Das neue Jahr hat gleich mehrere Himmelsereignisse zu bieten. Im Sommer wird es beispielsweise zu der größten Sonnenfinsternis über Deutschland kommen, die man seit dem Jahr 1999 beobachten kann. In München wird es zu einer Bedeckung der Sonne von ganzen 89 Prozent kommen.
Doch Interessenten können sich bereits auf April 2026 freuen. Denn der neu entdeckte Komet mit dem Namen C/2025 R3 wird am Nachthimmel erstrahlen. Es handelt sich um einen sogenannten langperiodischen Kometen. Das bedeutet, dass er sich die meiste Zeit weit entfernt von unserem Sonnensystem befindet und eine extrem lange Umlaufzeit um die Sonne aufweist. Zumeist stammen diese Himmelskörper aus der Oortschen Wolke.
Im April 2026 wird der Komet C/2025 R3 am Nachthimmel erstrahlen
Somit handelt es sich um ein seltenes Spektakel. Denn diese Art der Kometen brauchen manchmal Zehntausende oder sogar Millionen Jahre, bis sie sich wieder in unsere Nähe begeben. Die größte Annäherung an die Erde wird am 27. April 2026 stattfinden. Sichtbar bleibt der Komet bis Anfang Mai. Allerdings sollte man ein Fernglas zur Hand nehmen, wenn man den Himmelskörper beobachten möchte. Denn er wird für das bloße Auge höchstwahrscheinlich nicht sichtbar sein. Doch es besteht eine geringe Chance aufgrund des Effekts der Vorwärtsstreuung.
C/2025 R3 wird sich durch die Sternbilder Pegasus, Fische, Walfisch und Stier bewegen. Während seiner größten Annäherung an die Erde wird er sich im Sternbild Walfisch befinden. Ab dem 17. April kann man den Kometen beobachten. Zu dieser Zeit sind die Bedingungen dank des Neumondes besonders günstig. Am 1. Mai wird der Himmel hingegen durch den Vollmond hell erleuchtet, was die Beobachtung schwieriger werden lässt. Man sollte demnach genau planen, wann man beispielsweise Fotos anfertigen möchte.
Im kommenden Jahr werden tausende Bürger ihre Rauchmelder austauschen müssen. Aufgrund einer wichtigen Regel sind bestimmte Melder ab 2026 nicht mehr gestattet. Wer sich nicht darum kümmert, muss schlimmstenfalls mit einem Bußgeld rechnen. In den Bundesländern gelten einzelne Fristen.
Es handelt sich um eine Austauschpflicht, die nicht bundesweit geregelt wird. Stattdessen gilt die Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes, in dem man wohnhaft ist. „Nach mehr als zehn Jahren ist in der Regel nicht mehr gewährleistet, dass die sensible Messtechnik noch einwandfrei funktioniert und Rauchöffnungen frei von Verschmutzungen sind“, erklärt die Initiative „Rauchmelder retten Leben“.
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Neue Rauchmelder: Tausende Haushalte sind von Regel betroffen
Es gibt eine Austauschpflicht für Neu- und Bestandsbauten, die allerdings mit unterschiedlichen Regelungen einhergeht. Beispielsweise wurde die Pflicht für Neubauten in Rheinland-Pfalz schon im Jahr 2003 eingeführt. In Bremen hingegen erst im Jahr 2010. Als Regel gilt, dass die Geräte nur zehn Jahre ab der Inbetriebnahme genutzt werden dürfen. Es wird eine Übergangszeit von sechs Monaten gewährt.
Wenn man davon ausgeht, dass die Rauchmelder in dem Jahr in Betrieb genommen oder nachgerüstet wurden, in dem die Regelungen eingeführt wurden, wären 2026 Bürger betroffen, die in Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern leben. Wann genau die Geräte in Betrieb genommen wurden, kann man beispielsweise per App erfahren. Zudem findet man weitere Informationen auf der Rückseite des Melders. In der Regel kümmert sich der Eigentümer um den Austausch. Demnach also auch der Vermieter oder die Firma, welche die Geräte regelmäßig wartet.
