich für die iPhone-18-Generation und das iPhone Air 2. Hinter der Ziffernfolge „B589“ dürften hingegen neue AirTags der 2. Generation stecken.

Weißes iPhone Air von Apple, das jemand in der Hand hält
Shutterstock / Karlis Dambrans

Smart Home und KI-Headsets sind auch für Apple relevant

Die Systemdateien lassen zudem Rückschlüsse auf einen Schwung neuer Smart-Home-Produkte von Apple zu. Dazu sollen unter anderem ein Homepod Mini, ein montierbarer Hub sowie eine Türklingel mit Kamera gehören. Hinter dem Kürzel „N100“ verbirgt sich hingegen wahrscheinlich das Vision Air Headset, eine abgespeckte Version der Vision Pro, die aber ebenfalls einen Nachfolger bekommen soll.

Zudem plant Apple wohl KI-gestützte Smart Glasses, mit denen Meta bereits sehr erfolgreich ist und denen Meta-CEO Mark Zuckerberg eine glänzende Zukunft prognostiziert. Einige Informationen weisen allerdings auch darauf hin, dass Apple mehrere Projekte, die bereits in Entwicklung waren, wieder aufgegeben hat. Dazu gehört vor allem eine AR-Brille. Die Geräte sollen zwischen dem Frühjahr 2026 und Ende des Jahres 2027 auf den Markt kommen.

Polizei warnt: Deshalb sollte man keine Pakete für Nachbarn annehmen

Während die Briefpost bereits seit Jahren zurückgeht, ist bei Paketen das genaue Gegenteil zu beobachten. Das liegt vor allem am weiterhin florierenden Online-Handel. Viele bestellen sich inzwischen Kleidung, Geschenke, Lebensmittel und sogar Medikamente einfach bequem nach Hause, anstatt in mehrere Geschäfte zu gehen, um alles zu bekommen. Die wenigsten sind allerdings auch den ganzen Tag zu Hause, um das Bestellte dann auch anzunehmen.

Dann ist es üblich, dass die Paketbotinnen und Boten in der Nachbarschaft klingeln, um das Paket hoffentlich anderweitig loszuwerden. Dann muss es nicht wieder mitgenommen werden und die Empfängerinnen und Empfänger sparen sich den Gang zur Postfiliale. Man könnte meinen, dass das eine Win-win-Situation für alle ist. Das stimmt allerdings in einigen Fällen nicht, da sich unter anderem Kriminelle dieses anerkannte und verbreitete Vorgehen zunutze machen. Und auch rechtlich kann die Lage für die Person, die das Paket am Ende annimmt, verzwickt sein.

Pakete für Nachbarn annehmen: Frau stützt schockiert das Gesicht in die Hand, nachdem sie ein Paket geöffnet hat
iStock / Prostock-Studio

Im Zweifel ist man nach der Annahme verantwortlich für die Pakete

Besonders zur Weihnachtszeit mit seinem erhöhten Paketaufkommen warnt deshalb auch einmal mehr die Polizei davor, Pakete für Nachbarinnen und Nachbarn nicht einfach so anzunehmen. So sollte man etwa unbedingt davon absehen, etwas für Leute anzunehmen, die man nicht kennt. Denn dahinter kann eine Betrugsmasche stecken, die sich die Rechtslage zunutze macht. Denn in dem Moment, in dem man ein Paket entgegennimmt, ist man auch dafür verantwortlich und nicht mehr der Zusteller beziehungsweise Paketdienst.

Das nutzen Kriminelle aus, indem sie etwa auf einen falschen Namen bestellen und diesen dann kurz vor der Zustellung an Klingeln und Briefkästen anbringen. Klingeln die Zustellerinnen und Zusteller, ist die Person natürlich nicht anzutreffen, weshalb das Paket dann in der Nachbarschaft abgegebenen wird, wo es die Betrügerinnen und Betrüger dann abholen. Bei den Händlern melden sie jedoch, dass die Ware sie nie erreicht habe und fordern den Kaufpreis zurück. Das ist nicht nur für den Händler ärgerlich. Wer auch immer das Paket angenommen hat, ist dann in der Beweispflicht, da er laut System zuletzt zuständig war.

Jemand nimmt Pakete von einem Zusteller entgegen und unterschreibt dafür einen Lieferschein
iStock / interstid

Wer Pakete für Nachbarn annimmt, sollte auch auf Kleinigkeiten achten

Eine weitere Betrugsmasche dreht sich nur indirekt um die Paketannahme; man kann mit dieser aber alles viel schlimmer machen. Denn gerade bei teurer Elektronik kommt es immer wieder vor, dass stattdessen wertlose Produkte, die ein ähnliches Gewicht mitbringen, verschickt wurden. Sobald die Ware allerdings von einem Nachbarn oder einer Nachbarin angenommen wurden, wird es schwer, das Ganze wieder rückgängig zu machen. Denn auch hier gilt dann: Die Person, die das Paket angenommen hat, ist verantwortlich dafür. Zudem sollte man aus denselben Gründen vorsichtig sein, wenn man aufgefordert wird, beschädigte oder bereits geöffnete Pakete anzunehmen.

Man sollte also nur für Nachbarinnen und Nachbarn etwas annehmen, die man gut kennt. Bestenfalls ist die Annahme sogar abgesprochen. Umgekehrt sollte man also seine Nachbarschaft beziehungsweise potenzielle Annehmerinnen und Annehmer, die oft zu Hause sind, informieren, wenn man Pakete erwartet. Und sollte man ein komisches Gefühl haben, sollte man die Annahme im Zweifel auch einfach ablehnen.

Nachzahlung im Dezember: Diese Rentner erhalten jetzt mehr Geld

Passend zu Weihnachten können sich einige Rentnerinnen und Rentner in Deutschland über eine Nachzahlung freuen. Allerdings sind nur bestimmte Personen betroffen, denn es handelt sich um eine Änderung im Zusammenhang mit der sogenannten Erwerbsminderungsrente.

Unter anderem soll der Rentenzuschlag ab Dezember gemeinsam mit der Rente ausgezahlt werden und nicht mehr wie gehabt separat zwischen dem 10. und 20. des Monats. Um diese Umstellung müssen sich die Senioren allerdings nicht selbst kümmern. Das Prozedere wird automatisch von der Deutschen Rentenversicherung geändert. Außerdem wird die Methode zur Berechnung des Zuschlags geändert.

rente dezember 2
Shutterstock

Änderung für bestimmte Rentner: Wer jetzt auf eine Nachzahlung hoffen kann

Ab sofort wird der Betrag nämlich nicht mehr auf Basis der Rente berechnet, sondern auf Basis der persönlichen Entgeltpunkte. Betroffene werden über diesen neuen Betrag informiert. Sie erhalten einen entsprechenden Bescheid von der Rentenversicherung. Dazu werden die Zahlbeträge aus November und Dezember 2025 miteinander verglichen. Sollte die aktuelle Zahlung inklusive des Zuschlags höher ausfallen als beide Zahlungen im November, kann ein Anspruch auf Nachzahlung entstehen.

Auch interessant: Wird das Bargeld verschwinden? EU-Minister beschließen digitalen Euro

Die Differenz wird anschließend mit dem Faktor 17 multipliziert und nachgezahlt. Denn der Zuschlag landet seit Juli 2024 auf den Konten der Betroffenen. Allerdings geht die Rentenversicherung davon aus, dass es sich lediglich um geringe Beträge handeln wird. Sollte der Zuschlag hingegen in der Vergangenheit höher gewesen sein, müssen Rentner kein Geld zurückzahlen.

Auswirkung der Corona-Impfung: Studie zeigt positiven Effekt auf Krebspatienten

US-Forscher haben die Auswirkungen der Corona-Impfung genauer untersucht und dabei herausgefunden, dass die Vakzine einen positiven Effekt auf die Gesundheit von Krebspatienten haben können. Einige von ihnen leben nach Verabreichung der mRNA-Impfung deutlich länger.