Wer gar keinen Rauchmelder anbringt, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro rechnen. Zudem haftet die Versicherung im Brandfall oft nicht oder kann die Leistungen kürzen. Tauscht man also das Gerät nicht aus und der Melder funktioniert nicht mehr oder es wird kein neuer Melder angebracht, kann das für weitreichende Probleme sorgen.
Brandenburg Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit2016/2021
Bremen Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit 2010/2016
HamburgPflicht für Neu-/Bestandsbauten seit 2006/2011
Mecklenburg-VorpommernPflicht für Neu-/Bestandsbauten seit2006/2010
Sachsen Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit 2016/2024
Sachsen-Anhalt Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit2009/2016
Baden-Württemberg Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit2012/2015
Bayern Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit 2013/2018
Berlin Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit 2017/2021
Hessen Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit 2005/2015
NRW Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit 2013/2017
Schleswig-Holstein Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit 2005/2011
Thüringen Pflicht für Neu-/Bestandsbauten seit 2008/2019
Er wird als „Held von Bondi Beach“ gefeiert. Der Familienvater Ahmed Al Ahmed riskierte sein Leben, um bei dem Angriff auf ein jüdisches Fest so viele Menschen wie möglich zu retten. Er rannte auf einen der Schützen von Sydney zu und entwaffnete ihn. Dabei erlitt der Obstverkäufer einige Schusswunden an der Schulter und muss nun mehrfach operiert werden.
Während er einen der Täter entwaffnete, soll der andere auf ihn geschossen haben. „Ich werde sterben, bitte sag meiner Familie, dass ich hinuntergegangen bin, um Menschenleben zu retten“, sagte Ahmed kurz bevor er eingriff. Der 43-Jährige saß zuvor mit einem Freund in einem Café, als plötzlich die ersten Schüsse am Bondi Beach fielen.
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„Held“: Ahmed Al Ahmed entwaffnete einen der Angreifer von Bondi Beach
Ahmed stammt aus Syrien und war dort Teil eines Polizeikorps. Im Jahr 2016 flüchtete er nach Australien und lebt seitdem in Sydney. Mittlerweile hat er zwei Töchter und verdient seinen Lebensunterhalt mit einem eigenen Obst- und Gemüseladen. „Ich bin stolz, dass mein Sohn Menschen geholfen hat, er hat Leben gerettet, Seelen, Gott wird ihm nicht schaden, weil er ein Wohltäter war. Mein Sohn ist schon immer mutig gewesen, er hilft Menschen, so ist er“, sagte die Mutter des 43-Jährigen.
Der Ministerpräsident des Bundesstaates New South Wales, Chris Minns, erklärte, dass dank Ahmeds Eingreifen viele Menschen noch am Leben seien. Das betonte auch Australiens Premierminister Anthony Albanese. Der US-Präsident Donald Trump drückte ebenfalls seinen „großen Respekt“ aus. Das finden auch zahlreiche User im Netz. Eine Spendenaktion brachte dem „Held von Bondi Beach“ binnen weniger Stunden 550.000 Euro ein. Bei dem Anschlag am Sonntagnachmittag wurden insgesamt 15 Menschen getötet, weitere 40 Opfer wurden schwer verletzt.
Im westantarktischen Marie-Byrd-Land findet man den sogenannten Thwaites-Gletscher, benannt nach dem Glaziologen Fredrik T. Thwaites. Er erreicht eine enorme Größe von mehr als 190.000 Quadratkilometern. Zum Vergleich: das ist größer als ganze Länder wie Syrien oder Uruguay und macht rein flächenmäßig auch mehr als die Hälfte der Bundesrepublik Deutschland aus.
Auch aufgrund dieser Größe wird der Gletscher von der Wissenschaft, unter anderem von der NASA, seit Langem genau beobachtet und analysiert. Das liefert unter anderem wichtige Erkenntnisse über die Folgen des menschengemachten Klimawandels. Seine Größe macht den Thwaites-Gletscher aber nicht nur als Forschungsobjekt relevant. Sie birgt auch eine ernstzunehmende Gefahr für den ganzen Planeten.