Doch woran liegt das? Die Forscher haben bereits versucht, eine Erklärung zu finden und sind der Ursache einen Schritt nähergekommen. Insgesamt wurden die Daten von über 1.000 Patienten unter die Lupe genommen. Die Betroffenen litten an Lungen- oder Hautkrebs im fortgeschrittenen Stadium und einige von ihnen erhielten den Impfstoff innerhalb von 100 Tagen nach Beginn ihrer Immuntherapie.  

corona impfung studie 1
Kitsawet Saethao/Shutterstock

Krebspatienten leben länger: Corona-Impfung könnte Immuntherapie wirksamer machen

Das Ergebnis zeigt, dass Patienten, die den Impfstoff erhielten, länger lebten als die Personen, die nicht geimpft wurden. Die Lebensdauer von 884 Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs soll sich fast verdoppelt haben. Durchschnittlich überlebten sie 37 Monate. Personen, die nicht geimpft wurden, lebten hingegen nur rund 20 Monate. Die Ergebnisse der Gruppe, die wegen eines Melanoms behandelt wurden, fielen ähnlich aus. Teilweise lebten die Patienten sogar bei Veröffentlichung der Ergebnisse noch. Die Forscher gehen davon aus, dass die mRNA-Impfung das Immunsystem „aufweckt“. Stephen H. Lin vom MD Anderson Cancer Center der University of Texas hat dies Vermutung bestätigt.

Die Vakzine schützen demnach nicht nur vor dem Corona-Virus, sie können auch eine allgemeine Immunantwort auslösen. Das Immunsystem wird demnach unter anderem zur erhöhten Aktivität der T-Zellen angeregt. Allerdings wurde betont, dass es auf die gleichzeitige Immuntherapie ankommt, damit der Effekt auf den Tumor gegeben ist. Andere Impfstoffe, wie zum Beispiel gegen die Grippe, konnten diese Wirkung nicht auslösen. Auch Patienten, die sich einer Chemotherapie unterzogen haben, konnten durch die Impfung keine Linderung erfahren.

Krebs im Stadium vier: Junge Frau warnt vor Symptomen, die sie monatelang ignorierte

Studien-Ergebnisse müssen „gut eingeordnet“ werden

Die Ergebnisse sollen unter anderem dabei helfen, die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Krebs voranzubringen. Niels Halama, Leiter der Abteilung Tumorimmunologie und Tumorimmuntherapie am Deutschen Krebsforschungszentrum, erklärte außerdem, dass es wichtig sei „die Studienergebnisse gut einzuordnen“. Damit „jetzt nicht reihenweise Menschen mit Tumorerkrankungen versuchen, irgendwie Impfungen zu bekommen“. Zunächst müssen noch viele Fragen geklärt werden. Unter anderem müssen die Ergebnisse durch eine klinische Studie bestätigt werden.

Wird das Bargeld verschwinden? EU-Minister beschließen digitalen Euro

Die EU-Finanzminister haben sich kürzlich auf den digitalen Euro geeinigt. So soll sich die EU unabhängiger machen können. Doch einige Kritiker befürchten, dass somit das Bargeld Stück für Stück verschwinden wird. Allerdings sehen die Pläne der Minister ganz anders aus.

Lars Klingbeil erklärte, dass es sich um einen „wichtigen Meilenstein“ handele. Die Einigung der Minister werde die europäische Souveränität stärken, denn es geht insbesondere darum, den Zahlungsverkehr von US-Unternehmen zu lösen. Denn im Alltag nutzen Millionen Europäer regelmäßig PayPal und Co. Klingbeil hofft, dass die Pläne nun so schnell wie möglich umgesetzt werden können.

digitaler euro 1
Ivan Marc/Shutterstock

EU-Finanzminister haben sich auf den digitalen Euro geeinigt – doch auch das Bargeld hat eine Zukunft

Die Kommission und das Europaparlament müssen dem Gesetzespaket als nächstes zustimmen. Bei der digitalen Variante soll es sich auch weiterhin um den Euro handeln, den die Verbraucher schon kennen. Es werden jedoch neue Infrastrukturen und Zahlungsmöglichkeiten geboten. Natürlich muss sich auch um die entsprechende Sicherheit gekümmert werden, die aber laut der Europäischen Zentralbank, welche den digitalen Euro herausgeben wird, gegeben ist. Verbraucher sollen die Möglichkeit erhalten, das digitale Zahlungsmittel auf dem Smartphone oder mit einer Karte nutzen zu können.

Mehr dazu: Besondere Motive geplant: Euroscheine sollen ein neues Design erhalten

Das Bargeld wird deshalb aber nicht verschwinden. Schon vor einigen Monaten wurde bestätigt, dass es sich lediglich um eine Option handeln soll, die das Bargeld ergänzt. Denn schließlich ist die Barzahlung insbesondere in Deutschland beliebt. Eine Untersuchung mit rund 2000 Unternehmen hat gezeigt, dass die Barzahlung in 99,4 Prozent der Fälle problemlos möglich war. Die EU plant darüber hinaus, die Barzahlung zu schützen und die Scheine und Münzen sollen auch weiterhin als gesetzliches Zahlungsmittel gelten. Doch es wird noch einige Jahre dauern, bis man den digitalen Euro nutzen kann. Erste Prognosen besagen, dass sich Verbraucher noch mindestens bis 2029 gedulden müssen.

Alle 5 Staffeln auf einmal: Beliebte Krimiserie feiert Comeback auf Netflix

Auf der Streaming-Plattform Netflix feiert eine Serie ihr großes Comeback, an die sich noch viele User erinnern werden. „Fargo“ wurde eigentlich schon im Jahr 2014 veröffentlicht. Bis 2017 war die Krimi-Show auf Netflix zu sehen. Ab der vierten Season änderten sich dann aber die Rechte.

Jahrelang gehörte „Fargo“ schließlich zum Programm von Magenta und Joyn. Doch nun werden alle fünf Staffeln bei Netflix starten. Ab dem 18. Dezember können Fans sämtliche Episoden streamen. Es handelt sich um eine der erfolgreichsten Serien der vergangenen Jahre. Ganze 93 Prozent der Kritiker waren begeistert und auch 85 Prozent der Zuschauer hinterließen eine positive Bewertung auf Rotten Tomatoes.

fargo netflix 2
FX

Am 18. Dezember starten alle 5 Staffeln: „Fargo“ war schonmal auf Netflix zu sehen

Als Inspiration der Serie von Noah Hawley diente der gleichnamige Klassiker der Coen-Brüder, der im Jahr 1996 Premiere feierte. Allerdings wird in jeder Season eine neue Geschichte erzählt. Im Mittelpunkt stehen auch hier der schwarze Humor und seltsame Figuren, die sich ziemlich schnell in die Köpfe der Zuschauer einbrennen. In den Hauptrollen sind unter anderem Billy Bob Thornton, Martin Freeman, Allison Tolman und Colin Hanks zu sehen.

Auch interessant: Filmfehler in „Star Wars“ ist jahrelang kaum jemandem aufgefallen

„Die Show hat es geschafft, das einzigartige Flair und die grotesken Elemente des Originals erfolgreich ins Serienformat zu übertragen“, schreibt ein begeisterter Zuschauer. „Schauspielerisch auf aller höchstem Niveau und wirklich jede Rolle perfekt besetzt“, heißt es weiter. Wie lange „Fargo“ diesmal bei Netflix bleiben wird, ist allerdings unklar. User können insgesamt 51 Episoden streamen.

Nach Tod von Hollywood-Ikone Rob Reiner: Eigener Sohn wird angeklagt

Am Sonntag, dem 14. Dezember 2025, wurden Robert „Rob“ Reiner und seine Ehefrau, Michele Singer Reiner, tot in ihrem Haus in Los Angeles aufgefunden. Der 78-Jährige war vor allem als Regisseur, zuletzt aber auch als Schauspieler bekannt. So inszenierte er unter anderem die erfolgreiche Komödie „Harry und Sally“, den beliebten Fantasy-Film „Die Braut des Prinzen“ sowie „An deiner Seite“ mit Bruce Willis und Michelle Pfeiffer. Als Schauspieler war er in kleineren Rollen etwa in „The Wolf of Wall Street“, „New Girl“ und zuletzt in „The Bear: King of the Kitchen“ zu sehen.

Wenige Stunden nach dem Auffinden der beiden Leichen wurde Nick Reiner, der 32-jährige Sohn des Paares, verhaftet. Jetzt steht er unter Mordverdacht, die Staatsanwaltschaft hat offiziell Anklage erhoben. Laut Bezirksstaatsanwalt Nathan J. Hochman wird er wegen zweifachen Mordes ersten Grades angeklagt. Im Falle einer Verurteilung drohen Nick Reiner lebenslange Haft ohne Möglichkeit auf Bewährung. Über die Beantragung einer Todesstrafe ist bisher nichts bekannt; im Bundesstaat Kalifornien wäre die Verhängung allerdings möglich.