Denn zusammen mit dem Pine-Island-Gletscher bildet er eine wichtige Barriere für den westantarktischen Eisschild. Sollte der Thwaites-Gletscher jemals abbrechen oder schmelzen, hätte das dementsprechend enorme Auswirkungen auf den Meeresspiegel, der beim Schmelzen des Eisschilds um mehrere Meter ansteigen würde. Deshalb ist teilweise auch vom „Weltuntergangsgletscher“ die Rede. In diesem Kontext haben Forscherinnen und Forscher jüngst eine alarmierende Entdeckung gemacht.
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Dem Thwaites-Gletscher drohen Gefahren von mehreren Seiten
Ein Forschungsteam unter der Leitung der Universität Manitoba beobachtet das Areal bereits seit mehr als 20 Jahren. Dafür werten sie auch Satellitenbilder und GPS-Daten der Eismassen aus, um vor alle eventuelle Brüche und Veränderungen der Bewegungsdynamik erkennen zu können. In einem aktuellen Bericht weist das Team nun darauf hin, dass bereits vorhandene Brüche schon zu einer schnelleren Strömung und einem damit einhergehenden Stabilitätsverlust geführt hätten.
Zwischen weiteren Brüchen und den Strömungen kommt es den Expertinnen und Experten zufolge zu einem Teufelskreis. Stärkere Strömung verursacht neue Brüche im Gletscher, was die Strömung weiter verstärkt. Und es droht noch eine andere Gefahr durch kraftvolle Wirbel unter dem Eis. Auf diese Wirbel konzentriert sich eine weitere aktuelle Studie der University of California und der NASA.
Die angesprochenen Wirbel greifen das Eis nämlich von unten an und drücken dabei unter anderem wärmeres Wasser nach oben, was das Eis schmelzen lässt. Das erzeugt wiederum instabile Schmelzwasserfronten, die dann die Wirbel weiter verstärken. Das Forschungsteam betont deshalb unter anderem, wie wichtig fortschrittliche Beobachtungsinstrumente seien, um die Lage in der Antarktis engmaschig zu überwachen.
Der schwedische Anbieter Spotify ist einer der wichtigsten und meistgenutzten Musik-Streaming-Dienste der Welt. Wichtig für diesen Erfolg ist neben der großen Auswahl auch der Algorithmus, der basierend auf dem aktuellen Hörverhalten neue Titel vorschlägt, die also bestenfalls zum Musikgeschmack der Hörerinnen und Hörer passen. Diese Technik basiert bereits auf Künstlicher Intelligenz (KI).
Allerdings ist der Algorithmus dabei nicht unfehlbar. Da immer nur das aktuelle Streaming-Verhalten mit einbezogen wird, kann es sein, dass die Auswahl plötzlich sehr eintönig wird oder doch einige Titel dabei sind, die einem weniger gefallen. Das will Spotify mit einer neuen Funktion namens „Prompted Playlists“ ändern. Diese soll nur noch passende Song-Vorschläge machen, indem sie mehr Daten mit einbezieht und zudem Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit gibt, konkrete Forderungen zu formulieren.
Spotify
Spotify will Nutzern mit neuer Funktion „mehr Kontrolle“ geben
Mit „Prompted Playlists“ soll es nämlich erstmals möglich sein, den Algorithmus mit gezielten Worten selbst zu steuern. Kundinnen und Kunden können also angeben, was eine neue Playlist bei Spotify genau enthalten und auch, wie lang sie sein soll. So soll es möglich sein, die perfekte Song-Auswahl für eine harte Trainingssession oder ein entspanntes Bad zu erstellen. Über gezielte Forderungen wie „Schlage mir ein paar Geheimtipps vor“ soll es zudem weiterhin möglich sein, neue Künstlerinnen und Künstler zu entdecken.