Rob Reiner und seine Ehefrau Michele Singer Reiner
picture alliance

Rob Reiners Film „Being Charlie“ erscheint heute in einem traurigen neuen Licht

Offenbar wurden der Regisseur und seine Frau mit Stichwunden übersät aufgefunden. Als Tatwaffe präsentierte die Polizei ein Messer. Aus nicht näher spezifizierten medizinischen Gründen ist Nick Reiner bisher nicht vor Gericht erschienen. Über die Hintergründe der Tat gibt es zahlreiche Spekulationen. Der mutmaßliche Täter hat übereinstimmenden Medienberichten zufolge seit seiner Jugend Drogenprobleme und leidet zudem unter psychischen Störungen.

Nick Reiners Drogensucht wird unter anderem auch im Spielfilm „Being Charlie“ thematisiert, für den Nick selbst das Drehbuch schrieb und bei dem Rob Reiner Regie führte. Im vergangenen Jahrzehnt soll der 32-Jährige seine Sucht eigentlich überwunden haben, seit etwa einem Jahr lebte er offenbar wieder im Gästehaus auf dem Grundstück seiner Eltern.

Rob und Michele Reiner sollen noch am Samstag zusammen mit ihrem Sohn bei einer Weihnachtsfeier des Komikers Conan O’Brien gesehen worden sein. In diesem Kontext berichten offenbar einige Gäste von einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn. Am Sonntagmorgen soll Nick Reiner dann ein Hotelzimmer im nahegelegenen Santa Monica bezogen haben, allerdings nur für einige Stunden. Das Hotelpersonal berichtete offenbar anschließend von Blutspuren in Dusche und Bett.

Staatsanwalt Nathan Hochman bei der Pressekonferenz zum Mord an Rob Reiner und seiner Frau Michele Singer Reiner
picture alliance

Internationale Anteilnahme am Tod von Regisseur Rob Reiner und seiner Ehefrau

Gefunden wurden die Leichen von Rob Reiner und seiner Frau dann später am Tag von ihrer Tochter Romy, die in derselben Nachbarschaft lebt wie ihre Eltern. Angeblich soll Romy Reiner bereits beim Absetzen des Notrufs auf ihren Bruder als möglichen Täter hingewiesen haben, wie etwa die „FAZ“ berichtet. Dabei beschrieb sie ihn als „gefährlich“.

Jim McDonnell, Polizeichef von Los Angeles, sicherte der Familie Reiner öffentlich seine Unterstützung zu. „Dieser Fall ist herzzerreißend und zutiefst persönlich, nicht nur für die Familie Reiner und ihre Angehörigen, sondern für unsere gesamte Stadt“, wird er zitiert. Und es äußerten auch zahlreiche Hollywood-Stars ihre Anteilnahme. Dazu gehören große Namen wie Kiefer Sutherland, Paul McCartney und Kevin Bacon.

Auch aus der Politik gibt es prominente Stimmen. „Rob und Michele haben Millionen Menschen durch ihre Arbeit in Filmen und für das Fernsehen inspiriert. Und sie haben jeden, der sie kannte, durch ihr politisches Engagement zu einem besseren Menschen gemacht“ heißt es etwa in einem Statement von Bill Clinton. Auch Barack Obama verwies auf die Vorbildfunktion Rob Reiners und auch seiner Ehefrau, Michele Singer Reiner.

dm verkauft jetzt auch Medikamente: Was Kunden wissen müssen

In Zeiten des boomenden Online-Handels kann man nahezu jedes Produkt einfach per Mausklick bestellen. Inzwischen gilt das auch für diverse Medikamente – ein Modell, das die Apotheken vor Ort zusehends unter Druck setzt. Jetzt steigt ein weiterer großer Name in das lukrative Geschäft der Online-Apotheken ein: dm. Seit dem 16. Dezember können Kundinnen und Kunden das neue Angebot namens „dm-med“ nutzen.

Wie bei anderen Online-Apotheken üblich geht es auch bei dem dm-Angebot um rezeptfreie Medikamente wie etwa Schmerztabletten oder Hustensaft. Von Ärztinnen und Ärzten ausgestellte Rezepte kann man hingegen nicht bei der Drogeriemarkt-Kette einlösen, wie es von offizieller Seite heißt. Für Sebastian Bayer, Geschäftsführer im Ressort Marketing und Beschaffung, ist dieser Schritt nur logisch, auch mit Blick auf die Produktsuche der Kundinnen und Kunden im Online-Shop des Marktes. Deutliche Kritik gibt es hingegen vom Apothekerverband.