Auf Wunsch können sich diese Wiedergabelisten dann wöchentlich oder sogar täglich automatisch aktualisieren. Zudem hat Spotify angekündigt, zu jedem ausgewählten Song eine Erklärung zu liefern, warum ausgerechnet dieser Titel in der „Prompted Playlist“ gelandet ist. Das könnte helfen, die eigene Eingabe weiter zu präzisieren, um eine noch bessere Auswahl zu bekommen.
Mit der neuen Funktion reagiert Spotify auf die wiederkehrende Kritik, dass der Vorschlagsalgorithmus mitunter zu eintönig sei. Allerdings können zunächst im Rahmen eines frühzeitigen Tests nur Premium-Nutzerinnen und Nutzer in Neuseeland auf die „Prompted Playlists“ zugreifen. Andere Länder dürften jedoch bald folgen.
Pfeffer ist ein Gewürz, das in den allermeisten Küchen zur Grundausstattung gehört. Während einige die Körner noch im Ganzen kaufen, um sie dann selbst zu zerkleinern, setzen andere direkt auf das gemahlene Produkt. Wer in jüngerer Vergangenheit solchen gemahlenen Pfeffer gekauft hat, sollte sich jedoch unbedingt die Verpackung genauer ansehen; eventuell ist sie von einem Rückruf betroffen.
Solche Lebensmittelrückrufe sind nichts Ungewöhnliches und dienen dem Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher. Deshalb sollte man sie unbedingt ernst nehmen und gegebenenfalls reagieren. Im Falle des aktuellen Pfeffer-Rückrufes geht es um ein Produkt der Adler Gewürze GmbH aus Berlin. Betroffen sind die folgenden sechs Bundesländer: Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Adler Gewürze GmbH
Pfeffer-Rückruf wegen Metalldraht: Bei Verletzungen sofort zum Arzt gehen
Konkret geht es um die 1-Kilogramm-Packungen gemahlenen Pfeffers, die das Mindesthaltbarkeitsdatum 23.12.2027 ausweisen. Auf diese Ziffern sollten Kundinnen und Kunden also achten, genauso wie auf die Lot-Nummer 1124-04. Solche großen Packungen sind unter anderem zum Nachfüllen kleinerer Gewürzgläser beliebt. Der Rückruf wurde offenbar aufgrund eines Metalldrahts gestartet, der in der betroffenen Charge gefunden wurde. Dieser muss bei der Herstellung unbemerkt in das Produkt gelangt sein.
Der Hersteller warnt nun proaktiv vor dem Verzehr. Es drohe sowohl eine Erstickungsgefahr als auch ein gewisses Verletzungsrisiko durch die feinen Metallteile im Pfeffer. Wer eine entsprechende Packung in seinem Schrank entdeckt, sollte dementsprechend unbedingt handeln. Wie bei solchen Rückrufen üblich, können die Produkte unkompliziert an der Verkaufsstelle zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird dann auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet.
Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende; das ist der traditionelle Zeitpunkt für einen Jahresrückblick. Diesen stellt auch Google einmal mehr zur Verfügung. Die Suchmaschine ist – trotz wachsender Konkurrenz, vor allem im KI-Bereich – immer noch für viele die erste Anlaufstelle. Jetzt hat der Konzern mit den Google Trends 2025 verraten, welche Themen das größte Suchvolumen hatten und was die Leute je nach Land entsprechend am meisten interessiert hat.
Besondere Aufmerksamkeit bekamen dabei die Themen Politik und Sport. Das dürfte unter anderem auch der Bundestagswahl Anfang des Jahres geschuldet sein. Das Thema belegt sogar den ersten Platz aller Trends auf das komplette Jahr gesehen. Auf Platz 2 der Google Trends 2025 liegt hingegen die Handball-WM der Männer, die in diesem Jahr in Dänemark, Norwegen und Kroatien stattgefunden hat und in der Deutschland denkbar knapp im Viertelfinale an Portugal gescheitert war. Die nächste WM findet dann 2027 sogar im eigenen Land statt.
Und auch sonst dominierten vor allem sportliche Themen die Google Trends 2025. Auf Platz 3 liegt die Fußball-EM der Frauen, auf Platz 4 folgt Laura Dahlmeier. Die ehemalige Biathletin, die in ihrem Sport sowohl Gesamtweltcup-Siegerin als auch Olympia-Siegerin wurde und zahlreiche WM-Titel gewinnen konnte, verstarb im August unter dramatischen Bedingungen beim Bergsteigen. Platz 5 belegt die FIFA Klub-Weltmeisterschaft. Schaut man über die Top 5 hinaus, findet man zudem Trends wie Labubu oder Xatar.
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Was die Google Trends 2025 auch in diesem Jahr wieder über die Deutschen verraten
Mit Blick auf die Schlagzeilen zeigt sich erneut ein großes Interesse an politischen Themen. Auch dort dominiert die Bundestagswahl. Auf Platz 2 folgt das Attentat auf Charlie Kirk. Auch die Angriffe zwischen Israel und dem Iran interessierten viele Menschen, genauso wie die Attacke in Aschaffenburg und der Anschlag in Mannheim. Aber auch die Papstwahl, aus der Papst Leo XIV. als Sieger hervorging, die Doku über Haftbefehl und der Louvre-Kunstraub bewegten die Menschen.
Apropos Haftbefehl: Der Rapper liegt auch auf Platz 1 der deutschen Persönlichkeiten, die 2025 im Trend lagen. Dahinter kommen Bundeskanzler Friedrich Merz und die Linken-Chefin Heidi Reichinnek, gefolgt von Unternehmer Wolfgang Grupp und Basketball-Star Dennis Schröder. Auch Bundestagspräsidentin Julia Klöckner taucht in den Trends auf.
Die Deutschen interessierten sich international gesehen laut Google Trends 2025 zudem besonders für Andy Byron, Kendrick Lamar, Jimmy Kimmel, den neuen Papst und First Lady der USA, Melania Trump. Ihr Mann Donald Trump kommt in den Trends übrigens nicht vor, dafür allerdings sein Vize, JD Vance, und auch Milliardär Elon Musk – genauso wie Jeff Bezos, der 2025 seine Luxus-Hochzeit in Venedig feierte, gegen die es zahlreiche Proteste gab.
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Was die Google Trends 2025 auch in diesem Jahr wieder über die Deutschen verraten
2025 war aber auch ein Jahr der Abschiede, in dem zahlreiche Stars verstorben sind. Auch hier führt Biathletin Laura Dahlmeier die Liste der Google Trends 2025 an, dahinter kommt Charlie Kirk. Weitere prominente Verstorbene, an denen öffentliche besonders groß war, waren Xatar, Ozzy Osbourne, Papst Franziskus, die jeweils tödlich verunglückten Sportler Diogo Jota undFelix Baumgartner, Gene Hackman, Michelle Trachtenberg sowie Hulk Hogan.
Die von dem Tool erfassten Reisedestinationen der Deutschen sind laut Google Trends 2025 Japan, Albanien, Indien, das Vereinigte Königreich und Saudi-Arabien. Auf Platz 6 liegt kurioserweise die Antarktis. Hoch im Kurs lagen zudem der Action-Figure- sowie der Treadwife-Trend. Das Tool erfasst auch die Trends im Serienbereich, unter denen sich in diesem Jahr auch zwei Produktionen aus Deutschland befinden: „Maxton Hall“ und „Cassandra“. Und auch der Film-Bereich hält einige Überraschungen bereit.
Unterhaltsam lesen sich auch einmal mehr die Fragen. So beschäftigte offenbar viele Deutsche, warum in der Mikrowelle der Teller am Ende heißer ist als das Essen. Die Leute interessierten sich aber auch für Eltons Ausstieg aus „Wer weiß denn sowas?“ Beliebte Fragen in den Google Trends 2025 waren außerdem „Was ist die Schuldenbremse?“, „Was ist der Spitzensteuersatz?“, oder auch „Was ist ein Nit?“. Die „Wie“-Fragen werden unter anderem von Alter und Größe von Friedrich Merz, Désirée Nick und Olaf Scholz dominiert.