Eingang eines Marktes, darüber der Schriftzug „dm-med Meine Versandapotheke bei dm“
dm

dm-med könnte Apotheken weiter unter Druck setzen, deren Zahlen ohnehin seit Jahren zurückgehen

Das Sortiment von dm-med umfasst offiziellen Angaben zufolge „rund 2.500 apothekenpflichtige Arzneimittel, apothekenexklusive Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine sowie knapp 1.000 Produkte aus dem Bereich Dermokosmetik“. Neben Schmerz- und Grippemitteln gehören dazu auch Nahrungsergänzungsmittel und Produkte aus dem Bereich Frauengesundheit. Ein wesentlicher Vorteil für Kundinnen und Kunden ist, dass sie künftig die Produkte der Online-Apotheke zusammen mit anderen dm-Produkten in einem zusammengefassten Prozess digital kaufen können. Damit spart man auch Versandkosten.

Der Deutsche Apothekerverband kritisiert hingegen den Start des neuen Online-Angebots, da sie die Grenzen zwischen Einzelhandel und Apotheke weiter verwischen würde. Zudem komme es auch bei nicht rezeptpflichtigen Medikamenten auf eine fachgerechte Beratung. Mit Blick auf die Rechtslage in Deutschland dürfte der Drogeriemarkt deshalb auch eigentlich keine apothekenpflichtigen Arzneimittel verkaufen. Möglich wird das Angebot dadurch, dass es aus dem tschechischen Bor heraus betrieben wird. Andere Online-Apotheken gehen ähnlich vor und versenden beispielsweise aus den Niederlanden.

Gefährliche Challenge: 13-Jähriger stirbt wegen Social-Media-Trend

Vor allem junge Leute nehmen vermehrt an Challenges auf Social Media teil. Viele davon sind eher harmlose Mutproben, wie die bekannte „Ice Bucket Challenge“, bei der man sich vor laufender Kamera Eiswasser über den Kopf gießt. Es gibt allerdings auch äußert fragliche Challenges, die für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefährlich werden können. Manche davon enden sogar tödlich. Dazu gehört etwa die „Blackout Challenge“, die den 12-jährigen Archie das Leben gekostet hat. Und auch vor der „Paracetamol Challenge“ wird eindringlich gewarnt.

Vor kurzem starb Medienberichten zufolge auch ein 13-jähriger Teenager in Ägypten aufgrund eines Trends, der meistens „Eat Ramen Challenge“ genannt wird. Dabei werden rohe Nudeln in größeren Mengen gegessen, in erster Linie geht es dabei um Instant-Nudeln. Der verstorbene 13-Jährige soll drei solcher Packungen gegessen haben, bevor er nur eine halbe Stunden später über starke Bauchschmerzen klagte und sich erbrechen musste. Kurz darauf verstarb der Junge aus Kairo.

Junge stirbt bei Social-Media-Challenge:Instant-Nudeln mit Stäbchen und Gewürzen
iStock / Yevhen Roshchyn

Warum die „Eat Ramen Challenge“ um Instant-Nudel so gefährlich sind

Instant-Nudeln erfreuen sich ebenfalls vor allem bei jungen Leuten großer Beliebtheit. Das liegt an ihrem geringen Preis und der schnellen Zubereitung, die in der Regel nur heißes Wasser erfordert. Zudem halten sie sich lange und es gibt sie in zahlreichen Geschmacksrichtungen. Es ist allerdings auch schon länger bekannt, dass Instant-Nudeln als Lebensmittel weder besonders nahrhaft noch gesund sind. Stattdessen enthalten sie zahlreiche Lebensmittelzusatzstoffe. Dazu gehören in erster Linie Geschmacksverstärker, Verdickungsmittel und Säureregulatoren. Darüber hinaus enthalten die Produkte meist deutlich mehr Salz, als auf Dauer gesund wäre.

Vom rohen Verzehr, wie übrigens auch bei anderen Nudelarten, wird dringend abgeraten. Das liegt nicht nur an den in größerer Menge schädlichen Zusatzstoffen. Instant-Nudeln quellen im Darm weiter auf, was das Verdauungssystem stark belastet. Deshalb sollte man vom Verzehr roher Nudeln absehen, vor allem von mehreren Packungen. Expertinnen und Experten befürchten, dass die „Eat Ramen Challenge“ allerdings genau das normalisieren könnte.