Der achtjährige Fabian aus Güstrow wurde im Oktober tot aufgefunden. Seine Leiche befand sich in der Nähe von Klein Upahl, bei einem Tümpel. Nach mehreren Untersuchungen und umfassenden Ermittlungen ist immer noch unklar, was genau dem Schüler zugestoßen ist.
Die Obduktionsergebnisse bestätigten aber bereits, dass er „Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist“. Außerdem wurde eine Verdächtige festgenommen, die sich in Untersuchungshaft befindet. Vor wenigen Tagen suchten Ermittler erneut den Fundort der Leiche ab. „Wir gucken hier nach tatrelevanten Gegenständen“, erklärte eine Sprecherin der Polizei. „Hintergrund ist, dass man in der Rückschau der getroffenen Maßnahmen festgestellt hat, dass es also eine gewisse Fläche gibt, in etwa zwei-, dreihundert Meter entfernt vom Fundort, die noch nicht abgesucht worden ist.“
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Fall Fabian: Ermittler werten Bilder einer Überwachungskamera aus
Auch eine Überwachungskamera geriet in den Fokus der Ermittler. Die Aufnahmen könnten wichtige Hinweise liefern. Diese Kamera gehört zu einem Geschäft, welches sich gegenüber der Wohnanschrift von Fabians Mutter befindet. Sie ließ den Jungen am Tag seins Verschwindens allein zurück und brach zur Arbeit auf. Die Leiche des Kindes wurde erst vier Tage später gefunden. Die Polizei hat allerdings noch nicht bekanntgegeben, zu welchen Erkenntnissen die Auswertung des Materials geführt hat.
Bei der Tatverdächtigen, die sich in Untersuchungshaft befindet, soll es sich um die Ex-Freundin von Fabians Vater handeln. Das Amtsgericht Rostock hat den Haftbefehl mittlerweile bestätigt. Andreas Ohm, der ihre Verteidigung übernimmt, erklärte jedoch, dass es sich ausschließlich um Indizien handelt, die zu ihrer Verhaftung geführt haben. Laut dem NDR handelt es sich bei der Ex-Freundin außerdem um die Frau, die den toten Fabian am Tümpel entdeckte. In den kommenden Tagen sollen weitere Details zum Stand der Ermittlungen folgen.
Der Sexualstraftäter Jeffrey Epstein starb am 10. August 2019. Er soll sich in seiner Gefängniszelle selbst getötet haben. Doch seitdem kommen immer wieder neue Details aus den berüchtigten Akten ans Licht. Darunter auch 150 neue Fotos und Videos, die kürzlich von US-Abgeordneten veröffentlicht wurden.
Das Material zeigt Epstein nicht nur mit Donald Trump und Woody Allen, es liefert darüber hinaus einen seltenen Einblick in sein Anwesen auf der Karibik-Insel Little Saint James, die dem erfolgreichen Unternehmer gehörte. Hier sollen regelmäßig Straftaten an den Mädchen stattgefunden haben, die Jeffrey Epstein systematisch missbrauchte.
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Jeffrey Epstein besaß seine eigene Karibik-Insel Little Saint James
Auf diese Privatinsel flog der Unternehmer häufig mit Freunden und veranstaltete seine berüchtigten Partys. Die Spekulationen rund um die Insel könnten kaum wilder sein. Unter anderem steht ein Art Tempel im Mittelpunkt der Diskussionen. „Die Schlossriegel sind an der Außenseite der Holztüre angebracht, als ob sie dazu gedacht wären, Menschen im Inneren des Tempels einzuschließen“, erklärte der Bauunternehmer James Both vor einigen Jahren in einem Interview. Doch was genau sich dort abgespielt hat, ist bis heute unklar und bleibt Spekulation. Die neuen Fotos liefern einen genaueren Eindruck von größeren Teilen des Anwesens.
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US-Abgeordnete gaben 150 neue Fotos und Videos frei
Unter anderem sieht man ein Schlafzimmer, einen Raum mit Zahnarztstuhl, eine Poolanlage sowie eine Tafel, auf der Worte wie „Macht“ und „Täuschung“ zu lesen sind. Auch Aufnahmen von Erotikspielzeugen sind aufgetaucht. „Diese neuen Bilder bieten einen erschreckenden Einblick in die Welt von Jeffrey Epstein und seiner Insel“, erklärt der demokratische Abgeordnete Robert Garcia. „Wir veröffentlichen diese Fotos und Videos, um Transparenz in unseren Ermittlungen zu gewährleisten und ein vollständiges Bild von Epsteins grausamen Verbrechen zu zeichnen.“ Es kam zu weitreichenden Reaktionen im Netz. Die User sind sich einig, dass die neuen Aufnahmen „verstörend“ seien. Vor wenigen Tagen hat Donald Trump ein Gesetz zur vollständigen Freigabe der Epstein-Akten unterzeichnet.
Das Bundeskriminalamt hat kürzlich das Lagebild 2024 veröffentlicht. Die neue Statistik gibt Aufschluss über die Kriminalität in Deutschland und zeigt unter anderem, welchen Nationalitäten die Tatverdächtigen angehören. Die umfangreichen Zahlen sind für die Öffentlichkeit zugänglich und zeigen unter anderem, dass sich im Vergleich zum Jahr 2023 nicht viel geändert hat.
Wie aus dem Lagebild „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ hervorgeht, hat es im Jahr 2024 insgesamt 1,97 Millionen Tatverdächtige im Bereich der Allgemeinkriminalität gegeben. 172.203 von ihnen, und somit 8,8 Prozent, waren Zuwanderer. Im Jahr 2023 waren es noch 8,9 Prozent. 696.873 besaßen keine deutsche Staatsbürgerschaft. Als Zuwanderer definiert das BKA Personen mit Duldungsstatus, Personen, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten, sowie Asylsuchende, Schutzberechtigte und Kontingentflüchtlinge.
BKA veröffentlicht Lagebild zur Kriminalität 2024: 8,8 Prozent der Tatverdächtigen waren Zuwanderer
In die Kategorie der nicht deutschen Tatverdächtigen fallen alle Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, „unabhängig von ihrem Aufenthaltsanlass oder Zuwanderungshintergrund“. Die tatverdächtigen Zuwanderer bilden eine Teilmenge. In die Kategorie der Allgemeinkriminalität sind keine ausländerrechtlichen Verstöße mit einbezogen worden. Stattdessen geht es beispielsweise um Diebstahl, Fälschungen und Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Die meisten Straftaten von Zuwanderern fallen mit 12,3 Prozent in den Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte. Bei 12,2 Prozent handelte es sich um Straftaten gegen das Leben.
Die Statistik zeigt auch, dass mehr Zuwanderer Opfer einer Straftat wurden. Die Zahl stieg im Gegensatz zum Vorjahr um 5,2 Prozent. Die Mehrzahl der tatverdächtigen Zuwanderer war männlich und unter 30 Jahre alt. Das Lagebild zeigt auch, aus welchen Ländern die Tatverdächtigen stammen. 21,2 Prozent besaßen die syrische Staatsangehörigkeit, 12,8 stammten aus der Ukraine, 10,3 aus Afghanistan, 4,8 aus dem Irak und 4,6 aus der Türkei.
Der Anteil der ukrainischen Tatverdächtigen lag im Vergleich weit unter dem Anteil an Geflüchteten, die in Deutschland leben. Die Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer im Bereich der Allgemeinkriminalität sank im vergangenen Jahr insgesamt um 3,6 Prozent von 178.581 auf 172.203. Doch das BKA erklärte, dass dieser Wert „nur beschränkt aussagekräftig“ sei, was an der Cannabisteillegalisierung liegt.